Der
Vorsitzende, Herr Dr. Knape, bat um Rederecht für 2 Elternvertreter. Dem wurde
so zugestimmt.
Es wurde berichtet, dass kurzfristig (17.1.2007) bekannt gegeben wurde, dass
eine Zusammenlegung stattfindet. Ein Informationsschreiben hat die Eltern am
19.1.2007 erreicht.
Am 22.1.2007 wurde begonnen, Unterschriften zu sammeln, um dagegen zu
protestieren. Die Schule hat ein Schreiben an die Senatsverwaltung geschickt.
Eine Informationsveranstaltung mit den Eltern fand statt. Es wurden einige
Bezirksverordnete angeschrieben und es wurde an den Schulausschuss
herangetragen, dieses Thema auf die TO zu setzen.
Die Schule hat am 22.1.2007 über den Landeselternausschuss erfahren, dass die
7. Klassen nicht zusammen gelegt werden. Es ist aber nicht bekannt, warum den
8. Klassen nicht auch eine Zusage gemacht wurde, hier sind 33 Schüler/innen in
einer Klasse.
Der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, dankt für die Ausführungen und freut sich,
dass der Schule geholfen werden konnte. Er möchte von Herrn Sperlich eine
Bestätigung fragt ihn, ob die Angelegenheit jetzt vom Tisch sei. Herr Sperlich
teilt mit, dass das Heinrich-von-Kleist –Gymnasium einen ganz deutlichen
Lehrerstundenüberhang hat. Die Senatsverwaltung hätte selbstverständlich von
vorn herein die Schule gleich auf die 33er Frequenz festlegen und die
Lehrkräfte abziehen können. Man kann bei der Einrichtung des Schuljahres, die
auf der Basis von Prognosen erfolgt, nicht 100prozentig sicher sagen, wie groß
die Klassen dann sein werden. Das Heinrich-von-Kleist–Gymnasium füllt seine
Klasse hauptsächlich von Zuweisungen.
Herr Sperlich hat viele Diskussionen mit der Schulleiterin geführt, wie diese
Stunden realisiert werden können. Wenn keine Personalmaßnahmen ergriffen worden
wären, hätten alle Gymnasien des Bezirks keine Einstellungen mehr bekommen,
auch wenn sie ein Fachbedarf haben. Denn im Schnitt wurden über 100 % erreicht.
Problematik dabei ist, dass diese Stunden zuviel nicht als Freizeitausgleich
der Lehrer/innen verwendet werden oder für irgendwas, sondern sie sind in
Klassen, und sind damit langfristig gebunden. Es wurde festgestellt, dass in
allen 4 Jahrgangsstufen die Klassen deutlich unterfrequentiert sind. Es wurde
beschlossen, die 10. Klassen nicht zusammen zu legen, obwohl sie deutlich
unterfrequentiert sind, um die Prüfung nicht zusätzlich zu belasten. Auch hier
musste die Entscheidung auf Grund einer Prognose getroffen werden. Die
Zensurenkonferenzen für die 7. Klassen waren noch nicht vorbei und es wurde
sich bei der Feststellung der zukünftigen Frequenzen selbstverständlich an den
bisherigen normalen Verhältnissen orientiert. Glücklicherweise stellte sich für
die Schüler/innen heraus, dass in diesem Jahr wesentlich weniger Schüler/innen
die Probezeit nicht bestanden haben. Es wurde mit der Senatsverwaltung
verhandelt und der Schule wurde eine Lehrkraft zugestanden, mit der
Zusicherung, dass die anderen Gymnasien durch diese zusätzliche Lehrkraft nicht
beschwert werden.