Auszug - Warenhaus Jandorf erhalten!  

 
 
52. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Sanierung, Quartiersentwicklung und Bauen
TOP: Ö 3.1
Gremium: SanQuaBau Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 12.09.2006 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 18:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
2372/II Warenhaus Jandorf erhalten!
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksverordnetenversammlung Mitte
Verfasser:Dr. Stiller Bertermann für die Fraktion 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Antrag wird in geänderter Fassung einstimmig ( 13 Jastimmen, 0 Neinstimmen, 0 Enthaltungen) zur Annahme empfohlen

Frau Keil bittet darum, dass im Antragstext beim zweiten Spiegelstrich die Worte „wurden etwaige“ durch „welche“ ersetzt werden.

 

Herr Scholz fragt bei der antragstellenden Fraktion nach, ob eine berechtigte Sorge besteht, dass es dort evtl. nicht mit rechten Dingen zugeht.

 

Frau Hilse bezieht sich auf die Begründung und hätte gerne gewusst, welche früheren Erfassungen es gibt und was diese beinhalten, da ihr gerade der zweite Spiegelstrich im Antragstext überhaupt nicht eingängig erscheint.

 

Herr Koch hätte gerne gewusst, wie stark der Innenbereich denkmalwerte Substanzen enthält.

 

Herr Dr. Schumann merkt an, dass die Änderung des zweiten Spiegelstriches eine inhaltliche Veränderung darstellt. Vorher wurde von etwaigen Veränderungen ausgegangen, nunmehr wird unterstellt, dass Veränderungen abgestimmt worden sind.

 

Frau Keil führt aus, dass sie im Vorfeld mit der unteren Denkmalbehörde gesprochen und erfahren hat, dass im Inneren Veränderungen vorgenommen wurden, jedoch nicht immer in Abstimmung mit der Denkmalbehörde. Eine Inventarisierung wäre also durchaus sinnvoll.

 

Herr Diedrich merkt an, dass offensichtlich Mal eine Bestandsaufnahme stattgefunden hat. Er möchte an das Amt appellieren, dass man hier nicht noch teure Gutachten beauftragt, sondern eine solche Überprüfung kann amtsintern erfolgen.

 

Frau Hänisch führt aus, dass das Letztgesagte auch beabsichtigt ist. Es gab schon einen Kontakt zwischen der unteren und der oberen Denkmalschutzbehörde. Bei der oberen Denkmalschutzbehörde besteht gegenwärtig das Problem von Engpässen, so dass nicht vor einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen mit einer vor Ort Begehung gerechnet werden kann.

 

Herr Dr. Schumann bezieht sich auf einen Zeitungsartikel, wonach der Eigentümer eine Bauvoranfrage gestellt hat. Er hätte gerne gewusst, ob es da schon nähere Erkenntnisse gibt.

 

Frau Hänisch führt aus, dass ihre heutige Nachfrage nichts dergleichen ergeben hat. Das lässt sich aber nicht ausschließen.

 

Frau Jahn fragt bei Frau Keil nach, wie sie mit der Anmerkung von Herrn Dr. Schumann betreffend des zweiten Spiegelstriches umgehen will.

 

Abschließend wird von Frau Jahn festgehalten, dass der Ausschuss einstimmig (13 Jastimmen, 0 Neinstimmen, 0 Enthaltungen) den Antrag in folgender geänderter Fassung zur Annahme empfiehlt:

„ Das Bezirksamt wird ersucht, für das Baudenkmal „Warenhaus Jandorf“ auf dem Grundstück Brunnenstraße 19-21 eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Denkmalsubstanz zu veranlassen.

Dabei soll gleichzeitig festgestellt werden,

-                      welche Veränderungen am Denkmal, insbesondere im Inneren des Gebäudes, durch den derzeitigen Eigentümer veranlasst wurden.

-                      ob Veränderungen mit den zuständigen Denkmalbehörden abgestimmt bzw. behördlich genehmigt worden sind.“


 

 
 

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