Auszug - Straßenbenennung nach James Simon
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Herr BV
Hobrack (SPD) berichtet aus der UAG Straßennamen, dass dort einstimmig
festgestellt wurde, dass eine Straßenbenennung nach James Simon nicht in
Betracht kommt. Die UAG schlägt vor, dass James Simon im öffentlichen
Straßenbild oder im öffentlichen Raum ehren sollte. Herr Hobrack trägt
anschließend den Vorschlag vor: „Die
Unterarbeitsgruppe befürwortet eine Ehrung von James Henry Simon im
öffentlichen Raum wegen seiner sehr großen Bedeutung für die Kunst und
Sozialgeschichte unserer Stadt durch eine Namensgebung und schlägt vor, einen
Park nach ihn zu benennen. In diesem Park sollte ein Erinnerungszeichen mit
Erläuterungen zu den Leistungen des Geehrten eventuell ein Kunstwerk integriert
werden, so dass eine angemessene würdige Ehrung mit der Namensgebung verbunden
werden kann. Als zu prüfender Standort wir einer der beiden Parks im Bereich
Friedrichswerder vorgeschlagen. Der Bereich Friedrichswerder ist momentan im
Bau“. Herr BV Dr. Knape (CDU) bringt seine Verwunderung zum Ausdruck und merkt dazu an, dass das Thema in seiner Fraktion diskutiert wurde. Er stellt fest, dass es keine Beschlusslage dazu gibt. Er fragt, ob er die Beschlusslage sehen könnte. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, meint, dass sich Herr Dr. Knape auf eine Beschlusslage
bezieht. Es gibt einen Beschluss bis ein Gleichstand hergestellt wird, den Frau
Hoff kopieren wird und Herrn Dr. Knape über das Fraktionsfach zukommen lassen
wird. Herrn Dr.
Knape entgegnet, dass ihm wohl die Beschlusslage bekannt sei, aber darin steht:
„Es ist ein Gleichstand festgelegt, soll diese Durchführung nach diesen
Prinzipien verlaufen. Darin steht: Eine besondere Förderung von Frauennamen. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, teilt die Meinung von Herrn Dr. Knape nicht. Es gibt 2
Beschlusslagen, bei denen ungefähr 1 ½ Jahre dazwischen liegen. Die 2.
Beschlusslage blendet Herr Dr. Knape immer zu Teilen aus. Herr BV
Pawlowski (FDP) meint, dass in der letzten BVV festgestellt wurde, dass es auch
Ausnahmen gibt. Er bedauert es sehr, dass hier diese Ausnahme beschlossen
wurde. Herer Pawlowski würdigt den Kompromissvorschlag der UAG. Er meint, dass
der Vorschlag vielleicht ein guter Schritt sei, einen Parkt nach James Simon zu
benennen. Die Fraktion der FDP schließt sich dem Vorschlag der UAG an. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, betont noch einmal inständig, dass die Beschlusslagen
gelten, auch in der neuen Legislaturperiode, so lange kein neuer Antrag
gestellt wird. Frau
BzStR´in Hänisch ergänzt, dass der Vorsitzende der UAG, Herr Hobrack, die
Gesetzesgrundlagen am besten kenne. Frau Hänisch gibt ihren Kenntnisstand zum
Ausdruck, dass sich auch ausschließt, sowohl einen Park und zusätzlich noch
eine Straße nach einer Person zu benennen. Herr
Hobrack meint, dass man in allen Bereichen Doppelungen vermeiden sollte
(betrifft Brücken, Ingenierbauwerke). James Simon findet sich im öffentlichen
Raum noch nicht. Frua
BzStR´in Hänisch äußert sich, wenn ein Park nach James Simon benannt wird ist
ausgeschlossen, dass zusätzlich noch eine Straße nach ihm benannt wird.
Insofern ist der angedachte Weg – man kann jetzt erst einmal einen Park nach
James Simon benennen und dann wird danach geschaut, ob nicht noch eine Straße
nach ihm benannt werden kann – ist ausgeschlossen. Es gibt nur ein entweder
oder. Frau BV
Porzelt (Grüne) erinnert noch einmal daran, dass sich die Ausschussmitglieder
einigten, dass sich an die Beschlusslage gehalten wird. Sie findet es gut, den
Park nach James Simon zu benennen. Herr BV
Dr. Knape (CDU) meint, dass der Bezirk Straßen mit Männernamen benannt hat und
meint, dass das entgegen der Beschlusslage sei. Die Beschlusslage kann es also
nicht geben. Er bittet um Erläuterung dieses Widerspruches. Er akzeptiert es
nicht, dass einfach gesagt wird, nach Beschlusslage muss darüber diskutiert
werden. Er stellt fest, dass das anwesende Mitglied der CDU-Fraktion in der UAG
nicht so zur Kenntnis genommen hat, dass man eine Beschlusslage hat. Wenn in
der UAG etwas zur Kenntnis genommen wird und nicht widersprochen wird, heißt
das nicht, dass man es akzeptieren muss bzw. einstimmig darüber abgestimmt
wird. Die CDU-Fraktion hält daran fest, dass der Name James Simon nach einer
Straße oder einen Platz benannt werden muss. Gegen die
Benennung einer Parkanlage oder öffentlichen Raum sieht Herr Dr. Knape keinen
Widerspruch. Er schlägt deshalb vor, zuerst über die Straßenbenennung
abzustimmen. Sollten die Ausschussmitglieder ihn vom Gegenteil überzeugen
können, würde er vorschlagen, den Antrag zur nächsten Sitzung zu vertagen.
Sollte es eine Beschlusslage geben, ist er gern bereit, einer Änderung
zuzustimmen. Sollte es keine Beschlusslage geben, soll der Antrag so bleiben.
Die Fraktion der CDU begrüßt aber, eine Parkanlage oder Teile einer Parkanlage
auch nach James Simon zu benennen. Frau BV
Dr. Reuter (Linkspartei.PDS) meint, dass die Beschlusslage eindeutig sei. Dass
es Ausnahmen gibt, ist daran zu erkennen, dass es ein Straßengesetz, ein
Ehrenratgesetz gibt. Es gibt Beschlusslagen, wo politische Entscheidung dann
anders sind. Die Fraktion Linkspartei.PDS begrüßt die Lösung der UAG. Herr BV
Dr. Knape (CDU) möchte den vorgelegten neuen Antrag noch einmal in der Fraktion
beraten und heute nicht abstimmen. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) weist darauf hin, wenn eine Fraktion Beratungsbedarf
anmeldet, wurde dieser Empfehlung gefolgt. Das Problem besteht heute hier, dass
man sich darauf einigt, in welcher Reihenfolge die Abstimmung stattfinden
sollte. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, teilt die Auffassung von Frau Dr. Stiller. Der
Beratungsbedarf für den neuen Antrag für die Fraktion der CDU wird eingeräumt. Anschließend
wird der Ursprungsantrag 2103/II zur Abstimmung gestellt. Der
Ausschuss lehnt mehrheitlich den Antrag ab (3 Jastimmen, 9 Neinstimmen, 0
Enthaltungen). Siehe Anlage Herr
Hobrack berichtet abschließend aus der UAG Straßennamen. Es wurden 2 weitere
Vorschläge herausgebracht. Die Öffentlichkeit hat Kritik zu Erläuterungsschilder
gemacht, die in der Regel über die Straßenschilder angeordnet sind und vielfach
fehlen. Die UAG hat deshalb den Vorschlag unterbreitet, die fehlenden
Frauennamensschilder in diesem Jahr anbringen zu lassen. Alle übrigen fehlenden
Erläuterungsschilder an Straßen und Plätzen sollen bis 2008 angebracht werden.
(Liegt den Ausschussmitgliedern als Entwurf vor). Herr Hobrack bittet, dieses
Thema in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen, um darüber zu
diskutieren. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) begrüßt das Vorhaben der UAG Straßennamen. Sie hat aber
erhebliche Probleme bei der Umsetzung, weil finanzielle Probleme auf den Bezirk
treffen. Deshalb regt sie an, den 2. Teil des Antrages (übrigen fehlenden
Erläuterungsschilder an Straßen
und Plätze bis 2008) zurückzustellen. Herr
Hobrack denkt, dass das machbar sein wird. Er ist aber der Meinung, wenn
darüber informiert wird, dann sollte es vollständig sein. Weiterhin meint er,
dass ein solches Schild Ergänzungspflicht sei. Die Kosten dafür wären
überschaubar und waren immer in der Straßenunterhaltung mit eingeplant. |
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