Auszug - Entwurf des Doppelbezirkshaushaltsplans Mitte für die Haushaltsjahre 2006 und 2007
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Herr
Diedrich führt aus, dass kapitelweise abgestimmt wird. Kapitel 3350 (Stadtentwicklung)Das
Kapitel 3350 wird mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. Kapitel 4210 (Stadtentwicklung)Frau
Jahn führt aus, dass sie von Herrn Bertermann gebeten wurde, Herrn Lamprecht
einzuladen. Sie merkt an, dass alle Kapitel aus dem Bereich von Herrn Lamprecht
schon im Hauptausschuss behandelt wurden. Das
Kapitel 4210 wird mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. Kapitel 4211 (Stadtentwicklung)
Titel 519 00Herr von Dassel bitte um eine Liste,
mit den über die Abdeckung von Havariefällen hinaus gehenden geplanten
Maßnahmen zur Unterhaltung der Grundstücke und baulichen Anlagen. Titel 541 02 Herr von Dassel bittet um eine Liste
der bisher getätigten Maßnahmen, respektive die dadurch erzielten
Energieeinsparungen sowie eine Liste der geplanten Maßnahmen. Titel 517 30 Herr von Dassel bittet mit
schriftlichen Erläuterungen um das genaue Prozedere zu den Ausgleichs-zahlungen
an die Energiesparpartner. Titel 540 40 Herr Bertermann bezieht sich auf die
Beschreibung, wo auf ein Kapitel 1250, Titel 540 40 verwiesen wird. Trotz
intensiver Suche konnte Herr Bertermann dieses Kapitel nicht finden. Er
unterstellt, dass hier etwas anderes gemeint ist. Er bittet um Aufklärung. Die
Anfragen werden vom BVV-Büro an Herrn Lamprecht weitergeleitet mit der Bitte um
zeitnahe Beantwortung. Das
Kapitel 4211 wird mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. Kapitel 4212 (Sanierung)
Titel 111 55Herr
von Dassel hätte gerne gewusst, inwiefern die Einnahmen realistisch sind oder
ob sie der Vorgabe des Senats geschuldet sind. Frau
Dubrau führt aus, dass es generell bei den Einnahmen Vorgaben der
Senatsverwaltung gibt. Das Bezirksamt hat sich grundsätzlich verständigt, diese
Vorgabe in den Plan reinzuschreiben und von sich auch keine Erhöhungen
vorzunehmen. Die Zahlen sind im Normalfall an denen orientiert, was die
Vorjahre gebracht haben. Gelegentlich auch etwas niedriger. Es gibt aber auch
Fälle (baul. Sondernutzung, Bauaufsicht), wo es niedrigere Einnahmen gibt. Die
Einnahmen scheinen realistisch. Titel 341 01Frau
Thierfelder fragt nach, ob der Ansatz realistisch ist oder ob er evtl. höher
sein könnte. Frau
Dubrau wiederholt, dass die Einnahmeerwartung immer entsprechend der Vorgabe
der Senatsverwaltung dargestellt ist. Mit einem gewissen Risiko, das immer
gegeben ist, liegt die reale Einschätzung des Amtes eher bei 8 Mio. bis 10 Mio. Titel 521 19Herr
Schymetzko hätte gerne gewusst, warum der Ansatz um rd. 500.000 € höher ist. Herr
Büttner führt aus, dass die Einnahmeerwartung nach den Einnahmeerwartungsdaten
der vergangenen Jahren und dem Ist 2004 festgesetzt ist. Titel 540 40Herr
Scholz hätte gerne den Grund für die exorbitante Steigerung gewusst. Frau
Dubrau führt aus, dass man so viele Projekte hat, was auch eine schöne Sache
ist. Man bekommt mehr Geld, hat mehr Projekte und somit hat man auch mehr
Bauvorbereitungen zu treffen. Viele Dinge können aufgrund der Personalsituation
nicht mehr geschafft werden und muss teilweise an freie Büros abgegeben werden. Titel 725 65Frau
Thierfelder bezieht sich auf den Neubau des Engeldamms und fragt nach, warum
der Ansatz in 2007 0,00 € enthält. Herr
Büttner führt aus, dass es sich hier um eine Investitionsplanung handelt. Das
bedeutet, man hat eine Transparenz innerhalb der einzelnen Jahresscheiben.
