Am 17.5.2006 findet der 2. große
Informationstag im Rathaus Wedding statt.
Es werden vertreten sein: zahlreiche Informationsstände aus dem sozialen
Bereich, Aktionsbündnis: häusliche Gewalt, Sozialdienst des Sozialamtes,
BVG-Projekt Schülerbegleiter oder „Frau sucht Zukunft“ –berufliche
Integration - , Jugendvollzugsanstalt Tegel, Kreativhaus e.V.,
Koordinierungsstelle rund um´s Alter, Unicef-Stadtteilgruppe Berlin-Mitte,
Lokale Agenda 21
Am 3.6.2006 von 10.00 Uhr bis
14.00 Uhr, Rathausvorplatz Wedding, findet das traditionelle Pfingstkonzert
statt.
es wird eine große
Konfrontation zwischen Bezirksamt und Agentur für Arbeit geben.
Es fand eine Diskussion über die Zielvereinbarungen 2006 statt. Hier geht
es um die 5 Ziele, die von der Bundesebene vorgegeben wurden. Der
Geschäftsführer hat eine Zielvereinbarung vorgelegt, die sich orientiert
an den Zielen und Steigerungsraten, die von der Bundesebene vorgegeben
wurden. In der Trägervertretung hat es eine Debatte gegeben, weil die
Agentur diese Werte teilweise zu gering hielt. Die stellv.
Geschäftsführerin wurde gebeten, nochmals zu prüfen, ob es zu einer
Erhöhung von bestimmten Werten kommen könne. Die Agentur hat u. a. den
Vergleich mit Friedrichshain-Kreuzberg gezogen, wo bestimmte Zahlen
vorgegeben waren; ist vonkommunaler Seite her nicht genauer untersucht worden. Es gab dann
einen Vorschlag der stellv. Geschäftsführerin. Dr. Hanke diesem Vorschlag
widersprochen.
Weiterhin teilt Herr Dr. Hanke mit, dass behauptet wird, dass das
Jobcenter Mitte keine hinreichende Datenqualität hat hinsichtlich auch der
Umstellung auf das neue Programm Verbes. Die Agentur behauptet, dass über
80 % der Datensätze falsch wären. Dr. Hanke hat das prüfen lassen. Der
Geschäftsführer hat die Maßnahmen ergriffen, hier noch einmal die
Datenqualität zu verbessern, damit die Mitarbeiter/innen weniger Arbeit
haben, wenn es die Umstellung auf die neue Software gibt.
Vermittlungszahlen des Jobcenters wurden in Frage gestellt. Dr. Hanke
betont, dass es ganz klar sei, dass kommunale Mitarbeiter/innen
(Angestellte oder Beamte) den althergebrachten Prinzipien des
Berufsbeamtentums unterliegen. Ein weiterer Punkt ist eine klare
politische Dimension. Die Agentur in einer sich steigernden Form und einer
Argumentation, die mehr als einseitig ist, sich einschießt auf die sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigung und Qualifizierung die Mitte vorherrscht. Mitte hat eine
Beschlusslage zum Arbeitsmarkprogramm 2006, die auch von der Agentur für
Arbeit, was die Zielzahlen angelangen, mitgetragen wurde. Es gibt jetzt
eine zunehmende Dynamik zu sagen, diese sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigung und die Integration ist eigentlich das unwirtschaftlichste,
was es gibt; da wären ja noch 1-EURO-Jobs oder Zusatzjobs besser. Die
Agentur behauptet (kann Dr. Hanke leider nicht nachprüfen), dass sie im
SGB III-Bereich bei Trainingsmaßnahmen eine Vermittlung hätte, die über 40
% liegt. Dr. Hanke behauptet, dass das was in Mitte gemacht wird,
mittlerweile im Interesse des Landes Berlins sei. Mit großer Freude hat
Dr. Hanke zur Kenntnis genommen, dass der zuständige Senator nicht nur auf
dem Parteitag, sondern sich auch in anderen Formulierungen klar zu dem
Prinzip sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Qualifizierung,
Qualität und Quantität ausgesprochen hat.
Angesichts der Arbeitsmarktlage, die vorherrscht, und angesichts der
Rahmenbedingungen, dass immer noch deutlich zu wenig
Arbeitsvermittler/innen und Fallmanager/innen zur Verfügung stehen, liegen
hervorragende Ergebnisse vor.
Herr
Krüger teilt zum Thema Umzüge mit: Es musste kein zwangsweiser Umzug
durchgeführt werden. Allerdings gibt es seit vergangener Woche einen Fall.
Ergebnis: die Familie musste umziehen oder untervermieten; die Differenz selbst
tragen. Es handelt sich um Eltern mit 2 Kindern (4 und 5 Jahre). Die AV sieht
keine Möglichkeit eine andere Entscheidung zu treffen.
Frau BV
Schauer-Oldenburg (Grüne) fragt, ob die Familie beim Suchen einer neue Wohnung
Unterstützung erhält. Herr Krüger antwortet: Ja