Auszug - Sicherung der Kleingartenkolonie Wiesengrund BE: BA - Stellungnahmen BE: Ausschussvorsitzender - Karte und Auszug FNP ( die Anlagen gehen Ihnen per E-Mail zu)
Herr
Neuhaus führt aus, dass die Änderung des Flächennutzungsplanes eine Hürde
darstellt, wenn der Antrag beschlossen wird, wo auch das Abgeordnetenhaus mit
involviert ist. Herr
Gothe teilt mit, wenn der Vorschlag gemacht wird, hier mit einem Bebauungsplan
reinzugehen, der eine Grünnutzung festlegt, dann sagt das Amt erst mal, dass es
sich aus diesem Flächennutzungsplan nicht entwickelt. Das Bezirksamt würde
damit scheitern. Trotzdem hält Herr Gothe den Vorschlag der SPD-Fraktion für
interessant und diskussionswürdig. Hier muss ein Dialog zwischen Bezirk und
Senatsebene angestoßen werden, um abzufragen, ob es noch immer der Weisheit
letzter Schluss ist, hier noch ein Verdichtungspotential vorzuhalten. Da sich
aber die Vermutung nach der Wiedervereinigung, dass die Einwohnerzahl auf über
5 Mio. ansteigt, nicht bestätigt hat, kann er sich zumindest vorstellen, einen
Versuch zu unternehmen, über ein solches Vorhaben zu diskutieren. Herr
Bausch ist der Auffassung, dass man von Seiten des Stadtentwicklungsausschusses
ungern dem Bezirksamt ein Verfahren empfehlen möchte, wo man nur eins auf die
Nase bekommt. Deswegen macht der den Vorschlag, dass man den Antragstext so
ändert, dass die Initiative ergriffen werden soll, über die dortige
Flächennutzungsplanung nachzudenken oder das Bezirksamt soll sich bei der
Senatsverwaltung dafür einsetzen, über andere Möglichkeiten nachzudenken. Herr
Bausch glaubt nicht, dass man es über das Planungsecht machen kann. Für
Frau Hilse erschließt sich überhaupt nicht die Notwendigkeit, über diesen
Sachverhalt zu beschließen, da gar kein Druck vorhanden ist, aus dieser
Kleingartenkolonie irgend etwas anderes machen zu müssen. Abschließend
hält Herr Bertermann fest, dass folgender geänderter Text der BVV mehrheitlich
(10 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen) zur Annahme empfohlen wird: „Das
Bezirksamt wird ersucht, sich gegenüber der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung für die Änderung des Flächennutzungsplanes einzusetzen, der
die Sicherung der Kleingartenanlage Wiesengrund im Block zwischen der Grüntaler
Straße, Bornholmer Straße und der Bezirksgrenze zu Pankow über ein
Bebauungsplanverfahren mit dem Ziel „Grünanlage mit Zweckbindung
Dauerkleingartenkolonie“ ermöglicht. Die Kleingartenanlage Wiesengrund ist mit 82 Parzellen die
größte der 3 ungesicherten Kleingartenanlagen in Mitte. Die Anlage ist begrenzt
durch die Wohnbebauung in der Grüntaler Straße, die Anlage „Sandkrug II“ und
die S-Bahn. Sie ist wichtig für die wohnortnahe Erholung in dieser Umgebung. Um
dies dauerhaft zu gewährleisten, soll die Kleingartenanlage mit einem
Bebauungsplan mit dem Ziel „Grünanlage mit Zweckbindung
Dauerkleingartenkolonie“ gesichert werden.“ |
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