Auszug - des Bezirksamtes
Herr Dr. Heuer berichtet aus der Sitzung des Verwaltungsrats
des Eigenbetriebs Kindergärten City, dass Herr Klaus Harald Straub ab 1.3.2006
für die Dauer von 5 Jahren als 2. Geschäftsleiter des Eigenbetriebs bestellt
wurde. Herr Straub war Fachbereichsleiter 2 im Bezirksamt
Friedrichshain-Kreuzberg. Die Geschäftsleitung ist somit vollständig. Die Projektgruppe
zur Vorbereitung der Tätigkeit des Eigenbetriebs hat ihre Arbeit eingestellt. Für die Sitzung des Verwaltungsrates hat die 1. Geschäftsleiterin
zum Stand der Arbeitsaufnahme im Eigenbetrieb informiert. Im Januar 2006 ist
eine deutlich bessere Belegung in den Einrichtungen des Eigenbetriebs erreicht
worden als im Wirtschaftsplan vorgesehen. Ebenfalls wurde darüber informiert, dass die Umzüge der
MitarbeiterInnen aus den Bezirksämtern Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte an
den Sitz des Eigenbetriebs in der Petersburger Straße am 1.2. und 3.2.2006
statt gefunden haben. Gegenwärtig sind noch rd. 2,2 Stellen, die im
Wirtschaftsplan ausgewiesen sind, unbesetzt. Über die Besetzung dieser Stellen
ist noch nicht entschieden. Es wurde ebenfalls darüber informiert, dass mehrere
Servicevereinbarungen mit den Bezirksämtern Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte
abgeschlossen bzw. in Vorbereitung sind. Dabei geht es um Leistungen, die
vorübergehend noch durch die Bezirksämter gegen Kostenerstattung für den
Eigenbetrieb erbracht werden. Auf der Basis der Kostenrechnung in den Bezirken
mit Datenstand 2005 sind Verrechnungspreise festgelegt worden, die durch den
Eigenbetrieb aus den zur Verfügung gestellten Mitteln im Wirtschaftsplan an die
Bezirksämter zu erstatten sind. Es wurde außerdem darüber informiert, dass nach
gegenwärtiger Planung im Jahr 2006 die Einrichtung in der Rheinsberger Straße
zum 1.7.2006 an den Träger Kinder im Kiez übertragen wird. Die Einrichtung An
der Kolonnade 3-5 wird zum 1.8.2006 an einen freien Träger übertragen. Die
Einrichtung in der Schmidtstraße soll zum 31.7.2006 geschlossen werden. In
Friedrichshain-Kreuzberg gibt es durch Baumaßnahmen bedingte Veränderungen. Da
es gegenwärtig keine bezirklichen Nachnutzungsinteressen für die Einrichtung in
der Schmidtstraße gibt, geht diese Einrichtung in das Finanzvermögen über, die
Immobilie wird dann einschl. Grundstück dem Liegenschaftsfonds zugeordnet. Zum Thema strukturelle Benachteiligung der
Eigenbetriebe gegenüber den freien Trägern berichtet Herr Dr. Heuer, dass die
Senatsverwaltung für Finanzen angeboten hat, die Mehrkosten für die
Besitzstandwahrung der Vermittlungsgruppenleiterinnen zu übernehmen. Dieser
Sachverhalt wird im Rahmen einer Basiskorrektur berücksichtigt, d.h. die
Eigenbetriebe können den Mehraufwand zahlen und erhalten die entsprechenden
Finanzmittel dann über den zuständigen Bezirk von der Senatsverwaltung für Finanzen
ausgeglichen. Die Senatsverwaltung hat ebenfalls angeboten, das
notwendige Personal zur Kompensation der Belastung aus dem
Anwendungstarifvertrag Berlin aus dem Zentralen Stellenpool ohne
Kostenerstattung für die Eigenbetriebe zur Verfügung zu stellen. Gegen dieses
Angebot haben sich die Jugendstadträte und die kaufmännischen
Geschäftsleitungen der Eigenbetriebe, die an der Beratung teilgenommen haben,
ausgesprochen. Dies hätte zur Folge, dass die betroffenen KollegInnen erst in das ZeP versetzt
werden müssten und der Eigenbetrieb müsste einen Antrag auf Rückabordnung aus
dem ZeP ohne Kostenerstattung stellen. Die Senatsverwaltung für Finanzen wurde darauf
aufmerksam gemacht, dass es für den Landeshaushalt völlig unerheblich ist, ob
die KollegInnen im Eigenbetrieb bezahlt werden oder ob sie aus dem ZeP bezahlt
werden. Die Finanzverwaltung hat die endgültige Entscheidung für den Beschluss
der Lenkungsgruppe aufgehoben. Außerdem hat die Senatsverwaltung für Finanzen
angeboten, die Mehrkosten aus dem Vergütungsgruppenzuschlag für die
Erzieherinnen im Wege der Basiskorrektur zu berücksichtigen, weil sie nicht
Bestandteil des Kostenblattes sind. Wenn die Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe
schon aus den ersten beiden Maßnahmen Null oder im Plus sind, dann wird eine
solche Basiskorrektur nicht erfolgen. Wenn diese Maßnahmen realisiert werden,
werden alle Eigenbetriebe in die Lage versetzt ausgeglichene Wirtschaftspläne
aufzustellen. Das Bezirksamt hat sich zur Frage Abschluss einer
Nutzungsvereinbarung Weddinger Kinderfarm darauf verständigt, dem Träger der
Weddinger Kinderfarm einen neuen Nutzungsvertrag anzubieten mit den bekannten
Konditionen. Die strittigen Eigentumsverhältnisse sollen innerhalb dieser
Nutzungsvereinbarung nicht geregelt werden, sondern zur Klärung dieser Frage
eine unabhängige Stelle im Land Berlin angerufen werden. Aus der Steuerungsrunde Schule/Jugendhilfe berichtet
Herr Dr. Heuer, dass Herr Horstmeier als Projektkoordinator die Tätigkeit des
Zentrums des Jugendrechts in Mitte vorgestellt hat. Diese Präsentation soll in
einer der nächsten Sitzungen den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses
vorgestellt werden. Das zweite Thema der Steuerungsrunde war das Schul-
und Jugendrundschreiben Nr. 1/2006 über die gegenseitige Information und
Zusammenarbeit von Jugendämtern und Schule. Der Schulbereich, die Schulaufsicht
und die Verwaltung des Jugendamtes planen am 31.5.2006 eine ganztätige
Fachtagung zu dem Thema „Umsetzung des Rundschreibens“ durchzuführen In einem
Modellprojekt soll eine sehr enge Kooperation zwischen Schulen und ASD
aufgebaut und ausgeweitet werden. Dieses Modellprojekt soll in Vorbereitung auf den
Fachtag diskutiert werden und dann auf dem Fachtag verabredet und umgesetzt
werden. Dieser Fachtag ist für die MitarbeiterInnen der Verwaltung des
Jugendamtes und des Schulbereichs geplant. Über die Ergebnisse wird im
Jugendhilfeausschuss informiert. Herr Schmidt informiert darüber dass für den Schüler
Umweltpreis 500 Euro zur Verfügung gestellt wurden. |
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