Auszug - Gedenkkonzept Berliner Mauer ( ca. 18.30 Uhr) Gäste und Berichterstatter: Vertreter des Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur  

 
 
41. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses f. Stadtentwicklung, Bebauungspläne und Verkehr
TOP: Ö 4.2
Gremium: Stadt/B-Plan/Verkehr Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 30.05.2005 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:55 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Gäste zu diesem Tagesordnungspunkt sind Frau Kayser, Sen Stadt, und Herr Klemke, Sen WFK

Gäste zu diesem Tagesordnungspunkt sind Frau Kayser, Sen Stadt, und Herr Klemke, Sen WFK.

Folgende Gründe sprechen von Seiten der Senatsverwaltungen für die Umsetzung des Mauergedenkens an der Bernauer Straße:

·         Der Teil Bernauer Straße zwischen Gartenstraße und Strelitzer Straße ist der Ort mit den meisten Spuren.

·         Das bereits vorhandenes Museum kann ergänzt und ausgebaut werden.

·         Die ehemalige Grenzanlage ist in Teilen noch erhalten.

·         Die meisten Umsiedlungen Ostberlins geschahen an diesem Teil der Grenzanlage.

·         Die spektakulärsten Fluchten erfolgten in der Bernauer Straße.

·         Die Grenzziehung wurde durch die Friedhöfe vorgenommen.

·         Die Bernauer Straße war der Ort der ersten Maueröffnung nach 1989.

·         Die Grenzbereiche sind heute noch gut darstellbar und authentisch nach zu stellen.

·         Die Zugänglichkeit vom Nordbahnhof her ist gegeben.

·         Der S-Bahnhof soll einbezogen werden und mittels einer kleinen Ausstellung die Besucher auf die Mauergedenkstätte einstimmen.

·         Mittels eines Geschichtspfades soll die Straße „erzählen“. Erhaltene Spuren sollen zum „Sprechen“ gebracht werden.

·         Auch das Abgeordnetenhaus favorisiert die Bernauer Straße als Ort des Gedenkens. Ende September ist die Beratung des Konzept im Senat geplant, die Lesung im Abgeordnetenhaus soll Ende Oktober erfolgen.

 

Probleme gibt es bei der Umsetzung mit den nicht in öffentlicher Hand befindlichen Grundstücken. Nach dem Mauergesetz soll der Erwerb dieser Grundstücke geprüft werden. Eine enge Zusammenarbeit ist in diesem Punkt zwischen Bezirk, Sen Stadt und Sen WFK geplant. Nicht gefolgt worden ist dem Wunsch des Bezirks, im Zuge der Bauarbeiten in der Bernauer Straße „ historische Bauzeugen“ wie Straßenpflaster, Kellerfenster und Hauseingänge nicht mehr vorhandener Gebäude zu bewahren.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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