Auszug - Aussprache
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Der
Vorsitzende, Herr Mahr, setzte erneut die Sitzung um 19.00 Uhr fort. Herr Büttner
gab zur Ansicht das offizielle Buch über das Fanfest zur Ansicht. Da Buch gibt
Auskunft, was zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor zur
Fußballweltmeisterschaft vorgesehen sein wird. Ø
9.6.2006
Eröffnungsspiel in München mit Liveübertragung und mit entsprechenden
Veranstaltungen auf dieser Meile. Ø
29.5.2006
Beginn der Aufbauarbeiten Entlang
der Fanmeile gibt es Stände von den Hauptsponsoren (Coca-Cola, Hunday,
Mustercard usw.). Als wichtig hebt Herr Büttner hervor, dass es Portale (große
Tore, in die die Leinwände eingehängt sind; man kann auf 2 Seiten auf die
Portale schauen) gibt. In den Vormittagstunden werden Sitzgarnituren aufgebaut,
an denen gefrühstückt werden kann. Von 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr können die
Besucher/innen die Fanmeile durchwegen. Bei Spielen mit deutscher Beteiligung,
die in Berlin stattfinden, wird der Betrieb in der Fanmeile verlängert. Ø
Sicherheitskräfte
des Landes, hauptsächlich Direktion 3 Ø
Kollegen
des Abschnitts 34 Ø
Vertreter
des Polizeipräsidenten Ø
Vertreter
des Innensenators Ø
Landeskriminalamt Ø
Bundeskriminalamt Ø
Veranstalter
selbst (Herr Wohltat) Ø
Seciurity Ø
Feuerwehr Ø
Arbeiter-Samariter-Bund Ø
Bezirksamt
Mitte (Herr BzStR Lamprecht, Herr Büttner und Herrn Strelow, Leiter des
Ordnungsamtes) Anhand
eines 2. Planes gibt Herr Büttner weitere Erläuterungen über: Deutschland – Land der Ideen Fußballschuhe Auto Noten (werden demnächst aufgestellt) Bücherstapel Relativitätstheorie Es wird weiterhin zeigt Herr Büttner, wo sich
Sanitäreinrichtungen, Toilettenanlagen und kleinteilige Absperrmaßnahmen befinden. Entlang der Entlastungsstraße befinden sich Presse-
und Informationsstände. Die Entla- stungsstraße selbst soll als Hauptzuführung für Ver-
und Entsorgung und Rettungsdienste und Einsatzfahrzeuge freigehalten werden. Es sollen
möglichst wenig Besucher/innen über diese Strecke geleitet werden, damit für den Fall,
niemand zu Schaden kommen soll. Dazwischen werden immer wieder Aktionsflächen sein.
Es soll nicht nur Catering und Konsumieren möglich sein, sondern es werden
Kleinspielfelder vorhanden sein, auf den man Sich betätigen kann, nicht nur Fußball, sondern auch
Beachvolleyballfelder. Ausstellungsflächen werden auch zur Verfügung
gestellt. Die Inhalte sind noch nicht bekannt. Es werden derzeit mit verschiedenen Gruppierungen
Gespräche geführt. Auch wird es auf dem Potsdamer Platz einen Teiloriginalnachbau
einer Berghütte (Restaurant) geben. Mastercard sponsert ein Riesenrad und wird die
Möglichkeit eröffnen, dass jeder Besucher/in Fotos machen kann. Im Kulturgarten Sensation (Nachbildungen von
verschiedenen Künstlern in Sand gefertigt) wer- den verschiedene Dinge in Verbindung mit Fußball
aufgebaut. Daneben werden Beachvolley- ballfelder, Bühnen, Musik stattfinden. Der Große Stern soll weitestgehend frei bleiben bis
auf eine Veranstaltung, die der Regierende Bürgermeister von Berlin in der nächsten Woche noch
ankündigen wird. Der Große Stern muss somit integriert werden. Zum Absperrkonzept teilte Herr Büttner mit, dass es
eine Einzäunung mit Durchgänge geben wird. Das Brandenburger Tor wird es 2 Ein- und
Ausgänge geben direkt durch die Toröffnung hindurch; nördlich und südlich der Ebertstraße 2, am
Großen Stern 1. Die Eingänge sind 24 Stunden in Betrieb (nicht alle). Die anderen Eingänge
werden nachts verschlossen und dienen ur als Ausgang. Sicherheitsdienste und Polizei sorgen
dafür, dass die Fanmeile und der Große Tiergarten sich dann auch in der Nacht leeren, damit
am nächsten Morgen ab 5.00 Uhr die Kollegen/innen des NGA säubern, wässern und
gärtnerische Pflege, kontrollieren, Schadensbe- seitigung vornehmen können. Gegen 11.00 Uhr wird die
Fanmeile wieder eröffnet. Die Zu- schauer/innen und die Parkbesucher/innen können aber
gegen 9.00 Uhr die Orte schon aufsuchen. Um den Großen Stern herum ist angedacht, dass dort
Busse stehen können, die die Fans auf- nehmen, damit diese eine Tour in´s Umland machen
können (maximal ½-Tagestour). Herr BD Gallon (CDU) möchte wissen, ob die Straße des
17. Juni selbst nicht eingezäunt sei. Herr Büttner antwortet: Nein Weiterhin meint Herr Gallon, dass dies bedeutet, dass
an den Punkten der Fanmeile, die beson- ders attraktiv oder gut besucht sind, dass dann eine
Gefahr bestehen könnte. Herr Büttner antwortet: Es gibt entlang der Straße
immer wieder Absperrungen, so dass es nicht Leicht sei,
in die dahinter liegenden Parkwege und Grünanlagen einzudringen. Es wird
ver- sucht, die Menschen über die offiziellen Zugänge auch
hinein zu leiten und zu verhindern (durch Absperrung zwischen den Ständen), dass die
Besucher/innen nicht quer Beet in die Grünanla- en gehen. Herr Büttner führt hier den CSD und andere
Veranstaltungen an, dass das bisher gut funktioniert hat. Es müssen hier werden, das bei Paniksituationen
bestimmte Fluchtwege offengehalten werden müssen. Auf die Frage von Herrn Gallon bezüglich
Dixitoiletten, ob diese vorhanden sein werden, antwor- tet Herr Büttner mit ja. Auf der Fanmeile wird es
genügend Toiletten geben und es wurde beson- ders darauf geachtet, dass eine genügende Anzahl an
Damentoiletten aufgestellt werden. Frau BV Fried (SPD) fragte, ob der Bereich östlich
der Siegessäule eingezäunt wird. Herr Bütt- ner antwortet mit ja. Weiterhin möchte Frau Fried wissen, was mit dem
restlichen Teil des Tiergartens geschieht; gibt es Streifen des Ordnungsamtes. Herr Büttner antwortet: Die Polizei wird
stichpunktartige Kontrollen durchführen. Es werden entsprechende Halteverbotsanordnungen aufgestellt,
die es nicht ermöglichen, Fahrzeuge dort abzustellen (den Grillern soll die Grundlage
genommen werden). Darüber hinaus wird das Bezirksamt während der Fußballweltmeisterschaft das
Grillen im Großen Tiergarten insgesamt verbieten. Auch wird das Bezirksamt dagegen vorgehen,
wenn jemand versucht im Großen Tier- garten zu zelten. Das Bezirksamt Mitte wird nicht
tollerieren, wenn im Großen Tiergarten oder in irgendeiner Grünanlage befahren, gegrillt,
gezeltet, Lagerfeuer gemacht wird, weil an- schließend das Problem der Reparatur ansteht. Im
Nahbereich der Fanmeile rechnet man mit entstehenden zusätzlichen Kosten durch Schäden und
erhöhter Reinigung in einer Größenordnung von 500 Tsd. €. Mitte gesamt: 1,8 Mio.
€. In dieser Angelegenheit hat das Be- zirksamt Mitte an Herrn Senator Böger geschrieben.
Herr Böger sieht sich nicht in der Lage. Daraufhin hat Frau BzStR´in Dubrau am 3.5. 2005 in
der Dienstberatung den Amtsleitern mitge- teilt, dass Herr BzStR Dr. Heuer sich an den
Finanzsenator mit entsprechendem Schreiben wenden wird mit der Bitte um eine Basiskorrektur. Frau BV Tierfelder (Grüne) regt an, dass ein
Augenmerk auf die leichten Absperrungen links und rechts der Fanmeile wert gelegt wird und bittet,
dass das noch einmal gesondert ange- sprochen wird. Herr BV Krüger (Linkspartei. PDS) fragte, ob sich die
Tunnelhäuser innerhalb oder außer- halb der Begrenzung befinden. Herr Büttner antwortet.
Außerhalb Weiterhin möchte Herr Krüger wissen, ob eine gewisse
Bestandsaufnahme vorgenommen Wurde, woraus die Höhe der Schäden entnommen werden
kann. Herr Büttner antwortet: Das Bezirksamt hat 2 Tabellen
erstellt. Die eine Tabelle beschreibt nur den engeren Bereich um die Fanmeile herum und
bezieht sich in seiner Auflistung auf ein tägliches Reinigungsintervall und die
prognostizierten Schäden, die entstehen können. Es wurde eine Prognose aufgestellt, von der Frau
BzStR´in Dubrau in Kenntnis gesetzt wurde und vor Ausschreibung steht. Auch wurde darum gebeten
zu berücksichtigen, dass eine Analy- se (Dokumentation soll vor den Veranstaltungen)
durchgeführt werden soll, im Anschluss kann so abgerechnet werden. Natürlich hätte das Bezirksamt
früher eine Finanzieungszusage ge- habt, dann hätte Herr Biedermann zusammen mit Herrn
Walter eine richtig formale Aus- schreibung gemacht, dann hätte die Reinigung als auch
die Schadensbeseitigung richtig aus- geschrieben werden können (über das Amtsblatt und
öffentlich). Angebote hätten folgen kön- nen. Nun werden Angebote von entsprechende Firmen
eingeholt und es wird nach einer frei- händigen Vergabe der Zuschlag nach Losen verteilt. Am vergangenen Wochenende wurde über 100 Kubikmeter Müll
aus den Anlagen geholt. Herr Büttner vermutet, das dies während der
Fußballweltmeisterschaft jeden Tag stattfinden wird. Die Politik muss das wissen. Herr BzStR
Lamprecht und Herr Büttner haben ei Herrn Wowereit, bei Herrn Körting und bei Herrn Böger dies
immer wieder erklärt. Sie haben gesagt, dass Vorsorge getroffen werden muss, denn es ist
wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlas- sen. Auch sei es eine Sicherheitsfrage, wenn z. B.
eine Parkbank herausgerissen wird, wenn Pflaster aufgebrochen wird, dann ist es so, dass der
Schaden sich nicht von selber minimiert, sondern dass er sich vergrößert. Auch Menschen zu
Schaden kommen können. Deshalb ist es wichtig, dass nach der
Fußballweltmeisterschaft alles in Ordnung ist, es muss für die Berlinerinnen und Berliner in Ordnung sein,
sie leben in dieser Stadt und sie müssen sich danach wohl fühlen können und es muss auch für
diejenigen, die langfristig hier Engage- ment zeigen, auch in Ordnung sein; und es muss auch
für die Besucher/innen in Ordnung sein, denn viele von ihnen, die zur
Fußballweltmeisterschaft kommen, die kommen erst einmal als Familienvater, als Teil einer Gruppe. Diese fahren
wieder nach Hause. Wenn diese dann er- zählen, in Berlin war es toll, werden sie mit ihren
Familien noch einmal hinfahren. Im Hinblick auf den zukünftigen wirtschaftlichen
Erfolg, den diese Veranstaltung haben soll und nicht den kurzfristigen Effekt, muss etwas geleistet
werden. Dazu ist der Bezirk Mitte Willens und in der Lage, man muss den Bezirk nur in den Stand
versetzen. Herr BV Lauke (CDU) bezieht sich noch einmal auf die
Reinigung und Schäden in Höhe von 500 Tsd. € und fragt, ob die Summe pro Woche sei oder
die Summe während der gesamten Fußballweltmeisterschaft sei. Herr Büttner antwortet:
Es ist der kleine Bereich für 30 Tage ge- meint. Herr Lauke meint, dass das schon an einem
Grillwochenende die Summe sei. Herr Lauke meint weiter, dass jedem die Summen bekannt seien, die
bisher ausgegeben werden mussten. Z. B. am Wochenende der Love-Parade wurde eine Summe von
200 Tsd. € vorgegeben. Er meint, es sei utopisch zu sagen, man kommt mit 500 Tsd. €
aus. Er kann sich das nicht vorstellen. Es können noch so viel Toiletten aufgestellt werden, es
