Auszug - Stade Napoleon, Nutzungsmöglichkeit durch die Berliner Adler
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Frau
BzStR´in Hänisch teilte mit, dass das vom Bezirksamt beauftragte Gutachten seit
17.10.2005 vorliegt. Darüber hinaus liegen folgende Erkenntnisse vor: Die
geschilderte Problematik der Adler ist bundesweit keine Ausnahme. Die Liga der
Footballer ist hier schon tätig geworden und hat dieses Thema schon bundesweit
aufgegriffen. Die Liga der Footballer hat sich innerhalb des Verbandes dazu
verständigt, mit der konkreten Fragestellung welcher Verein wo spielen würde
bis zum 7.12. zu warten. An diesem Tag liegt die FIFA fest, an welchem
Standort, welche Spiele stattfinden. Herr
Schmidt hat mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Kontakt aufgenommen mit
der Zielstellung zu klären, ob das Stadion Wilmersdorf nicht auch ein
Ausweichstandort für die Berlin-Adler für die Spielsaison 2006 sein könnte. Für
das Stadion Wilmersdorf gilt, ähnlich wie für das Poststadion, dass sie
grundsätzlich Interesse bekundet haben, als Trainingstätte oder anderweitiger
Standort für die WM zur Verfügung zu stehen. Frau
Hänisch spricht das in der letzten Sitzung angesprochene Problem zur
Investitionsmaßnahme Sportanlage Neues Ufer an, wo sich eine
Finanzierungslücke aufgetan hat, die gedeckt werden musste, damit diese Maßnahe
zu ende geführt werden kann. Frau Hänisch äußerte damals, dass ggf. auch beide
Investitionsmaßnahmen, die in 2006 im Haushalt eingestellt sind, nämlich
Errichtung von Flutlichtanlagen an der Osloer Straße und Lüderitzstraße
verzichtet werden müsste bzw. diese Gelder in die Maßnahme Neues Ufer umgewidmet
werden müsste, um den Finanzierungsbedarf zu decken. Frau Hänisch teilte heute
mit, dass das Bezirksamt die Finanzierungslücke anders beschlossen hat und
diese beiden Investitionsmaßnahmen
nicht angegriffen werden müssen. Innerhalb der Investitionsmaßnahme Neues
Ufer wären etwa 70 Tsd. € im Rahmen der Tiefbaumaßnahmen übrig geblieben.
Das Bezirksamt hat sich in der letzten Woche entschlossen, noch verfügbare
Ordnungsmittel in Höhe von 70 Tsd. € in die Anlage Neues Ufer zu
investieren,. Damit ist die Finanzierungslücke tatsächlich geschlossen. Das
Bezirksamt schlägt vor, die Flutlichtanlage in 2006 nicht in der Osloer Straße,
sondern im Stade Napoleon zu errichten. Die Finanzierungsmöglichkeiten wären im
Haushalt 2006 gegeben. Herr
Schmidt ergänzte zum Gutachten. Das Bezirksamt hat Schallimmission und
Lichtmessung. prüfen
lassen: Das Gebiet liegt im baulichen Mischgebiet. Der Gutachter hat
festgestellt, es ähnelt an ein allgemeines Wohngebiet und hat die Ausführungen
dem Bezirksamt Mitte zur Verfügung gestellt. Zusammenfassend teilt Herr Willuhn
mit, es entstehen keine größeren Probleme hinsichtlich des Lichtes. Die betroffenen
Anwohner/innen sind über geringfügige Maßnahmen so zu schützen, dass sie im
wesentlichen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Größere Probleme erheblicher Art ist der Lärm lt. Gutachten
nachzulesen. Hier muss man noch einmal im Detail prüfen, inwieweit hier dieser
Ansatz – allgemeines Wohngebiet – zu rechtfertigen ist. Das würde auch nach
sich ziehen, dass man größere bauliche Veränderungen einsetzen müssten, um den
Lärm hier entsprechend so zu regulieren, dass Anwohner/innen nicht geschädigt werden.
Das zeigt, dass das Bezirksamt hier Handlungsbedarf haben wird. Es muss eine
Lärmschutzwand errichtet werden, die 150 m lang sein muss und eine Höhe von 5 m
ausweisen sollte. Der
Vorsitzende, Herr Reschke, möchte wissen, wenn bislang das Stadion Wilmersdorf
wie auch das Poststadion vorgehalten werden als mögliche Trainingsplätze zur
WM, bis wann man Bescheid bekommt,
wann die Stadien tatsächlich genutzt werden. Herr
Schmidt antwortet: Alle gehen davon aus, dass nach der Auslosung Ende Dezember
2005 endgültig die
Trainingsstätten feststehen. Die Auslosungen werden ergeben, welche
Mannschaften wo ihr Quartier beziehen und welche Wünsche sie für ihre
Spielvorbereitungen haben. Weiterhin
regt Herr Reschke an, bis Anfang Dezember zu klären, wie gültig dieses
Gutachten ist und was bis dahin machbar ist. Herr Schmidt sagt zu, dies
umgehend in Angriff zu nehmen. |
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