Auszug - Vorstellung und Diskussion der zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung des Theaterhauses Mitte und der Vertragsgestaltung zwischen 6hm/Förderband e.V und der rs20
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Die
Vorsitzende, Frau Hoff, schlägt vor, dass zuerst das Betreiberkonzept
vorgestellt wird und danach soll in die Debatte eingetreten werden. Herr
Nadolny teilt zum Betreiberkonzept mit, dass im Vorfeld viele Gespräche geführt
wurden und es wurde versucht, die Erfahrungen zu respektieren. Er erläutert zur
ersten Seite des Konzeptes, dass sich in der langen Zeit Veränderungen ergeben
haben, und dass sich Zielgruppen auch verändert haben. Wichtig dabei ist, dass
das thm immer als Förderung freier Theatergruppen verstanden wurde. Förderung
war anfangs kostenlos. Heute ist es sehr kostengünstig, dass man produzieren
kann, aber trotzdem ist es eine Förderung, weil die Besucher/innen ein Entgeld
bezahlen. In den kommenden Jahren muss eine andere Form gefunden werden. Frau
BzStR´in Hänisch gibt Auskunft zur Frage der Betriebskosten MARAMEO und der
Turnhalle. Die Betriebskosten können nicht von dem Betreiber des Resthauses
gesteuert werden bzw. ihnen angelastet werden. Es muss im Haus Zähler einbautet
werden, die die Erfassung von Wärme, Strom, Wasserverbrauch für die Turnhalle
genau erfassen. Ob diese dann von MARAMEO oder vom Sportamt getragen werden,
ist eine andere Frage. Frau Hänisch betont, dass das Bezirksamt die Zähler
nicht einbaut, weil das Bezirksamt die Kosten der Baumaßnahme nicht tragen
möchte. Eine Klärung muss herbeigeführt werden. Herr BV
Hobrack (SPD) merkt an, ob die Kurzkonzeption ausreichend sei. Er könnte sich
vorstellen, dass der Ausschuss sich bis zum nächsten Monat eine Meinung bildet
und seine Zustimmung für das Konzept gib, in dem so weitergearbeitet werden
kann. Weiterhin merkt er an, dass der Mietvertrag kostendeckend sein muss. Hier
müssen das Bezirksamt und der Betreiber hinarbeiten. Die Ausschussmitglieder
müssten sich noch einmal verständigen, ob der gesteckte Rahmen weiter oder
eingeschränkt wird. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, merkt an, dass heute die Frage der Betriebskosten nicht
zufriedenstellend geklärt werden kann. Sie fragt die Ausschussmitglieder, wie
sie zu dem inhaltlichen Konzept der 3 vorgestellten Säulen stehen. Weiterhin
fragt sie, ob die 3 Säulen bezüglich der Kostenfrage realistisch seien. Frau
BzStR´in Hänisch merkt an, dass sie die Idee des Beirates als eine konstruktive
Idee findet. Sie schlägt vor, einen Vertreter des zuständigen Ausschusses mit
einzubeziehen. Herr BV
Scholz (SPD) meint, dass ein Beirat in Konfliktfällen nichts regeln kann. Über
den Inhalt und die Förderung ist der Beirat natürlich eine wichtige
Einrichtung. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) hat Bedenken bezüglich des wirtschaftlichen Verständnisses
zur Raumauslastung. Sie fragt, nach welcher Raumauslastung die Einnahmen
kalkuliert werden. Antwort: Wird im Verhältnis untereinander kalkuliert. Abschließend
bittet Frau Dr. Stiller um eine Aussage zum Betrieb der Kantine; inwieweit sie
sich von einer gastronomischen Einrichtung unterscheidet. Herr Nadolny teilte
mit, dass es sich hierbei nicht um eine gastronomische Einrichtung handelt,
sondern um einen Kommunikationsort. Es darf kein Ort sein, der aus anderen
Bereichen subventioniert wird. Es darf aber auch keine Konkurrenz zu gastronomischen
Einrichtungen sein und es muss sauber sein. Die Kantine wurde aus
Betriebssicherheitsgründen geschlossen. Sollten alle Fragen geklärt werden,
wird die Kantine wieder eröffnet. Bezüglich
Mietvertrag teilte Herr Arndt teilte mit, rs 20 und thm haben Vorschläge im
September 2005 unterbreitet. Das Bezirksamt wird mit rs 20 einen
Generalmietvertrag über die Immobilie abschließen. In einem Anwaltsbüro liegt
der Generalmietvertrag vor, der zunächst einmal das Vertragsrecht von rs 20
regelt.; wird aber in einem weiteren Vertrag als Untermietvertrag zwischen rs
20 und Betreibergesellschaft geregelt. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) vermisst in dem Entwurf die Definition des
kommunalpolitischen Textes des kulturellen Auftrages. Sie fragt, ob das
Bezirksamt den Auftrag an das Rechtsanwaltbüro genauso übergeben hat. Weiterhin
meint Frau Dr. Stiller, dass eine Gesellschaft gegründet werden muss, die
„Kulturquadrat“ heißt. Der Partner dieser Vermietung ist nicht Kulturquadrat,
sondern rs 20. Frau Dr. Stiller möchte wissen, warum das so ist. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, fragt die beiden Partner, ob sie zustimmen, dass das
Betreiberkonzept nachgearbeitet werden muss, um dann zu einem Ergebnis zu
kommen, die Gesellschaft zu gründen und es werden die Anstrengungen miteinander
unternommen, um stückweise die finanziellen Dinge in den Griff zu bekommen, so
wie sie sich in den großen Strukturen heute abgezeichnet haben. Herr
Nadolny meint, dass er es als einen großen Klärungsbedarf ansieht und er denkt,
dass gemeinsam Lösungen gefunden werden müssen. Er findet es gut, die
unterschiedlichen Entwürfe einmal auf dem Tisch zu haben und dass darüber
gemeinsam diskutiert wird. Er begrüßt, dass Interesse besteht, diese Probleme
zu klären. Die
Vorsitzende. Frau Hoff, möchte vor der Sommerpause 2006 das thm in einer sicheren
Zukunft wissen. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) schlägt vor und weist darauf hin, dass der Ausschuss
ergebnisoffen verhandelt und es werden ausverhandelte Verträge durch den
Ausschuss überprüft und danach wird notiert. An das Bezirksamt gerichtet meint
Frau Dr. Stiller, dass ein Vertrag mit der Rungestraße 20 für einen
Generalmietvertrag geschlossen wird. Es gibt bestehende Verträge des
Bezirksamtes, wie dieser Vertrag ersetzt werden soll. In dem vorliegenden
Vertrag wird darüber keine Aussage gemacht, weil der Vertragspartner davon
nicht betroffen ist. Sie fragt, wie das geregelt werden soll. Frau
BzStR´in Hänisch antwortet: Es soll zeitgleich geregelt werden. Der
Generalmietvertrag zwischen Bezirksamt und der Rungestraße 20 und der
Untermietvertrag zwischen der Rungestraße 20 und der Kulturquadrat GmbH sollen
unterzeichnet werden. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) wirft ein, dass es aber darüber eine Vereinbarung
schriftlicher Art zwischen dem Bezirksamt und Förderband geben muss. Herr
Nadolny antwortet: Im Untermietvertrag gibt es ein Vorbehalt, der noch
diskutiert werden muss. Die
Vorsitzende, Frau Hoff, wird ab Januar 2006 in jeder Sitzung das Thema erneut
aufrufen, um den Stand der Dinge zu erfragen. |
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