Auszug - Metropoliten School BE: Frau BzStR´in Hänisch
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Der
BzStR´in Frau Hänisch ist bisher unklar, was heute zu diesem Thema diskutiert
werden soll. In Absprache mit Herrn BzStR Lamprecht wurde Herr Gleinig gebeten,
zum Vertragsabschluss Auskunft zu erteilen. Herr BV
Dr. Knape (CDU) fragt, inwieweit die Schule aus ihrer Sicht mit den Vorarbeiten
zufrieden ist und Auskunft über den Vertragsabschluss. Herr
Gleinig teilt mit, dass am 8.6.2005 wurde der Vertrag geschlossen wurde. Es
gab im Nachgang unterschiedliche
Auffassungen über die Höhe der Miete. Die Klärung hierzu ist noch nicht
endgültig abgeschlossen. Das Bezirksamt steht in Verhandlungen mit einem
Rechtsanwalt. Die
Schule ist eingezogen. Herr BV
Allendorf (SPD) leitete die letzte Schulausschusssitzung, an der Herr BV Seidel
(CDU) bat, diesen TOP auf die Tagessitzung zu setzen, mit dem Hintergrund, ob
der Bezirk in der Lage wäre, einige Euros für die Sanierung zu geben. Herr
Allendorf möchte folgende Fragen beantwortet haben:
Herr BV
Davids (SPD) teilte mit, dass er mit Frau Mende und der zuständigen Architektin
ein Gespräch geführt hat. Grundsätzlich sind beide zufrieden. Probleme wirft
der Spielplatz auf die Aufsichtspflicht. Auch die Turnhalle wurde im Gespräch
angeführt. Hier gab es unterschiedliche Meinungen.
Das Sportamt vergibt die Schlüssel und die Zeiten. Eine Meinung trat auf, dass
die Turnhalle nicht mehr zu benutzten sei. Herr Davids meint, dass hier auch
Klärung bedarf. Herr
Gleinig teilte zur Durchwegung mit, dass festgestellt wurde, dass es kein
öffentlicher Durchgang sei. Durch Schilder wird dies an beiden Straßen deutlich
gemacht. Die
Schule kann die Turnhalle von morgens bis abends 18.00 Uhr ohne Bezahlung
nutzen. Herr BV
Dr. Knape (CDU) fragt:
Frau BV
Hilse (CDU) fragt, ob der Schulhof Bestandteil des Mietvertrages sei. Antwort:
Nein Auf die
Frage von Frau BD Stöcker (PDS), dass der Schulhof nicht ohne weiteres
geschlossen werden kann, antwortet Herr Gleinig mit ja. Frau BV
Porzelt (Grüne) gibt ihre Verwunderung zum Ausdruck, weil keine Miete bezahlt
wird. Sie fragt, wie lange die Schule die Möglichkeit gehabt hatte, das Gebäude
anzusehen, um die Problematik eines fehlenden Schulhofes und die schlechte
Ausstattung der Turnhalle festzustellen. Sie meint, dass sich in den 4 Monaten
nach Abschluss des Mietvertragen nicht so massiv alles verändert haben. Der
Spielplatz war vorher schon vorhanden. Und die Turnhalle war vor 4 Monaten auch
schon schlecht. Warum ist das jetzt plötzlich so aktuell und nicht vorher ins
Gespräch gekommen. Herr
Willuhn teilt dazu mit, dass er zur ersten Besichtigung im November 2004
anwesend war. Es konnten noch keine klaren Aussagen gemacht werden. Die
Diskussionen waren zuerst auf diesem Standort ausgelegt. Aus Sicht von Herrn
Willuhn ist der Standort aus einer Art Notnagel heraus entstanden, um hier
Schule zu machen. Die Sportvereine mussten aus der Sporthalle herausgenommen
werden, weil sich die Sporthalle in einem desolaten Zustand befindet. Das Amt
hat das Objekt aufgegeben, weil es in einem solchen Zustand ist. Die
Berlin-Metropoliten-School kannte den Zustand der Schule und hat ihn, im Beisein
von Herrn Willuhn, immer anders eingeschätzt, was die Finanzierung der Mittel
anbetrifft. Die Schätzung des Bezirksamtes wurde von der
Berlin-Metropoliten-School immer als zu hoch angesehen. Frau
BzStR´in Hänisch ergänzte: Es wurden der Schule verschiedene Angebote gemacht.
Es wurden auch Objekte, die auch deutlich in einem besseren Zustand waren.
Trotz dieser Alternativen hat sich die Berlin-Metropoliten-School für diesen
Standort entschieden. Frau BV
Porzelt (Grüne) wundert sich nur, dass die Miete wegen des baulichen Zustandes
zurückgehalten wird (auf ein Sperrkonto gezahlt wird), alle wussten über den
Zustand der Schule Bescheid und nun werden die Probleme seitens der
Berlin-Metropoliten-School so hoch gestaltet, dass die Schule die Miete nicht zahlt.
Herr
Gleinig teilt mit: Im Mietrecht ist es üblich, wenn zwischen den
Vertragspartnern Streitigkeiten bezüglich Mängel oder Miethöhe besteht, kann
die Miete auf ein Sperrkonto gezahlt werden. Frau BV
Fünfstück (PDS) möchte in diesem Zusammenhang, dass das Thema „Öffnung von
Schulhöfen“ in einer Ausschusssitzung diskutiert werden soll. Herr BV
Davids (SPD) möchte wissen, wie hoch die vereinbarte Miete lt. Mietvertrag ist.
Herr BV
Allendorf (SPD) meint, wenn der Bezirk die kostenlose Nutzung einer Sportanlage
oder eines Gebäudes zugesagt hat, dann ist der Bezirk auch in der Haftung. Herr
Allendorf frag, was er sich unter einem desolaten Zustand vorstellen muss, dass
keine Mietzahlung dafür berechtigt ist. Herr
Willuhn antwortet: Die Fußböden in den Umkleideräumen und in den Räumen zuvor
sind so brüchig, so dass das Bezirksamt diese mit irgendwelchen Klebemitteln
notdürftig geflickt hat. Das waren aber immer nur temporäre Lösungen; diese
brechen aber immer wieder auf. Herr BV
Dr. Knape (CDU) regt an, sich darüber Gedanken zu machen, wenn die Schule in
einem solchen schlechten Zustand ist und die Schule in den Standort investiert,
könnte man nichts dagegen einwenden. Der Standort würde sonst leer stehen. Sollte
sich allerdings herausstellen, dass man von falschen Voraussetzungen
ausgegangen ist, und diese Schule doch nicht so zu nutzen ist, möchte Herr Dr.
Knape von Frau Hänisch wissen, inwieweit der jetzige Standort der
„City-Grundschule“ ins Spiel kommen könnte. Gibt es hier schon Überlegungen
einer Nachnutzung. Frau
BzStR´in Hänisch antwortet: Die Berlin-Metropoliten-School hat zu jedem
Zeitpunkt eine Nutzung des Standortes Adalbertstraße kategorisch abgelehnt. Das
Bezirksamt hat keine Überlegungen angestellt, eine solches Angebot erneut zu
machen. Nach Auskunft der Schule wird das Gebäude im Kellerbereich und in
Teilen des Erdgeschossbereiches vom Sozialamt nachgenutzt. Dort werden die
Altakten gelagert. Das Bezirksamt geht derzeit von einer 3 bis 5jährigen
Nutzung des Gebäudes aus. Wie die restlichen Gebäudebestandteile genutzt
werden, ist derzeit noch unklar. Es gibt aber eine Reihe von Überlegungen, aber
noch keine konkreten Entscheidungen. Frau BV
Porzelt (Grüne) merkt an, wenn der Schulträger die Turnhalle zur Nutzung mit
dem Hinweis übergibt, dass diese in einem desolaten Zustand sei, dann haftet
der Schulträger nicht dafür. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) fragt, ob sich das Bezirksamt in der Lage sieht im Rahmen
der Vertragsverhandlungen bezüglich der Turnhalle sicherzustellen, dass es kein
Haftungsrisiko gibt, welches beim Bezirksamt bleibt. Herr
Gleinig antwortet mit ja. Abschließend
fragt die Vorsitzende, Frau Hartmann, ob dieses Thema noch einmal zur nächsten
Sitzung auf die Tagesordnung gesetzt werden soll. Frau BV
Porzelt (Grüne) würde sich freuen, wenn die Rechtsstreitigkeiten irgendwann
eine Ende nehmen würden. Und möchte danach vom Bezirksamt informiert werden. Frau BV
Dr. Stiller (Grüne) möchte fortlaufend über dieses Thema informiert werden. Frau
BzStR´in Hänisch erinnert an die Anregung von Frau BV Fünfstück (PDS), im
Ausschuss das Thema „Öffnung von Schulhöfen“,auch nach Einrichtung von
Ganztagsschulen, zu diskutieren. Frau Hänisch merkt dabei an, dass sich die
Schule derzeit immer noch in der Anfangsphase befindet. Herr
Willuhn berichtet von der Moabiter-Grundschulen, wo der Hof geschlossen werden
soll. Der Standort soll aber offen gehalten werden, weil die Schule über
weitere Höfe verfügt. Nach
kurzer Diskussion einigten sich die Schulausschussmitglieder, dieses Thema erst
im Februar 2006 auf die Tagesordnung zu setzen. |
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