Auszug - Besichtigung der Breitscheid-Oberschule Besprechung mit dem Lehrerkollegium (Einladung der Schulleiterin Frau Vergrüße)
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Frau
Vercrüße begrüßte die Ausschussmitglieder, Schülerinnen und Schüler der
Breitscheid-Oberschule, Mitarbeiter/innen von Transmission, eine Mitarbeiterin
von der Schulstation, den Elternvertreter und Studenten der TU. Anschließend
stellten sich die Kollegen von Transmission vor. Ziel ist es, dass gemeinsam
mit den Schüler/innen eine individuelle
mögliche Perspektive entwickelt wird, wenn sie die Schule verlassen. Sie
sollen sozial und beruflich integriert werden. Im Vorfeld des Projektes wurden
Tätigkeitsschwerpunkte festgelegt. Dabei steht die individuelle Einzelberatung
im Vordergrund. U. a.
wurde eine Schulpartnerschaft in den Niederlanden gegründet. Ausgewählte
Schüler/innen aus der 10. Klasse werden dort im Fachbereich Bau (Holztechnik)
unterwiesen. Sie bauen dort unter Anleitung anhand verschiedener Arbeitsgeräte
eine Schatztruhe. Auch
steht die regionale Zusammenarbeit mit Firmen, Ämtern und Jobcentern im
Vordergrund. Die Eltern der Schüler/innen werden bei der Beratung ebenfalls mit
einbezogen. Einmal im
Jahr lädt Transmission Personalleiter und Ausbilder ein, die vormittags
ehrenamtlich mit den Schüler/innen ein Bewerbungsverfahren durchführen. Das
Vorhaben wird per Video aufgezeichnet, anschließend erhalten die Schüler/innen
eine komplette Analyse. Eine Rückmeldung erfolgt auch von den Firmenleitern. Das
Projekt wird Ende 2006 auslaufen. Anschließend
stellten sich Schüler/innen der 10. Klasse vor und berichteten, wie ihnen durch
das Projekt Transmission geholfen wurde entweder einen Praktikumsplatz, eine
Ausbildung zu finden oder ein zusätzliches Schuljahr zu besuchen. Herr BV
Dr. Knape (CDU) fragte wie der Erfolgsaussichten von Transmission sein, denn
sie haben eine Weiterfinanzierung beantragt. Gibt es Alternativen zu diesem
Projekt. Weiterhin
ist Herr Dr. Knape der Meinung, dass es einen Weg geben muss, um das Projekt in
irgendeiner Form weiter zu führen. in
irgendeiner Notlage befinden. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) ist der gleichen Meinung wie Herr Dr. Knape und meint, dass
man über andere Spielräume nachdenken sollte, sie ist aber über die
Herangehensweise von ihm nicht einverstanden, dass das Geld irgendwo herumliegt
und man muss es nur verwenden. Sie meint, dass man über ein Konzept hätte
intensiv diskutieren müssen. Sie würde ein solches Konzept unterstützen. Frau
Dr. Stiller würde ein Ausschreibungstext nicht schnell ändern wollen, sondern
sie würde in einen sehr differenzierten Dialog eintreten, auch mit dem Schulamt
und mit dem Bezirksamt über die Frage: wie könnte man dafür sorgen kann, dass
es zu keinem qualitativen Abbau durch das Konzept der vertieften
Berufsorientierung kommt. Frau Dr. Stiller sieht hier Chancen und
Möglichkeiten, die daraus wachsen können. Vielleicht führt der Schritt zu einer
flächendeckenden Versorgung, die dann mittelfristig übernommen werden könnte. Abschließend
stellte sich ein Vertreter von SAMS e.V (Studentenarbeit für Schüler), vor.
Studenten bieten seit Januar 2006 den Schüler/innen wöchentlich von 14.00 Uhr
bis 16.00 Uhr Nachhilfeunterricht und Förderunterricht an. Es besteht eine rege
Beteiligung. Erreicht werden soll dabei, dass die Schüler/innen einen höheren
Schulabschluss als den Hauptschulabschluss erreichen sollen.
Der
stellv. Vorsitzende, Herr Allendorf, bedankte sich bei den Mitarbeitern von
Transmission für die Vorstellung ihres Projektes. Er hofft, dass alle
Beteiligten einen Weg finden werden, dass dieses Projekt oder in einer anderen
Form weiter geführt werden wird. |
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