Selbst wenn dort 0,00 € stehen bedeut das nicht, dass die Restkosten, die ab
2008 eingestellt sind, dann nicht in der laufenden Diskussion durchaus
verschoben werden können. Frau
Dubrau ergänzt, dass es sich um das hinten ransetzen handelt, wenn im ersten
Jahr z.B. Mittel nicht ausgegeben werden. Die Baumaßnahme am Engeldamm war am
Anfang sehr schwierig und deshalb konnte ein Teil der Mittel für diese Maßnahme
nicht ausgegeben werden. Dafür wurde eine andere Maßnahme vorgezogen. Und dann
wird diese Restsumme jeweils am Ende der Investitionsplanung wieder hinten
rangeschoben. Das
Kapitel 4212 wird mit 9 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung vom Sanierungsausschuss
angenommen. Da
man sich nicht einig über die Zuständigkeit ist, wird das Kapitel 4212 mit 7
Ja-Stimmen und 1 Enthaltung auch vom Stadtentwicklungsausschuss angenommen. Kapitel 4282 (Sanierung)
Frau
Jahn beantragt, dass dieses Kapitel von der Tagesordnung des Stadtentwicklungsausschusses
gestrichen wird. Es handelt sich um ein Kapitel, das in die Zuständigkeit des
Sanierungsausschusses fällt. Sie
bittet um Abstimmung. Herr
Diedrich ist der Auffassung, da dieses Kapitel auf beiden Tagesordnungen steht
und auch ein berechtigtes Interesse der Mitglieder beider Ausschüsse besteht,
sich mit diesem Kapitel zu beschäftigen, ist es kein Problem, dass in beiden
Ausschüssen auch eine Entscheidung herbeigeführt wird. Herr
Neuhaus hält es für sehr albern, was hier gerade geschieht. Trotzdem ist die
SPD-Fraktion der Auffassung, dass das Kapitel Öffentliche Beleuchtung bisher
immer im Sanierungsausschuss beraten wurde. Deswegen wird von der SPD-Fraktion
die Streichung des Kapitels von der Tagesordnung des Stadtentwicklungsausschusses
beantragt. Der
Streichung des Kapitels von der Tagesordnung des Stadtentwicklungsausschusses
wird mit 4 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und Enthaltungen zugestimmt. Titel 517 01, 521 38, 521 39Herr
von Dassel merkt an, dass ¼ der Leuchten, die mit Gas betrieben werden, 2/3
der Kosten der elektrischen Beleuchtung haben. Aus der Auflistung ist eindeutig
zu erkennen, dass es grundsätzlich Sinn macht, von Gasbeleuchtung auf
elektrische Beleuchtung umzuschalten. Er fragt nach, wie die Thematik sowohl in
den Ausschüssen richtig erläutert und auch in der Öffentlichkeit gegenüber den
anderen Bezirken kommuniziert wird. Wie Herrn von Dassel bekannt ist, gibt es
einen Antrag bzw. einen Beschluss der BVV Tempelhof-Schöneberg, die sich
explizit für den Erhalt der Gasleuchten aussprechen. Es gibt diverse Kreise,
die Interessengemeinschaften gründen und Herr von Dassel ist der Auffassung,
dass es nun dringend an der Zeit ist, dass das Bezirksamt sehr öffentlich mit
dieser Frage umgeht, um da nicht eine Protestwelle zu erzeugen, der man dann
hinterher nicht mehr Herr wird. Obwohl diese Initiative, wie man an den
Haushaltszahlen erkennen kann, sehr sinnvoll ist. Frau
Dubrau teilt mit, dass man im Juli eine sehr große und sehr gut besuchte
Pressekonferenz zu diesem Thema hatte. Dort wurde von Frau Dubrau ein
Power-Point-Vortrag gehalten mit all den Daten, die bis zu diesem Zeitpunkt
bekannt waren. Frau Dubrau hatte auch angeboten, dies auch in den Ausschüssen,
wo das Interesse besteht oder wo das Thema auf der Tagesordnung steht, zu
zeigen. Die Presse hatte dies zu diesem Zeitpunkt auch sehr offen und auch sehr
günstig für das Bezirksamt angenommen. Zwischenzeitlich gibt es eine
Initiative, die einen offenen Brief an den Bürgermeister geschrieben hat, der
leider noch nicht beantwortet wurde. Eine Beantwortung der technischen Fragen
