Auszug - Vorstellung des Projektes "anschub.de" Referentin: Frau Gisela Gessner, Projektkoordinatorin Frau Elisabeth Petry-Stahlberg, Plan- und Leitstelle für GesundheitMitte  

 
 
39. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit
TOP: Ö 2.3
Gremium: Soziales u. Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 31.05.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:50 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Petry-Stahlberg dankt für die Einladung und stellt das Projekt „Anschub

Frau Petry-Stahlberg dankt für die Einladung und stellt das Projekt „Anschub.de“ vor. Dieses Projekt ist das einzigste, welches im Bezirk angesiedelt ist.
Frau Gessner hat insgesamt 12 Schulen für die Teilnahme an diesem Projekt geworben. Es konnten unterschiedliche Initiativen initiiert werden.
Frau Petry-Stahlberg verteilte anschließend eine kleine Aufstellung, welche Schulen sich an diesem Programm beteiligen und wie viele Lehrer/innen und Schüler/innen diese Gesundheitsförderung nutzen.
Frau Gessner führte eine kleine Entspannungsübung mit den Ausschussmitgliedern durch.
Das Projekt Anschub.de wird von der Bertelsmann-Stiftung, der Senatsverwaltung und verschiedenen Krankenkassen getragen. Das Projekt läuft in Berlin, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt sind 40 Schulen von August 2004 bis 2007 daran beteiligt. Es gibt Gespräche, das Projekt zu verlängern.
Die Initiierung des Schulentwicklungsprozesses passiert durch Beratung von außen, durch die Schulentwicklungsberaterin, und durch Frau Gessner. Die Schulen werden dahingehend unterstützt, bestimmte Strukturen innerhalb der Schulen aufzubauen, d.h,, eine Steuergruppe klärt, wie der Informationsfluss innerhalb des Kollegiums auch von außen an die Eltern oder Schüler/innen geht. Der erste wichtige Schritt ist immer eine gemeinsame Zielsetzung – Leitbildentwicklung -. Der Hintergrund für diese Leitbildentwicklung sind bestimmte Themen und Arbeitsbereiche aus dem Schulleben. Die Leitbildentwicklung in den ganzen Anschubschulen ist fertig. Wenn alle Schulen das Ziel zur Leitbildentwicklung formuliert haben, geht es in die gesamte Planung und Umsetzung von Maßnahmen. Dabei soll versucht werden, möglichst alle an den Entwicklungs- und Erziehungsprozess von Kindern zu beteiligen.
Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, Strukturen zu schaffen. Dabei sollen die Schulen lernen, sich zu steuern, sich selbst zu entwickeln, sich selbst zu evaluieren, so dass sie in 3 Jahren in der Lage sind, ihren eigenen Entwicklungsprozess selbst zu entscheiden in die Hand zu nehmen und auch immer wieder gegen zu steuern und zu korrigieren.
Frau Gessner gibt einen Überblick über die Organisation. Hier gibt es die Nationale Allianz von Anschub.de, bestehend aus der Bertelsmann-Stiftung, Krankenkassen und dem jeweiligen Kultusministerien, die Konzeption, Gelder, Fortbildung und Organisation zur Verfügung stellen.
Es gibt lokale Kooperationspartner vor Ort im Bezirk (QM und die öffentlichen Gesundheitsdienste, Kassenvereinigungen). Alle diese Arbeiten den Schulen zu. Aufgabe der Koordinatorin ist, zwischen Schule und den Anbietern zu vermitteln.
Befragungen von Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen wurden ausgewertet. Anhand der Befragungsergebnisse werden jetzt in den einzelnen Schulen Tätigkeitsschwerpunkte ausgesucht. Die Schule kann danach selbst entscheiden, dort oder dort ist Handlungsbedarf (erstreckt sich über Ernährung, Bewegungsangebote, Sozialkompetenzvermittlung, Gesundheitsfragen, systemische Arbeit an der Schulprogrammentwicklung).

Die Schulen haben ihren Rücklauf abgegeben.

Zum Ende des Schuljahres wird ein erstes Treffen aller Anschubschulen stattfinden.
Abschließend teilt Frau Gessner mit dass unter www.anschub.d weitere Informationen aus dem Internet einzusehen sind.

Anschließend wurden Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet.

Die Vorsitzende dankt für den Ausführlichen Bericht.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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