Herr
Reschke informiert, dass ihm die Vorsteherin, Frau Jahn, zum folgenden
Sachverhalt geschrieben hat:
In der Augustsitzung des Sportausschusses wurde die Drucksache 1890/II
„Sanierung des Freibades Seydlitzstraße“ im Sportausschuss behandelt, welche
nicht auf der Tagesordnung stand. Die Ausschussmitgliedern stimmten einstimmig
dafür, die Drucksache nachträglich auf die Tagesordnung zu setzen und zu
diskutieren. Der Antrag wurde in der BVV auch einstimmig zu einen Prüfauftrag
umgewandelt.
Die Vorsteherin, Frau Jahn, hat Herrn Reschke schriftlich mitgeteilt, dass sie
dieses Verfahren aufgehoben und die anschließende Diskussion im Hauptausschuss
zurückgezogen hat; danach soll die Drucksache an den Sportausschuss
zurücküberwiesen werden.
Die BVV ist dem Ansinnen des Sportausschusses gefolgt.
Herr Reschke wird ein Antwortschreiben formulieren, weil er das Vorgehen der
Vorsteherin nicht akzeptiert. Er ist der Meinung, wenn eine Drucksache
einstimmig nachträglich auf die Tagesordnung gesetzt wird, sollte das auch so
akzeptiert werden. Auch hätte die Abstimmung des Hauptausschusses eine
zeitliche Verlängerung bedeutet.
Herr Reschke vertritt weiterhin die Meinung, wenn der Sportausschuss etwas
beschließt, was auf die Tagesordnung gesetzt werden soll und es wird
beschlossen oder z. B. in einen Prüfauftrag umgewandelt o. ä, dann soll so
verfahren werden.
Als Anlage zum Protokoll wird das Schreiben der Vorsteherin und das
Antwortschreiben des Sportausschussvorsitzenden angeheftet.
Herr BD
Böttrich (Grüne) sieht das anders. Seine Fraktion hat sich im Vorfeld
informiert, ob die Drucksache auf die Tagesordnung gesetzt wird. Er betont,
dass die Fraktion stärker vertreten gewesen wäre, wenn die Drucksache auf der
Einladung gestanden hätte. Er findet es nicht in Ordnung, dass die
antragstellende Fraktion zu dieser Drucksache nicht angehört werden konnte.
Herr Reschke akzeptiert die Meinung von Herrn Böttrich, merkt aber an, dass die
Drucksache vom Einzelverordneten Herrn Ziermann eingebracht wurde. Herr Reschke
bleibt bei seiner Meinung, dass er auch weiterhin so entscheiden wird, wenn der
Ausschuss es so wünscht, so verfahren wird.