wurde aus dem Amt von Frau Dubrau vorgenommen. Des weiteren wurde ein Antrag an
das Abgeordnetenhaus und an die Senatsverwaltung für Finanzen gestellt, um die
Mehrausgaben aufgrund der Gaspreise realisieren zu können. Parallel dazu wurde
darüber informiert, was der Plan ist, nämlich entsprechend den Zielrichtungen,
die an anderen Stellen des Landes Berlin über Energiepartnerschaften
durchgeführt werden, hier als ersten Schritt, als ersten Punkt eine Umstellung
der Gasbeleuchtung auf elektrische Beleuchtung durchzuführen, und zwar konkret
nach dem gleichen Modell der Energiepartnerschaften. Das
Kapitel 4282 wird mit 9 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen. Kapitel 4610 (Sanierung
und Stadtentwicklung)
Herr
Scholz macht den Vorschlag, dass die vier Titel, die in die Zuständigkeit des
Sanierungsausschusses fallen, zuerst abgestimmt werden. Dem
Vorschlag von Herrn Scholz wird mit 9 Ja-Stimmen zugestimmt. Titel 518 01Herr
Scholz fragt nach, was mit den beiden neuen QM-Gebieten ist. Sind die in
Gebäuden untergebracht, die keine Miete kosten oder wie wird das in 2006
geregelt. Frau
Dubrau hat die Erinnerung, dass die DEGEWO Räumlichkeiten zur Verfügung
gestellt hat. Sie würde diese Aussage aber nochmals überprüfen und dann erneut
berichten. Der
Titel 518 01 wird mit 8 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung vom Sanierungsausschuss
angenommen. Titel 540 10Frau
Hilse fragt nach, ob die Ansatzerhöhung aus den zusätzlichen QM-Gebieten
resultiert, verglichen zum Ausgabenstand. Frau
Dubrau teilt mit, dass es hier eine Änderung gegeben hat. Das wurde auch schon
im Umweltausschuss besprochen. Die Gelder, die für Bodenuntersuchungen im
Zusammenhang mit Bebauungsplänen in der Vergangenheit beim Umweltamt etatisiert
waren, wurden dort rausgenommen und bei Dienstleistungen im Stadtplanungsamt
wieder eingeführt. Das hat mit der KLR zu tun. Der
Titel 540 10 wird mit 8 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung vom Sanierungsausschuss
angenommen. Titel 893 31Frau
Hilse zeigt sich verwundert über die Höhe des Ansatzes. Es gibt eine Vorlage
zur Kenntnisnahme (Drs.-Nr. 1325/II) mit der Fußnote, dass es Auswirkungen auf
Einnahmen und Ausgaben in diesem Titel gibt. Es geht hier um die
Sanierungszeitung. In der Vorlage steht als letzter Satz, dass damit im Jahr
2006 im Ortsteil keine Sanierungszeitung sowohl aus fachlichen als auch aus
haushaltstechnischen Gründen nicht mehr erscheinen darf. Dies betrifft
möglicherweise in 2007 noch weitere Gebiete. Die Summe müsste theoretisch
sinken und deshalb wird es von Seiten der CDU-Fraktion dazu noch
Diskussionsbedarf geben. Frau
Dubrau führt aus, dass es sich um einen Investitionstitel handelt und ein
Vorgabe der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist. Das Bezirksamt erwartet
stündlich Kürzungen an dieser Stelle und ist auch verwundert, dass die bisher
nicht gekommen sind. Solange diese Mittel zur Verfügung stehen, können sie auch
verbaut werden. Herr
Scholz fragt bei Frau Dubrau nach, ob die Gelder auch ausgegeben werden. Er
möchte nicht, dass die Gelder zur Deckung des Haushalts benutzt werden, sondern
so eingesetzt werden, wie es hier im Sanierungsausschuss beschlossen wurde. Frau
Dubrau hat auch leichte Zweifel, dass es in diesem Jahr nicht geschafft wird,
die Gelder auszugeben, allerdings in einem sehr viel kleineren Segment. Herr
Scholz merkt an, dass er dieses Thema im Hauptausschuss ansprechen wird. Der
Titel 893 31 wird mit 6 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen vom Sanierungsausschuss
angenommen. Titel
893 39 Herr
von Dassel bezieht sich auf die verteilte Liste der Infrastrukturmaßnahmen. Er
hätte gerne gewusst, ab wann man mit einer Liste rechnen kann, die auch die
Jahre 2006 und 2007 betrifft. Eine Liste, die vielleicht ein bisschen
vorausschauend sagt, wofür wahrscheinlich die städtebaulichen Einzelmaßnahmen
oder die Gelder darin verwendet werden. Frau
Dubrau merkt an, dass die groben Übersichtswerte in dieser Liste schon
enthalten sind. Einige Positionen sind auch schon bei den Einzelmaßnahmen
eingegeben. Die ganz konkreten Anmeldungen, für einen Grossteil dieser
möglicherweise auch in 2006 wieder zur Verfügung stehenden Mittel, hat Frau
Dubrau logischerweise noch nicht. Der
Titel 893 39 wird mit 6 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen vom Sanierungsausschuss
angenommen. Titel 526 10Herr
Schymetzko fragt nach, warum die Ansätze für Gutachten so viel höher sind als
bisher und auch als das Ist in 2004. Frau
Dubrau entschuldigt sich und teilt mit, dass sie mit ihrer Aussage zum Titel
540 10 eigentlich den Titel 526 10 gemeint hat. Hier sind tatsächlich die
Umbuchungen gelaufen. Frau
Thierfelder hätte gerne eine Liste zu den geplanten Gutachten. Frau
Dubrau sagt zu, dass die Liste schriftlich nachgereicht wird. Der
Titel 526 10 wird mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung vom
Stadtentwicklungsausschuss angenommen. Herr
Diedrich möchte sich ganz außerordentlich bei den Mitgliedern entschuldigen.
Bei der Tagesordnung ist nicht nur einfach der Wurm drin, sondern hier ist bei
der Vorbereitung richtig etwas schief gelaufen. Er hat dies leider im Vorfeld
nicht ausreichend geprüft und muss sich dahingehend entschuldigen, dass er den
Mitgliedern eine Einladung hat zukommen lassen, die unvollständig ist. Das hat
er alleine zu verantworten. Die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses
haben sich auch mit den Kapiteln 4610 und 4620 zu beschäftigen, die leider
nicht auf der Tagesordnung stehen. Kapitel 4620 (Stadtentwicklung)
Das
Kapitel wird mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. Kapitel 4630 (Stadtentwicklung)
Das
Kapitel wird mit 7 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung angenommen. Frau
Dubrau ergänzt, dass es noch eine Nachschiebeliste geben wird, die noch nicht
vom BA beschlossen ist. Es gibt aber Anträge, die zumindest in der
Vorbesprechung positiv behandelt wurden. Sie möchte diese Information vorab dem
Ausschuss zur Kenntnis geben. Aus dem sog. „Konto Sonnenschein“ (übrig
gebliebene Personalmittel, die in Sachmittel umgewandelt werden können) wurde
aus dem Bereich Straßen- und Grünflächenamt die Errichtung von CAD-Arbeitsplätzen
beantragt. Aus dem Bereich Stadtplanung wurde die Übernahme der Finanzierung
des Programms ISIS in Höhe von 30.000 € beantragt. Aus dem Bereich Umweltamt
wurden für das ...?... zwei mal 20.000 € beantragt. Abschließend
wird von Frau Jahn festgehalten, dass der Ausschuss für Sanierung,
Quartiersentwicklung und Bauen der Vorlage zur Beschlussfassung zum Entwurf des
Doppelbezirkshaushaltsplans Mitte für die Haushaltsjahre 2006 und 2007 mit 5
Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen seine Zustimmung gibt. Abschließend
wird von Herrn Diedrich festgehalten, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung,
Bebauungspläne und Verkehr der Vorlage zur Beschlussfassung zum Entwurf des
Doppelbezirkshaushaltsplans Mitte für die Haushaltsjahre 2006 und 2007 mit 7
Ja-Stimmen und 1 Enthaltung seine Zustimmung gibt. |
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