werden Schäden an Bäumen festgestellt; Geruchsschäden, die danach beregnet werden und mit
Erde abgedeckt werden mussten usw. Herr Lauke regt an, sich am Ende des Jahres über das
Thema im Ausschuss zu unterhalten. Herr Büttner teilte mit, es wurde auch festgestellt,
dass bei der letzten Love-Parade als der Zaun vorhanden war, die Schäden gewaltig minimiert werden
konnten. Die Schäden werden aufgenommen, werden durch den
Bezirk vorfinanziert und der Bezirk er- hält einen Ausgleich dafür. Dazu muss aber
dokumentiert werden. Auch geht es nicht darum, dass der Bezirk jetzt irgendwie aus dieser
Veranstaltung ein Gewinn erzielen will. Das sei ein ganz falsches politisches Signal, das in den heutigen
Zeiten versucht würde, dem Finanzsenator oder den Senat mit getürkten Zahlen heimlich die
Grünanlagen in Ordnung zu bringen. Das ist überhaupt nicht die Absicht des Bezirks Mitte. Frau Fried (SPD) meint, dass man zwischen den
Veranstaltungen Fußballweltmeisterschaft, CSD und Love-Parade nicht unterscheiden könnte. Herr
Büttner antwortet, dass dem so sei. Es wird immer danach eine Dokumentation gemacht. Mit dem
Veranstalter vom CSD und Love- Parade wird eine Bilanzierung gemacht. Frau BV
Schulz (CDU) bezieht sich auf die noch nicht beantwortete Frage in der letzten
Sitzung Bezüglich
der Zulieferung für die einzelnen Stände und Bereiche, die noch nicht so ganz
klar sei und fragt, ob das inzwischen abgeklärt wurde. Herr Büttner antwortet
mit Ja. Die Zulieferung erfolgt über Entlastungsstraße, Straße des 17. Juni und
Ebertstraße. Herr Bieder
berichtete zum Planungsstand Umbaumaßnahme Großer Tiergarten Ost: Anhand
einer Zeichnung konnten die Ausschussmitglieder den Bestand erkennen, die
genehmigt wurden; und zwar die kleine Querallee, Ahornsteig und Tiergartenrand
- Lennéstraße und danach Tiergartenstraße. Bis zur WM wird die kleine Querallee
fertig werden. Der Ahornsteig wird nicht bis zur WM fertig werden. Auf die
Frage, dass der Senat die gesamten Kosten übernimmt, teilte Herr Biedermann
mit, dass der Bezirk von SenWirtschaft 90 % finanziert bekommt. Wenn für
die Maßnahmen die Kosten stehen, angemeldet wurden 16 Mio. €, sollen diese
halbwegs ausgeschöpft werden. Das Büro Busenbürge ist derzeit dabei, sämtliche
Wegezustände zu untersuchen, auch im westlichen Tiergarten. Die BPU-Prüferin
von SenStadt hat geschaut, wenn Wege saniert werden, sie nur bereit sei bei
besonderen Schäden, die Sanierung zu akzeptieren. Zum
Hansaviertel teilte Herr Biedermann mit, dass zum 50jährigen Bestehen im
nächsten Jahr eine BPU in Auftrag gegeben wurde zur Herrichtung der Flächen um
den U-Bahnhof Hansaplatz. Herr Biedermann schätzt ein, dass die
Landschaftsarchitektin, Frau Benninghoff, eine erste Vorplanung im Juni/Juli
vorlegen kann. Herr BV
Bhaduri (FDP) fragte, ob die Umbaumaßnahmen so geplant waren, dass sie vor der
WM 2006 fertig sein sollten. Herr Biedermann teilte mit: Frau Senatorin
Junge-Reier äußerte den Wunsch, die ersten 3 Wege möglichst vor der WM fertig
zu bekommen. Das Bezirksamt hat dem Rechnung getragen und versucht, so schnell
wie es nur irgend möglich zu machen, dem nachzukommen. Herr BV
Neuhaus (SPD) möchte wissen, ob die Baumaßnahmen während der
Fußballweltmeisterschaft weiter gehen werden. Herr Biedermann meint, dass die
Baumaßnahmen nicht weiter gehen werden. Nach der WM gehen die Arbeiten weiter. |
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