Auszug - Budgetierungsergebnisse für den Fachbereich Sport 2006  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4.3
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.04.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:05 - 18:55 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Den Ausschussmitgliedern wurden die Budgetierungsergebnisse als Tischvorlage verteilt

Den Ausschussmitgliedern wurden die Budgetierungsergebnisse als Tischvorlage verteilt.

 

Frau BzStR´in Hänisch berichtet, dass die Ausschussmitglieder nicht nur die Zahlen erhalten, sondern auch die Aufbereitung der entsprechenden Zeitreihenvergleiche über 5 Jahre. Anschließend gibt sie Erläuterungen dazu.

 

Herr Schmidt meint, dass davon ausgegangen wurde, was eine Stunde Sport kostet auf einer Anlage. Es passt mit den Verrechnungskosten manchmal nicht so überein (wurde vor Jahren dem Ausschuss schon einmal vorgestellt), und zwar, bei der Grünpflege. Wenn die Grünpflege nach Quadratmetern verrechnet wird und nicht nach Leistung, dann ist es immer sehr schwierig. Herr Schmidt hätte gern wie privat bestellt z.B. 3x Rasen mähen, 2x Bäume schneiden, 2x Hecke schneiden und dazu Wege reinigen. Das Amt erhält Quadratmeter Grundstücksfläche 12 Mal im Jahr, ob der Sportplatz 4x genutzt wurde oder 30 Mal oder gar nicht. Herr Schmidt führt auch an, dass der Bezirk Mitte ein Innenstadtbezirk ist und dass die Situation eine andere ist wie in den Außenbezirken. Damit jedes Ausschussmitglied im Hauptkostenteil nachvollziehen kann, teilt Herr Schmidt mit, dass die Personalkosten relativ konstant sind. Es wird direkt auf Produkte gebucht. Grundsätzlich sagt das BA, dass eine Betreuung der Sportstätten stattfindet. Er merkt aber an, dass das BA damit zu kämpfen hat, dass die Betriebskosten (Wasserkosten) in den letzten Jahren, gerade bei Rasenplätzen, einen erheblichen Faktor darstellen. Herr Schmidt spricht das Problem der Kosten- und Leistungsrechnung an, weil die Kosten, die verursacht werden und die Gewinne, die zum Teil eingefahren wurden, noch nicht an die Stellen ankommen, wo sie benötigt werden. Mittlerweile wissen auch viel Bezirke, wie sie zu buchen haben. Das Bezirksamt Mitte hat die Senatsfinanzverwaltung mehrfach aufgefordert, eine Revision durchzuführen, denn alle Daten sollen ja revisionssicher sein, was allerdings nicht stattfindet.

 

Herr BD Ruttke (CDU) fragt nach, wie die Wasserkosten ermittelt werden und ob Wasseruhren auf den einzelnen Sportplätzen vorhanden sind. Herr Schmidt teilt mit, dass das BA bezahlen muss auch muss sich das BA an die steigenden Kosten beteiligen.

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, schlägt vor, diesen Tagesordnungspunkt heute zu beenden und in den Fraktionen zu beraten und in der nächsten Sitzung erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Dem wird so zugestimmt.

 

Weiterhin erinnert Herr Reschke daran, dass der Bezirks Mitte durch die Sorbierung aller Produktkosten 6,7 Mio. €, die er erst einmal erwirtschaften muss. Dazu bekommt der Bezirk noch 3 Mio. € hinzu. (Herr Reschke, irgendwie verstehe ich da was nicht, vielleicht formulieren Sie die Sätze etwas verständlicher. Danke)

 

Herr Schmidt macht noch einige Schlussbemerkungen. Die IST-Zahlen in diesem Jahr sind die Grundlagen für das Jahr 2008 für das Budget. Der Umbau Seydlitzplatz (Rasenplatz in zwei Kunstrasenplätze mit Licht) hat eine andere Kostenstruktur und Kostendimension als der dort zurzeit liegende Platz. Weiterhin zählt Herr Schmidt auf: Die Fertigstellung bestimmter Turnhallen, die Übertragung von Sporthallen aus dem Fachvermögen Schule in Sport (Rochstrasse, Adalbertstraße), Ergänzungsbauten in der Behmstraße. Hier sind mehr Kosten aufgelaufen, die aber im Rahmen dieses Budgets auf der Basis der IST-Struktur in 2 Jahren abgefangen werden müsste.


 

 
 

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