Auszug - Stade Napoleon, Nutzungsmöglichkeit durch die Berliner Adler  

 
 
39. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.2
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 18.10.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:10 - 19:23 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau BzStR´in Hänisch teilte mit, dass das vom Bezirksamt beauftragte Gutachten seit 17

Frau BzStR´in Hänisch teilte mit, dass das vom Bezirksamt beauftragte Gutachten seit 17.10.2005 vorliegt. Darüber hinaus liegen folgende Erkenntnisse vor: Die geschilderte Problematik der Adler ist bundesweit keine Ausnahme. Die Liga der Footballer ist hier schon tätig geworden und hat dieses Thema schon bundesweit aufgegriffen. Die Liga der Footballer hat sich innerhalb des Verbandes dazu verständigt, mit der konkreten Fragestellung welcher Verein wo spielen würde bis zum 7.12. zu warten. An diesem Tag liegt die FIFA fest, an welchem Standort, welche Spiele stattfinden.

Herr Schmidt hat mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Kontakt aufgenommen mit der Zielstellung zu klären, ob das Stadion Wilmersdorf nicht auch ein Ausweichstandort für die Berlin-Adler für die Spielsaison 2006 sein könnte. Für das Stadion Wilmersdorf gilt, ähnlich wie für das Poststadion, dass sie grundsätzlich Interesse bekundet haben, als Trainingstätte oder anderweitiger Standort für die WM zur Verfügung zu stehen.
Die Berlin-Adler wären grundsätzlich dazu bereit für 2006 im Stadion Wilmersdorf zu spielen. Frau Hänsich hofft, dass diese Lösung zustande kommen wird, weil sich damit die Probleme im Bezirk Mitte lösen würden.

 

Frau Hänisch spricht das in der letzten Sitzung angesprochene Problem zur Investitionsmaßnahme Sportanlage Neues Ufer an, wo sich eine Finanzierungslücke aufgetan hat, die gedeckt werden musste, damit diese Maßnahe zu ende geführt werden kann. Frau Hänisch äußerte damals, dass ggf. auch beide Investitionsmaßnahmen, die in 2006 im Haushalt eingestellt sind, nämlich Errichtung von Flutlichtanlagen an der Osloer Straße und Lüderitzstraße verzichtet werden müsste bzw. diese Gelder in die Maßnahme Neues Ufer umgewidmet werden müsste, um den Finanzierungsbedarf zu decken. Frau Hänisch teilte heute mit, dass das Bezirksamt die Finanzierungslücke anders beschlossen hat und diese beiden  Investitionsmaßnahmen nicht angegriffen werden müssen. Innerhalb der Investitionsmaßnahme Neues Ufer wären etwa 70 Tsd. € im Rahmen der Tiefbaumaßnahmen übrig geblieben. Das Bezirksamt hat sich in der letzten Woche entschlossen, noch verfügbare Ordnungsmittel in Höhe von 70 Tsd. € in die Anlage Neues Ufer zu investieren,. Damit ist die Finanzierungslücke tatsächlich geschlossen. Das Bezirksamt schlägt vor, die Flutlichtanlage in 2006 nicht in der Osloer Straße, sondern im Stade Napoleon zu errichten. Die Finanzierungsmöglichkeiten wären im Haushalt 2006 gegeben.

 

Herr Schmidt ergänzte zum Gutachten. Das Bezirksamt hat Schallimmission und Lichtmessung.

prüfen lassen: Das Gebiet liegt im baulichen Mischgebiet. Der Gutachter hat festgestellt, es ähnelt an ein allgemeines Wohngebiet und hat die Ausführungen dem Bezirksamt Mitte zur Verfügung gestellt. Zusammenfassend teilt Herr Willuhn mit, es entstehen keine größeren Probleme hinsichtlich des Lichtes. Die betroffenen Anwohner/innen sind über geringfügige Maßnahmen so zu schützen, dass sie im wesentlichen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.  Größere Probleme erheblicher Art ist der Lärm lt. Gutachten nachzulesen. Hier muss man noch einmal im Detail prüfen, inwieweit hier dieser Ansatz – allgemeines Wohngebiet – zu rechtfertigen ist. Das würde auch nach sich ziehen, dass man größere bauliche Veränderungen einsetzen müssten, um den Lärm hier entsprechend so zu regulieren, dass Anwohner/innen nicht geschädigt werden. Das zeigt, dass das Bezirksamt hier Handlungsbedarf haben wird. Es muss eine Lärmschutzwand errichtet werden, die 150 m lang sein muss und eine Höhe von 5 m ausweisen sollte.
Abschließend teilt Herr Schmidt bezüglich Zuschauerparkplatzsituation (Anfahrt usw.) muss, aufgrund des Gutachtens noch einmal intensiv diskutiert werden.

 

Der Vorsitzende, Herr Reschke, möchte wissen, wenn bislang das Stadion Wilmersdorf wie auch das Poststadion vorgehalten werden als mögliche Trainingsplätze zur WM, bis wann man  Bescheid bekommt, wann die Stadien tatsächlich genutzt werden.

Herr Schmidt antwortet: Alle gehen davon aus, dass nach der Auslosung Ende Dezember 2005  endgültig die Trainingsstätten feststehen. Die Auslosungen werden ergeben, welche Mannschaften wo ihr Quartier beziehen und welche Wünsche sie für ihre Spielvorbereitungen haben.

Weiterhin regt Herr Reschke an, bis Anfang Dezember zu klären, wie gültig dieses Gutachten ist und was bis dahin machbar ist. Herr Schmidt sagt zu, dies umgehend in Angriff zu nehmen.


 

 
 

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