Auszug - Neugründung einer Grundschule im Ortsteil Wedding (Votum zur Vorlage zur Beschlussfassung)
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Herr
Hildmann, Rektor der Humboldthain-Grundschule, teilte mit: Die Schule hat in
ihrer Gesamtkonferenz beschossen, die Schule in den gebundenen Ganztagsbetrieb
zu überführen. Vor 3 Jahren hat Herr Hertel die Genehmigung erteilt, dass die
Schule eine dreizügig gebundene Ganztagsschule wird. Vorschläge wurden
unterbreitet, wie räumlich damit umgegangen wird. Der Bezirk Mitte konnte das
aber nicht realisieren. Es musste deshalb ein anderer Weg gewählt werden,
nämlich Reduzierung auf eine dreizügige Grundschule. Es muss ein Abbau des 4.
Zuges vorgenommen werden. Im letzten Jahr kam erschwerend die Schulanfangsphase
hinzu, statt abzubauen mussten 6 erste Klassen geschaffen werden. Notwendige
Baumaßnahmen, um die Schule als gebundene Ganztagsschule umzuwandeln und
Aufmachen zusätzlicher Klassen musste der Schulträger Auswegmöglichkeiten
suchen. Die nächste Schule, Albert-Gutzmann-Schule, liegt ca. 20 min von der
Humboldt-Grundschule entfernt. Es wurde dort ein Finalbetrieb eingerichtet. Die
3 ersten Klassen und der gesamte Hortbereich wurden ausgelagert. Weiter stellte
sich heraus, dass in diesem Jahr mehr Schüler/innen vorhanden sind, als
aufgenommen werden können, so dass mit anderen Schulen zusammen weitere 2 erste
Klassen aufgemacht werden müssen. Die Humboldt-Grundschule kann dies aber nicht
mehr tragen, denn je mehr Klassen in einer Entfernung von 20 min Fußweg sind,
ist die Vertretungsregelung im Krankheitsfall sehr schwierig zu regeln. Anschließend
berichtete Herr Jeßke, Schulleiter der Albert-Gutzmann-Schule. Die
Schule ist ein traditionelles Förderzentrum für Kinder mit sonderpädagogischem
Bedarf. – Sprache - . Diese Schule ist seit Jahrzehnten in Berlin angesiedelt.
Die Schule ist sprachfördernd zuständig für die Kinder in Wedding, Tiergarten
und Reinickendorf. Die Schule wurde 1973 mit dem Ersatzgebäude ausgestattet,
nachdem 1973 die Schule der Lütticher Straße in Verbindung mit der
Wilhelm-Busch-Schule für Lernbehinderte unter gebracht wurde. Beide Schulen
wurden 1973 an den jetzigen Schulstandort untergebracht. Mit dem Auszug der
Wilhelm-Busch-Schule vor 2 Jahren zu den Sommerferien sind die Räumlichkeiten
dieser Schule frei geworden. Die
Albert-Gutzmann-Schule hat sich um eine Weiterentwicklung in Richtung Ganztagsbetrieb
bemüht. Im Rahmen der ersten Genehmigungsverfahren wurde die Schule (klassische
Sonderschule) nicht berücksichtigt. Die Lage
der Schule ist sehr gut gelegen. Auch die Verknüpfung von sonderpädagogischer
Form mit allgemeiner Beschulung von Kindern in Regelklassen hält Herr Jeßke für
eine Optimierung der Beschulungsmöglichkeiten beider Schulformen. Das Kollegium
der Albert-Gutzmann-Schule sieht die Aufgabe darin, sich mehr im Kiez zu
verankern und die Aufgabe zu übernehmen, eine ansässige Grundschule zu sein mit
der überregionalen Aufgabe sprachbehinderte Kinder und Jugendliche zu
versorgen. Herr
Thietz teilte ergänzend mit, dass er empfiehlt, eine Entscheidung zu treffen,
die dem Senat in die Lage versetzt hier eine Grundschule zu gründen. Eine
andere Möglichkeit gibt es schulrechtlich nicht. Abschließend
geben die Ausschussmitglieder einstimmig ihr Votum zur Neugründung einer
Grundschule am Standort der Albert-Gutzmann-Schule ab (10 Jastimmen, 0
Neinstimmen, 0 Enthaltungen). |
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