Frau
Petry-Stahlberg dankt für die Einladung und stellt das Projekt „Anschub.de“
vor. Dieses Projekt ist das einzigste, welches im Bezirk angesiedelt ist.
Frau Gessner hat insgesamt 12 Schulen für die Teilnahme an diesem Projekt
geworben. Es konnten unterschiedliche Initiativen initiiert werden.
Frau Petry-Stahlberg verteilte anschließend eine kleine Aufstellung, welche
Schulen sich an diesem Programm beteiligen und wie viele Lehrer/innen und
Schüler/innen diese Gesundheitsförderung nutzen.
Frau Gessner führte eine kleine Entspannungsübung mit den Ausschussmitgliedern
durch.
Das Projekt Anschub.de wird von der Bertelsmann-Stiftung, der Senatsverwaltung
und verschiedenen Krankenkassen getragen. Das Projekt läuft in Berlin, Bayern
und Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt sind 40 Schulen von August 2004 bis 2007
daran beteiligt. Es gibt Gespräche, das Projekt zu verlängern.
Die Initiierung des Schulentwicklungsprozesses passiert durch Beratung von
außen, durch die Schulentwicklungsberaterin, und durch Frau Gessner. Die
Schulen werden dahingehend unterstützt, bestimmte Strukturen innerhalb der
Schulen aufzubauen, d.h,, eine Steuergruppe klärt, wie der Informationsfluss
innerhalb des Kollegiums auch von außen an die Eltern oder Schüler/innen geht.
Der erste wichtige Schritt ist immer eine gemeinsame Zielsetzung –
Leitbildentwicklung -. Der Hintergrund für diese Leitbildentwicklung sind
bestimmte Themen und Arbeitsbereiche aus dem Schulleben. Die
Leitbildentwicklung in den ganzen Anschubschulen ist fertig. Wenn alle Schulen
das Ziel zur Leitbildentwicklung formuliert haben, geht es in die gesamte
Planung und Umsetzung von Maßnahmen. Dabei soll versucht werden, möglichst alle
an den Entwicklungs- und Erziehungsprozess von Kindern zu beteiligen.
Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, Strukturen zu schaffen. Dabei sollen die
Schulen lernen, sich zu steuern, sich selbst zu entwickeln, sich selbst zu
evaluieren, so dass sie in 3 Jahren in der Lage sind, ihren eigenen
Entwicklungsprozess selbst zu entscheiden in die Hand zu nehmen und auch immer
wieder gegen zu steuern und zu korrigieren.
Frau Gessner gibt einen Überblick über die Organisation. Hier gibt es die
Nationale Allianz von Anschub.de, bestehend aus der Bertelsmann-Stiftung,
Krankenkassen und dem jeweiligen Kultusministerien, die Konzeption, Gelder,
Fortbildung und Organisation zur Verfügung stellen.
Es gibt lokale Kooperationspartner vor Ort im Bezirk (QM und die öffentlichen
Gesundheitsdienste, Kassenvereinigungen). Alle diese Arbeiten den Schulen zu.
Aufgabe der Koordinatorin ist, zwischen Schule und den Anbietern zu vermitteln.
Befragungen von Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen wurden ausgewertet.
Anhand der Befragungsergebnisse werden jetzt in den einzelnen Schulen
Tätigkeitsschwerpunkte ausgesucht. Die Schule kann danach selbst entscheiden,
dort oder dort ist Handlungsbedarf (erstreckt sich über Ernährung,
Bewegungsangebote, Sozialkompetenzvermittlung, Gesundheitsfragen, systemische
Arbeit an der Schulprogrammentwicklung).
Die
Schulen haben ihren Rücklauf abgegeben.
Zum Ende
des Schuljahres wird ein erstes Treffen aller Anschubschulen stattfinden.
Abschließend teilt Frau Gessner mit dass unter www.anschub.d
weitere Informationen aus dem Internet einzusehen sind.
Anschließend
wurden Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet.
Die
Vorsitzende dankt für den Ausführlichen Bericht.