Auszug - Kameraler Jahresabschluss 2004
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Herr Dr. Heuer teilt mit, dass er den Fraktionen die Übersicht zum kameralen Jahresabschluss 2004 am 19.04.2005 übersandt hat. Er erläutert den Mitgliedern die Gegenüberstellung von Jahresansatz und Ist und legt dar, wodurch sich Veränderungen (Unter- bzw. Überschreitung) wegen Basiskorrektur, Abfederung oder evtl. Rücklagen ergeben haben. Herr
Dr. Heuer macht darauf aufmerksam, dass der negative Jahresabschluss im Jahre
2002 in Höhe von 13,9 Mio. € im Jahre 2004 zu zahlen war. Wenn also das Jahr
2004 isoliert für sich betrachtet wird, und man die Zahlung an das Jahr 2002
rausnimmt, dann wurde im Jahre 2004 der Haushalt in Höhe von 6,8 Mio € positiv
abgeschlossen. In
diesem Zusammenhang hat der Senator für Finanzen eine Pressemitteilung zu den
Jahresergebnissen der Bezirke herausgegeben. Leider stimmen in dieser
Aufstellung einige Zahlen nicht. In dieser Aufstellung hat der Bezirk Mitte mit
einem positiven Ergebnis von 3,1 Mio. € statt der 6,8 Mio. € abgeschlossen. Das
liegt daran, dass die Erstattung vom ZEP in Höhe von 3,7 Mio. € für die dorthin
versetzten Personalüberhangskräfte bedauerlicherweise nicht in diese
Aufstellung eingeflossen sind. Von diesem Problem sind auch andere Bezirke
betroffen. Weiterhin
hat der Senator in diesem Zusammenhang von den Bezirken, die noch sog.
Altschulden haben, verlangt, dass sie ein Sanierungskonzept nach dem bewährten
Muster von Marzahn/Hellersdorf auflegen und dieses Sanierungskonzept mit dem
Haushaltsplan 2006/2007 einreichen. Das Bezirksamt hat dieses Angebot dankend
abgelehnt. Diese Altschulden aus dem Jahre 2002 stammen aus einer falschen
Zumessung im Bereich entgeltfinanzierte Betreuungsleistungen und Hilfen zur
Erziehung, die nicht basiskorrigiert wurden und wo inzwischen die
Senatsverwaltung für Finanzen selber zugibt, dass diese falsch zugemessen
wurden. