Auszug - Projekt Christiania: Hausführung und Präsentation  

 
 
38. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit
TOP: Ö 3.1
Gremium: Wirtschaft und Arbeit Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mo, 31.10.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Matischok-Yesilcimen bedankt sich bei Herrn Rasche, dass der Ausschuss in den Räumen tagen darf

Frau Matischok-Yesilcimen bedankt sich bei Herrn Rasche, dass der Ausschuss in den Räumen tagen darf.

 

Herr Resche macht den Vorschlag, dass erst die Hausführung durchgeführt wird und er dann anschließend eine kurze Präsentation vorführt.

 

Beim Rundgang durch das Haus werden folgende Projekte vorgestellt:

Erdgeschoss:

PrimeTime-Theater (gibt es seit Dezember 2003 und ist seit August 2004 bei Christiania; es handelt sich um ein modernes Volkstheater, das immer montags, dienstags, freitags und samstags Aufführungen hat)

2. Obergeschoss

BüroOslo: (Fotostudio; es werden Mode, Architektur und Menschen fotografiert)

Produktdesigner: (für verschiedene Branchen z.B. Miele, Benutzeroberflächen, Websites, Möbel)

Projektpräsentationsdesigner: (für verschiedene Branchen z.B. Motorsport, Pharmazie)

Musikkomponist: (für verschiedene Branchen)

3. Obergeschoss

Wunschforscher: (entwerfen selber und versuchen die erfundenen Dinge zu vermarkten, z.B. Sushi-Maschine, Haussegenwasserwaage)

Videodesigner: (arbeitet u.a. mit dem Musikkomponisten zusammen)

4. Obergeschoss

Musik.Picutures.com: (betreiben eine Datenbank für Musikbilder; Fotoagentur für Musiker; Kunden sind hauptsächlich die Medien und Fans; das Projekt befindet sich erst seit einem Monat in diesem Haus)

 

 

Herr Resche führt aus, dass es sich hier um ein Modellprojekt handelt, um auch die Kulturwirtschaft zu erforschen, ob man nicht von Seiten des Senats direkt gefördert werden kann. Es wird über eine gezielte Förderung nachgedacht (zurzeit wird über Umwege gefördert). Die Idee dieses Projektes war, dass man eine günstige Miete bekommt, um dadurch einen Anreiz für die Leute zu schaffen. Das Haus ist zu 100 % belegt. Ein weiterer Projektpartner ist die IBB, die dafür sorgt, dass das Haus vernetzt wird. Es gibt eine Website (www.christiania.de), wo man sich über den augenblicklichen Stand informieren (ist etwas frei, Fördermittel u.a.) kann. Christiania ist der frühere Namen der Stadt Oslo. Die Osloer Straße hieß früher (1923) auch Christianiastraße. Das Haus wurde 1928 gebaut und wurde auch danach benannt. Diese Tradition hat man beibehalten.

Ein vorgestelltes Organigramm wird den Fraktionen über das BVV-Büro übermittelt.

Herr Bruskat ergänzt, dass man sich hier zum Eingang des Quartiersmanagementgebiet Soldiner Straße befindet. Das Projekt ist auch ein Ergebnis der Arbeit des Quartiersmanagement. So fing es eigentlich auch an. Es gab leerstehende Häuser, über die man sich geärgert hat und wo man versucht hat, Lösungen zu finden. Ein Haus steht leider immer noch leer.

 

Frau Matischok-Yesilcimen bedankt sich für die Vorstellung des Projektes und merkt an, dass das Projekt auf jeden Fall unterstützenswert und auch sinnvoll für diesen Kiez ist.


 

 
 

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