Auszug - Berichterstatttung zum Start des Kindergartens City Eigenbetrieb von Berlin  

Frau Kabitz gibt einen Bericht, wie der Eigenbetrieb Kindergärten City gestartet ist und erläutert die derzeitige Arbeit. Da sämtliche Strukturen und Abläufe neu organisiert werden müssen, treten derzeit noch Probleme auf. Frau Kabitz macht deutlich, dass die Belegungsentwicklung zufriedenstellend ist. Die Senatsfinanzverwaltung hat entschieden, dass ein Teil der Mehrkosten, die nicht ausgeglichen werden können, abgefedert werden, und zwar in der Form, dass das Personal, das eingesetzt werden muss zum Ausgleich der Arbeitszeitverkürzung kostenfrei vom ZeP gestellt wird. Dies hat zur Folge, dass die Personalkosten gesenkt werden können und der Wirtschaftsplan ausgeglichen ist.

Herr Straub berichtet, dass eine Tagung mit den Kita-Leiterinnen und den Stellvertretungen durchgeführt wurde zur Umsetzung der Qualitätsentwicklungsvereinbarung. Hier ging es u.a. um die Frage der Entwicklung der pädagogischen Qualität in Tageseinrichtungen.

Herr Straub erläutert, dass der Reformprozess vermutlich erst im Jahr 2008 vollständig abgeschlossen sein wird. Die freien und öffentlichen Träger müssen bis zu diesem Jahr entscheiden, ob sie ihre Angebote umwandeln, in Kooperation mit Grundschulen fortführen bzw. ihr Platzangebot reduzieren. Die Planung für das laufende Jahr besteht im Wesentlichen aus der Fortsetzung der in den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg hinsichtlich Schließung und Übertragung von Einrichtungen getroffenen Entscheidungen.

Auf Nachfrage von Frau Fünfstück erläutert Frau Kabitz, dass das Gebäudemanagement sich derzeit überwiegend auf Schadenbeseitigung reduziert. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg unterstützt mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten so gut es geht. Es ist nach wie vor angedacht, eine Servicevereinbarung abzuschließen. Auch die Inanspruchnahme externer Anbieter ist noch nicht auszuschließen.

Zur Frage von Frau Fünfstück hinsichtlich der bedarfsgerechten Gestaltung der Kita-Betreuungsangebote antwortet Herr Straub, dass in enger Abstimmung mit den Jugendämtern dafür Sorge getragen wird. Auf der Basis von Planungsdaten und der Bevölkerungsentwicklung wird versucht, Engpässe zu vermeiden. Er macht deutlich, dass dies nicht ausschließlich durch den Eigenbetrieb City gewährleistet werden kann, sondern auch die freien Träger mit ihren Angeboten entsprechend reagieren müssen.

Zur von Herrn König gewünschten Darstellung der Personalsituation erläutert Frau Kabitz, dass der Personalbestand über der Mindestpersonalausstattung liegt. Etwas über 100 ErzieherInnen hat der ZeP zur Verfügung gestellt.

Zum Problem der Beschaffung von Beschäftigungsmaterial erklärt Frau Kabitz, dass im Frühjahr den Kita-Leitungen auf die privaten Konten jeweils 200 Euro überwiesen wurden. Vor der Sommerpause sollen aber für jede Kita Konten eröffnet werden, damit den Kindertagesstätten regelmäßig ein Betrag zur Verfügung steht.