Auszug - Planung der Fußballweltmeisterschaft im Bezirk Mitte BE: Herr Büttner
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Herr BzStR Lamprecht teilte mit, dass er als Vertreter das
Bezirksamt Mitte und auch den Senat von Berlin in den regelmäßig stattfindenden
Sitzungen vertritt. Er ist in Sachen Ordnungs- und sonstige Aufgaben in Bezug
auf die Fußballweltmeisterschaft betraut.
Weiterhin ist vorgesehen: Ø
Bücherturm
auf dem Bebelplatz Ø
Automobil
vor dem Kanzleramt Ø
Noten
auf dem Gandarmenmarkt Die
Fanmeile läuft zur Zeit als Ausschreibung. Bundespolizei,
Berliner Polizei und Bezirksamt Mitte werden einen gemeinsamen Stützpunkt im
Straßen- und Grünflächenamt an der Straße des 17. Juni 31 haben. Herr
Büttner ergänzte, dass zur Zeit 3 Gesprächsrunden stattfinden. 2. Runde
– setzt sich zusammen aus den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Mitte,
Senatskanzlei und Senatsarchitekturwerkstatt 3. Runde
des Bezirkes Es wurde
sich Gedanken darüber gemacht, wie Sicherheitskräfte vom THW bis hin zum
Rettungsdienst schnellen Zugriff haben; dafür wurde eine Fläche im Großen
Tiergarten ausgewählt. Der
U-Bahnbau Nähe Pariser Platz wird zur WM noch nicht beendet sein. Die Baustelle
wird vorhanden sein. Der Platz selbst wird durch eine Betondecke geschlossen.
Große und schwere nichttransportierbare Pflanzkübel werden aufgestellt.
Weiterhin merkt er an, dass die Baustelle auf der Alexanderstraße, der
Alexanderplatz (Kaufhof) und auch die Straßenbahnanbindung in der Dirksenstraße
noch nicht fertig sein werden. Herr
Pauzenberger (SPD) dankte für die ausführlichen Darstellungen und fragt was
NIKE-TOWN veranstalten möchte und ob es schon einen Überblick gibt, dass
kleinere Veranstaltungen stattfinden werden. Herr
BzStR Lamprecht antwortet: Alles, was nichtöffentliches Straßenland in Anspruch
nimmt, wird keine Festsetzung nach Gewerberecht 1, Volksfest, Jahrmarkt oder
sonstige Veranstaltungen haben. Im Prinzip ist es erst einmal nicht
anzeigepflichtig. Was auf privatem Gelände veranstaltet wird, erfährt das BA
über die Bauaufsicht und gewerbliche Anmeldung. Das Bezirsamt rechnet mit einer
Vielzahl, dass es private Veranstaltungen geben wird. (z. B. Oranienburger
Straße, Friedrichstraße im Bereich Tachellis und Umgebung – hier gibt es bereits Hinweise, dass der Eigentümer
mit Dritten Verträge schließen soll, Einzelheiten kennt das Bezirksamt nicht.
Gleiches gilt für das Stadion der Weltjugend – BA hat erfahren, dass NIKE
kommen möchte, BA hat aber über den Ablauf keine Kenntnis, BA ist nicht mehr
Grundstückseigentümer. Diverse Gaststätten wird es geben, die versuchen werden,
Großbildfernseher aufzustellen, um ein öffentliches Anschauen der Spiele
anzubieten. BA denkt, hier wenig Einflussmöglichkeiten zu haben.) Herr
Büttner ergänzt, dass das BA der Polizei jede Veranstaltung meldet, um
eventuelle Unannehmlichkeiten durch z. B. Hooligans zu vermeiden. Auch geht
diesbezüglich das BA allen Hinweisen nach und meldet der Polizei. Frau BV
Porzelt (Grüne) möchte wissen,
Herr
BzStR Lamprecht und Herr Büttner antworten zu
Herr BD
Ruttke (CDU) teilt die Meinung, dass wenig Folgeschäden entstehen werden. Er
meint, dass CHD und Love-Parade nicht mit der Fußballweltmeisterschaft
verglichen werden können. Beide Veranstaltungen finden nur an einem Tag statt,
während die Fußballweltmeisterschaft von rd. 6 Wochen stattfindet. Er kann sich
nicht vorstellen, dass die Veranstalter für Schäden aufkommen, die etwas
Abseits vom Großen Tiergarten passieren. Herr
BzStR Lamprecht teilt mit: Das Eindringen in den Tiergarten, sei es mit
größeren Gegenständen (Europaletten u.ä., Befahren u.ä.) wird mit
vorbereitenden Maßnahmen wie zur Love-Parade weitestgehend unterbunden. Seit
1997 hat das Bezirksamt kontinuierlich dazu gelernt. Das BA wird mit allgemeine
Ordnungshüter und mit der Polizei eine Art Streifentätigkeit vollziehen müssen.
Das BA ist darauf eingestellt, auch mit weiteren Beamten des nichttechnischen
Verwaltungsdienstes, um bestimmte Entwicklungen (Entstehen von wilden
Campingplätzen in Grünanlagen) zu unterbinden. Herr BV
Krüger (Linkspartei.PDS) spricht noch einmal die Müllbeseitigung an. Es wird
nicht nur Pappgeschirr herumliegen, sondern auch anderer Müll, mitgebracht von
den Besuchern/innen. Herr
Büttner teilt mit, dass die Container von „MOLLOK“ eingebaut wurden. Derzeit
geht es lediglich darum, um die Container funktionieren. Das Bezirksamt möchte
6 Container im Bereich der offiziellen Grillwiese anstatt der aufgestellten
Container einbauen. Flächendeckend werden die Container nicht aufgestellt. Die
Veranstalter selbst müssen die Müllbeseitigung regeln; sie sind für die
Sauberkeit auf ihren gemieteten Flächen verantwortlich. Herr BV
Hobrack (SPD) möchte wissen, was
Herr
Büttner teilt Zu 1.
mit, dass es sich um Kunstwerke eines kolumbianischen Künstlers, Herrn Butero,
handelt, die zur Fußball-WM zur Verfügung gestellt werden. Die Skulpturen sind
noch nicht bekannt. Der Künstler konnte aufgrund von gesundheitlichen Problemen
nicht nach Berlin reisen. Eine Skulptur wird Herr Butero dem Bezirk Mitte
schenken. Herr
BzStR Lamprecht teilt Zu 2.
mit, dass auf der Adidasarena tagsüber Möglichkeiten für Schulklassen u. a.
angeboten werden. Im Poststadion werden Übernachtungsmöglichkeiten für 2000
Besucher/innen angeboten. Über größere Sportangebote konnte Herr BzStR
Lamprecht keine Auskunft geben. Bestimmte Sportangebote sollen auch im Fanpark
angeboten werden. Frau BV
Porzelt (Grüne) möchte wissen, ob die Fußball-WM ausreichend mit sanitären
Anlagen ausgestattet ist. Herr
BzStR Lamprecht teilt mit, dass die Frage der Sanitätsunterbringung und
ausreichende öffentliche Toilettenanlagen besprochen werden. Auch wird die
Sauberkeit der sanitären Anlagen bei Gesprächen diskutiert werden. Ein Konzept
soll erarbeitet werden, wobei behindertengerechte Toiletten mit berücksichtigt
werden müssen. Herr BV
Pauzenberger (SPD) bezieht sich noch einmal auf die Frage der Einlasskontrolle
Fanmeile. Soll die Fanmeile vergittert werden. Herr
BzStR Lamprecht meint nein. Herr
Büttner ergänzt, dass diese Frage noch nicht abschließend geklärt sein. Hier
gibt es mehrere Meinungen. Die Sicherheitskräfte des Bundes und der Länder
möchten die Fanmeile mit einer Einlasskontrolle versehen in welcher Form auch
immer. Die FIFA selbst möchte aber keine Fans im „Affenkäfig“. Der Vorsitzende, Herr Reschke, dankt Herrn BzStR Lamprecht und Herrn Büttner für die ausführlichen Berichte. |
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