Auszug - Otto-Nagel-Galerie Diskussion in Abhängigkeit einer Vorlage zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung  

Das Thema wurde mehrmals im Ausschuss aufgerufen, und es existiert noch immer der Auftrag des Ausschusses aus dem Juli 2006, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der verschiedenen Szenarien als Grundlage für eine abschließende Entscheidungsfindung zu wollen. Das BA hat sich in seiner Sitzung vom 9.1.07 ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt und aus kultur- und stadtpolitischer Sicht bzw. in Würdigung des Standortes Rathaus Wedding bekräftigt, dass es den Vorschlag zum Umzug der ONG von seinem derzeitigen Standort Seestraße in die Müllerstraße unterstützenswert findet. Gleichzeitig gilt weiterhin die Einschränkung, dass ohne genaue Kenntnis aller damit im Zusammenhang stehenden Daten und Fakten kann eine abschließende Entscheidung nicht getroffen werden, und diese Daten liegen leider weiterhin nicht vor.

Dafür gibt es verschiedene Gründe, die aus Sicht der Stadträtin nicht in jedem Falle nachzuvollziehen sind, doch ist ein wesentlicher Grund sicher auch darin zu sehen, dass das BA an einer Gesamtkonzeption zu den Archiven im Bezirk Mitte arbeitet, die auch die Fragestellung der Unterbringung des Personalamtes mit einbezieht. Das Ba hat in genannter Sitzung die eindringliche Aufforderung an die damit befassten Arbeitsgruppen gerichtet, spätestens zu den Haushaltsplanberatungen 2008/09 die dafür erforderlichen Daten vorzulegen.

Damit kann auch der Ausschuss eine abschließende Entscheidung zu Verbleib oder Umzug der ONG erst im Zusammenhang mit den Haushaltsplanberatungen 2008/09 treffen. Sicher ist weiterhin, dass zwischen Entscheidung und möglichem Umzug mindestens 6 Monate als Planungssicherheit für die Galerie liegen müssen und damit ein Umzug, wenn er denn beschlossen werden sollte, nicht vor dem 1.1.2008 oder möglicherweise vor dem Sommer 2008 stattfinden würde.  Soweit der im BA verabredete Diskussionsstand.