Auszug - Kozeptentwurf Kulturhaus Mitte  

Materialien wurden im Vorfeld an alle Ausschussmitglieder verschickt.

Frau BzStR´in Hänisch verteilt ein gemeinsames Schreiben der beiden Galeristen Galerie Mitte und der Galerie „Weißer Elefant“. Beide beantragen, dass die Galerie Mitte, anders als es die bisherigen Planungen und Verabredungen mit dem Ausschuss vorsahen, nun doch in den jetzigen Räumlichkeiten im Vorderhaus verbleibt und nicht in die Erdgeschossräumlichkeiten des Hinterhauses zieht. Der Antrag der beiden Galeristen ist bereits in das Startkonzept des Kulturhauses Mitte eingeflossen.

Frau Hänisch weist darauf hin, dass das Startkonzept bisherige Erfahrungswerte beim Betrieb des Hauses darstellt. Es bedarf einer laufenden Überprüfung sowohl im Hinblick auf die Nachfrage der gemachten Angebote als auch im Hinblick auf Budgetierungsergebnisse.
In erster Linie ist das vorgestellte Programm eine Wiederaufnahme vieler Angebote, die bisher schon vor Ort stattgefunden haben. Neu ausformuliert ist der Veranstaltungsbereich für die Aula. Frau Hänisch erinnert an die Beschränkungen durch Lärmschutz infolge des nebenan befindlichen Krankenhauses. Sie betont, dass das vorliegende Startkonzept nicht als vollständiger Spielplan, sondern als beispielhafte Strukturdarstellung gedacht sei. Das BA hat selbstverständlich ein Interesse, die vorhandenen Räumlichkeiten optimal zu nutzen. Eine festangestellte Mitarbeiterin des Hauses wird die Bespielung durch Dritte managen.

Weiterhin weist Frau Hänisch darauf hin, dass die Angebote, die bisher im JoJo durch das Bezirksamt unterbreitet worden sind, in Zukunft in die Kinder- und Jugendkulturangebote in der Auguststraße einfließen sollen. Die Leiterin des JoJo wird zukünftig in der Auguststraße ihren Arbeitsplatz haben. Die Angebote der freien Träger im JoJo in der Torstraße sollen möglicherweise nach dem Verkauf des Grundstückes (an die BMS) dort fortgeführt werden, entsprechende Bedingungen werden seitens des BA in den Verkaufsverhandlungen gestellt.

Frau BV Dr. Stiller (Grüne) merkt an, dass nach erfolgter Sanierung durch eine verbesserte Schalldämmung das Lärmproblem doch minimiert sein müsste. Sie fragt, ob es auch nach der Sanierung Beschränkungen bei der Bespielung der Aula gibt. Frau Hänisch antwortet, dass bei entsprechender Abstimmung  Veranstaltungen auch im Parallelbetrieb zwischen Aula und Salon im EG möglich sein müssten.

Frau BV Dr .Stiller (Grüne) fragt nach, wo sich das Café befinden wird. Herr Arndt antwortet, dass es nicht vorgesehen ist, einen dauerhaften Raum für ein Café zur Verfügung zu stellen. Zu den Abendveranstaltungen wird jedoch ein kleines Getränkeangebot zur Verfügung stehen.

Die Remise ist vermietet. Sie kann jedoch nicht dauerhaft genutzt werden, da kein Wasseranschluss und keine Heizung vorhanden sind.

Frau Hänisch bittet abschließend um ein Votum des Ausschusses zum Antrag der Galerie Mitte, dauerhaft im Vorderhaus verbleiben zu wollen.
Die anwesenden Fraktionen sind einstimmig dafür, dass die Galerie Mitte ihre derzeitigen Räume im Vorderhaus weiterhin nutzt.