Auszug - Sachstand Ergänzungsplan 2007 - Zeitplan
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||
Frau Wildenhein-Lauterbach erinnert an die in der letzten Sitzung von Herrn Dr. Heuer übermittelten Varianten zum Zeitplan und der damit zusammenhängenden Verständigung für die heutige Sitzung. Es steht die Frage im Raum, ob der Ergänzungsplan von der alten BVV oder von der neuen BVV beschlossen werden soll. Sie bittet die Fraktionen um ihr Statement. Herr
Schymetzko teilt für die SPD-Fraktion mit, dass ganz klar die alte BVV
beschließen soll. Aufgrund der demokratischen Rechte bei der
Haushaltsplanaufstellung zieht man es vor, wenn eine Sonder-BVV am 19.10.2006
stattfindet. Somit können auch wichtige Ausschüsse noch Sitzungen durchführen,
die vom Ergänzungsplan betroffen sein könnten. Herr
Zander teilt für die CDU-Fraktion mit, dass man ebenfalls dafür ist, dass die
alte BVV den Ergänzungsplan beschließt. Dies sollte jedoch noch im September
geschehen. Herr
Diedrich teilt für die PDS-Fraktion mit, dass man auf dem Standpunkt steht,
dass die alte BVV beschließen sollte. Es wird aber nicht die zwingende
Notwendigkeit gesehen, dies noch im September machen zu müssen. Man sollte sich
die notwendige Gelassenheit und Gründlichkeit nehmen und kann sich vorstellen,
den Ergänzungsplan erst im Oktober zu beschließen. Frau
Dr. Stiller teilt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit, dass es sinnvoll
ist, wenn die alte BVV auch aus den genannten Gründen den Ergänzungsplan
beschließt. Man hat allerdings ein Problem mit einem Beschlusstermin, der nach
den Wahlen liegt. Insofern wird ein Termin vorgezogen, der zumindest nahe an
bzw. hinter den Wahlen liegt, um zu einem Abschluss zu kommen. Frau
Wildenhein-Lauterbach merkt an, dass leider kein Vertreter von der FDP-Fraktion
anwesend ist. Sie hatte zwar schon mit Herrn Schmidt gesprochen und dieser
teilte auch mit, dass man für die alte BVV ist. Sie ist jedoch nicht
autorisiert, das hier als Entscheidung zu nennen. Frau
Wildenhein-Lauterbach stellt fest, dass man sich darüber einig ist, dass die
alte BVV den Ergänzungsplan beschließt. Sie bittet Herrn Dr. Heuer um die in
Aussicht gestellten Erläuterungen zum Sachstand Ergänzungsplan. Herr
Dr. Heuer führt aus, dass in der letzen Sitzung vereinbart wurde, wenn man sich
hier für die alte BVV entschließt, dass heute über den Diskussionsstand im
Bezirksamt informiert wird. Es gibt jedoch keine Beschlusslage des
Bezirksamtes. Es handelt sich um eine Information zum Stand. Keine der hier
gezeigten Zahlen sind abschließend im Bezirksamt verhandelt. Es ist wirklich
nur der gegenwärtige Stand der Diskussion. Herr Dr. Heuer sagt nochmals
ausdrücklich, dass es sich um einen Ergänzungsplan handelt, der die Aufgabe
hat, die Pauschalen in Höhe von 12.460.000 € zu untersetzen. Man steht hier
nicht vor der Aufgabe, einen neuen Haushaltsplan für das Jahr 2007
aufzustellen. Es geht hier nur darum, einen Nachweis zu erbringen, dass die
Pauschalen erbracht werden. Das Bezirksamt hat sich vom Grundsatz darauf
verständigt, die Ausgabenansätze zu senken. Es gibt ein deutliches Risiko in
den Einnahmeansätzen des Jahres 2007. Dieses Risiko ist vor allem dadurch
begründet, dass die in den Haushaltsplan eingestellten Einnahmen aus
Erschließungsbeiträgen in Höhe von 5,5 Mio. € im Jahre 2007 nicht gesichert
sind und auch nicht erbringbar erscheinen und damit ein Einnahmerisiko in einer
Größenordnung von rd. 4 Mio. € existiert. Es gibt andere Einnahmepositionen,
die man vermutlich besser erfüllen kann im kommenden Jahr als es im
Haushaltsplan verankert ist. Man möchte diese Einnahmeverbesserungen verwenden,
um den Einnahmeausfall bei den Erschließungsbeiträgen zu kompensieren. Daher
hat man sich zunächst darauf konzentriert, tatsächlich nur Ausgabeansätze zu
diskutieren. Ob das bis zum Ende gemeinsam durchgehalten werden kann, soll
dahingestellt bleiben. Herr Dr. Heuer ruft in Erinnerung, dass es die
Hauptveränderung im Bereich der Transferleistungen innerhalb des
Produktsummenbudgets gegeben hat. Ganz klar ist auch das Personal, denn der
Handlungsbedarf entsteht u.a. dadurch, dass man pauschale Minderausgaben im
Personalbereich in Höhe von rd. 6,5 Mio. € nicht untersetzt hatte. Auch die
Investitionen sind dabei. Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit für
einen Haushaltsnotlagenbezirk auch darüber nachzudenken, ob alle geplanten
Investitionen in dem gedachten Umfang im Jahre 2007 realisiert werden müssen
oder nicht. Das sind die Bereiche auf die man sich konzentriert hat. Das bedeutet
gleichzeitig auch, dass man die klassischen A-Bereiche (bauliche Unterhaltung
Hochbau, bauliche Unterhaltung Tiefbau, Grünflächen, Bewirtschaftungsausgaben,
Verwaltungsausgaben) zunächst nicht mit in die Betrachtung aus ganz
nachvollziehbaren Gründen eingeschlossen hatte. Es gibt in der baulichen
Unterhaltung Hoch und Tief Mindestveranschlagungen, die im Haushaltsplan auch
eingehalten wurden, wo man nun im Ergänzungsplan nicht unter die
Mindestveranschlagung gehen kann. Die Veranschlagung im Bereich Bewirtschaftung
erscheint eher risikobehaftet. Und die Veranschlagung in den Bereichen A 05 und
A 09 – Verwaltungsausgaben und Erwerb beweglicher Sachen – wurde innerhalb des
Aufstellungsprozesses mühsam austariert und würde sofort in ganz feste Bereiche
der Strukturentwicklung des Bezirks eingreifen. Herr Dr. Heuer stellt den
Mitgliedern die einzelnen Diskussionsstände des Bezirksamtes anhand einer
Tabelle vor und erläutert diese ausführlich. An die Mitglieder wird jeweils ein
Exemplar der Handlungserfordernisse/Vorschläge verteilt. Frau
Wildenhein-Lauterbach merkt an, dass sich der Ausschuss nun noch über den
zeitlichen Ablauf verständigen muss. Sie hat gerade mit Herrn Schmidt
telefoniert, der ihr mitteilte, dass die FDP-Fraktion auch dafür wäre, dass der
Ergänzungsplan vor der Wahl beschlossen wird. Somit wird von Frau
Wildenhein-Lauterbach festgehalten, dass die Mehrheit der Fraktionen für einen
Beschluss im September votiert. Herr
Seidel merkt an, ob der Hauptausschuss überhaupt so weisungsbefugt ist, diese
Entscheidung ohne den Ältestenrat und die Frau Vorsteherin zu treffen. Das
findet er etwas schwierig. Frau
Wildenhein-Lauterbach führt aus, dass hier eine Empfehlung abgegeben werden
soll. Abschließend
wird von Frau Wildenhein-Lauterbach festgehalten, dass der Hauptausschuss
mehrheitlich (6 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung) empfiehlt, den
Ergänzungsplan in einer Sondersitzung der BVV am 21.09.2006 zu beschließen.
Dieses Meinungsbild wird dem Ältestenrat bzw. der Vorsteherin übermittelt, die
dann ihrerseits eine Entscheidung herbeiführen müssen. Weiterhin
hält Frau Wildenhein-Lauterbach fest, dass am 22.08.2006 eine
Hauptausschuss-Sitzung stattfindet, wo der Beschluss des Bezirksamtes
vorgestellt wird. Am 31.08. wird es dann in der BVV keine Beschlussfassung zum
Ergänzungsplan geben. Herr
Dr. Heuer ergänzt, dass am 31.08.2006 formal die erste Lesung in der BVV
stattfinden und die Vorlage in die entsprechenden Ausschüsse überwiesen werden
könnte. |
|||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |