Auszug - des Bezirksamtes
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Herr
BzStR Dr. Hanke
· teilt zum Flughund Casimir mit: Das Tier zählt zu einer ganz besonderen Flughundrasse und lebte in einem Friseursalon in Wedding. Ein Polizeibeamter hat Casimir beschlagnahmt und nach Spandau in die Zitadelle gebracht und einem Tierschutzverband übergeben. Es hat ein Gerichtsurteil gegeben, dass die Eigentumerin einen Anspruch auf den Flughund hat. Das hat dazu geführt, dass am 27.01.2006 der Gerichtsvollzieher in die Zitadelle erscheinen wird und den Flughund der Besitzerin zuführen wird. Wenn der Flughund nach Wedding überbracht wird, liegt die Zuständigkeit im Bezirk Mitte. Es wird abzuwägen sein, wie weiter zu verfahren ist. · teilt zum RdB Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Frauen mit: Es wurde der Tagesordnungspunkt Reform des ÖGD-Gesetztesentwurf beraten. Alle Bezirke haben eine Stellungnahme abgegeben. Viele Bezirke lehnen den Gesetzesentwurf ab. Einige Bezirke haben verlautet, dass die Stellungnahmen der Amtsärzte angesehen werden sollten. Einige Bezirke und auch der Bezirk Mitte haben in der Stellungnahme die Unzulänglichkeiten dargestellt.
Ressourcenausstattung; Einstellungskorridor (nicht nur für Ärzte); Anregungen
von Mitte sind übernommen worden: eine
dezidierte Aufnahme zum Thema Kindesvernachlässigung; Ressourcenverteilung
nach Sozialräumen; Prävention für Alterskrankheiten
Frau Taube, Sozialarbeiterin im Kinder- und
Jugendgesundheitsdienst Mitte, stellt sich vor. Die Meldung einer Geburt wird über das
Landeseinwohneramt zugestellt. Die Eltern erhalten eine Geburtsurkunde, die Daten der Geburtsurkunde
gehen an die Meldestelle; die Kinder sind polizeilich angemeldet. Lt. Meldegesetz erhält der
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst die Mitteilung über die Geburt eines Kindes. Mit dieser
Mitteilung geht ein Ersthausbesuchsbrief an die Eltern, in dem der Hausbesuch angekündigt wird.
Mitte macht das flächendeckend. Wurden die Eltern nicht erreicht, wird eine Nachricht
hinterlassen. Entweder werden die Eltern in die Einrichtung bestellt oder es wird noch einmal
ein 2. Terminversuch gestartet. Beim Hausbesuch wird für alle Eltern standardisiert
ein Sozialbogen ausgefüllt; es werden Sozialdaten erfragt (was sagt die Herkunftsfamilie
aus, wie ist die Schulbildung, ist Arbeit vorhanden). Daraus lässt sich viel ableiten. Die
Erfragung stellt ein Angebot dar, soll aber nicht unter dem Vorzeichen Jugendamt zu verstehen
werden. Im Jahre 2005 waren im Bezirk Mitte 3654 Geburten mit
Zuzügen unter einem Jahr, die aus ei- nem anderen Bundesland zuzogen. Der Ersthausbesuch
wurde mit ca. 90% erreicht. Aus dieser Arbeit heraus ergeben sich ganz
vielfältige Aufgaben. Dabei kann man feststellen, dass es z. B. Beziehungsstörungen gibt, es ist eine
sehr junge Mutter, es ist eine sehr unsiche- re Mutter. Es findet eine sehr gute Zusammenarbeit
mit den Hebammen statt, aber nur begrenzt. Frau Taube bringt zum Ausdruck, dass die Hebammen
zwar die Betreuung beim Stillen hervor- ragend leiten, aber eine generelle Betreuung durch
Hebammen ist akzeptabel, hier ist das Amt der bessere Ansprechpartner. Sie führt das Problem
der nichtversicherten jungen Eltern an. Es leben viele illegale Eltern im Bezirk Mitte. Die
Untersuchung der Neugeborenen erfolgt kosten- los; die Eltern erhalten eine Beratung. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst arbeitet eng
mit dem Jugendamt zusammen. Es wer- den im Bedarfsfall gemeinsame Hausbesuche
durchgeführt, um dann weitere Hilfen zu instal- lieren. Frau Taube verteilte dazu die
Kooperationsvereinbarung an die Ausschussmitglieder. Im Jahre 2005 waren ca. 360 nichtversicherte Kinder. Frau BV
Schauer-Oldenburg (Grüne) fragt, ob es eine Arbeitsgruppe gibt, in der Familien
in schwierigen
Lebenslagen Unterstützung erhalten. Herr
Bogatsch-Grandke teilt zur Kältehilfe mit: Am
13.11.2005 wurde mitgeteilt, dass der Zulauf in der Stadtmission größer sei,
als in den letzten Jahren (Nov. ca. 100 Besucher). Aufgrund der aktuellen
Kältewelle wurde berichtet, als der Schneefall war, war der Zulauf extrem (139
Besucher). |
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