Auszug - Eingabe Nr. 53/II Demontage von Bänken Malplaquetstraße der Petenten Ursula Keutsch-Schwarz und Rainer Schwarz
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||
Bei einem Rundgang werden die Probleme von Frau Babbe (Schulleiterin), Herrn Fehrmann (Schraders) und der Petentin dargelegt. Frau
Keutsch-Schwarz bezieht sich auf ihre Eingabe und führt aus, dass im letzten
Jahr acht Bänke unter der Pergola über Nacht abmontiert wurden. Zwei Tage
vorher gab es einen Aushang darüber. Sie hat den Eindruck, dass hier die Bürger
nicht mit einbezogen werden sollten. Da ihr Mann sehr schwerbehindert ist und
im Winter nicht auf die Straße gehen kann, ist er darauf angewiesen, im
Frühjahr und im Sommer auf diesem Platz Sonne zu tanken. Auf
die Nachfrage von Frau Thierfelder, ob den Petenten mit der vorliegenden
Genehmigung zur Aufstellung einer Bank geholfen ist teilt Frau Keutsch-Schwarz
mit, dass dies nicht im Einvernehmen geschehen ist und eine Bank als zu wenig
angesehen wird. Vier Bänke sollten mindestens in diesem Halbkreis aufgestellt
werden. Frau
Kliemann sieht die Gefahr, dass bei Aufstellung von vier Bänken wieder die sog.
Trinkerszene angezogen wird. Frau
Keutsch-Schwarz teilt mit, dass der Platz sehr hoch frequentiert ist und eine
Bank nicht ausreichen würde. Auf
die Nachfrage von Herrn Pauzenberger an Herrn Fehrmann, ob die Gefahr gegeben
ist, dass bei Aufstellung von vier Bänken die alte Situation wieder auftreten
könnte teilt Herr Fehrmann mit, dass dies auf jeden Fall so sein würde. Die
damaligen Gäste haben mitgeteilt, wenn sich die Situation an diesem Platz nicht
ändert, dann würden sie nicht mehr in dieses Lokal kommen, was dann auch wieder
zu Umsatzeinbußen führt. Frau
Thierfelder merkt an, dass aus der Diskussion hervorgeht, dass sich die
Gesamtsituation in dieser Gegend immens geändert und verbessert hat durch die
Entzerrung der Bänke. Sie ist der Auffassung, dass man die Aufstellung von drei
bis vier Bänken versucht und guckt, ob sich die Situation wirklich dadurch
wieder verschlechtert. Herr
Fehrmann führt aus, dass die Beschwerde der Petenten und auch anderer Anwohner
dazu geführt haben, dass hier wieder eine Bank aufgestellt werden soll. Bei der
Aufstellung von vier Bänken wird die gleiche Situation wieder auftreten. Durch
das Wegnehmen der Bänke hat sich die Situation bzw. der Kiez nicht geändert. Es
bestehen weiterhin die sozialen Probleme. Zurzeit ist eine Befriedigung
eingetreten, die man auch erreichen wollte. Dies ist allerdings nur durch die
Wegnahme der Bänke geschehen. Frau
Keutsch-Schwarz merkt an, dass auch Streetworker eingesetzt wurden, um zwischen
den Trinkern und den Anwohnern zu vermitteln. Es sollte darauf geachtet werden,
dass dies auch weiterhin passiert. Aber mit einer Bank zeigt sie sich trotzdem
nicht zufrieden. Frau
Fünfstück ist der Auffassung, dass schon nochmals darüber nachgedacht werden
sollte, ob nicht noch mehr Bänke (nicht zusammenhängend) vereinzelt aufgestellt
werden könnten. Herr
Pauzenberger führt aus, dass er die geschilderte Situation voll und ganz
bestätigen kann. Er ist der Auffassung, wenn der jetzige Ist-Zustand durch
Aufstellung weiterer Bänke verändert wird, der Missstand sich nicht verbessern
wird. Frau
Bartsch ist ebenfalls der Auffassung, dass über die Möglichkeit einer
dezentralen Aufstellung von Bänken nachgedacht werden sollte. Sie hält es
jedoch nicht für fördernd (auch nicht für das Café), wenn hier wieder geballt
Bänke auf diesem Platz aufgestellt werden. Frau
Thierfelder empfindet die Aufstellung von einer Bank als Almosen, so wie es
ihrer Auffassung nach auch Herr Fehrmann dargestellt hat. Sie kann nicht
nachvollziehen, wenn hier drei oder vier Bänke aufgestellt werden, dann auch
die gleiche Situation wieder hergestellt wird. Herr
Davids weist darauf hin, dass es einen BA-Beschluss gibt, dass diese Bänke
abmontiert wurden. Es gibt nun den Konsens im Bezirksamt, dass eine Bank wieder
aufgestellt werden darf. Wenn mehr Bänke aufgestellt werden sollen, dass müsste
dies durch einen Antrag der Fraktionen wieder aufgehoben werden. Herr
Davids fragt bei den Mitgliedern nach, wer dem Beschluss des Bezirksamtes,
wieder eine Bank aufzustellen, seine Zustimmung gibt. Abschließend hält Herr
Davids fest, dass der Ausschuss mehrheitlich (8 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 2
Enthaltungen) dem BA-Beschluss zustimmt. Weiterhin
fragt Herr Davids bei den Mitgliedern nach, wer dem Vorschlag, hier weitere
Bänke aufzustellen, seine Zustimmung gibt. Abschließend hält Herr Davids fest,
dass die Aufstellung weiterer Bänke mehrheitlich (2 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen,
0 Enthaltungen) abgelehnt wird. |
|||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
BVV | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Sitzungsteilnehmer | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |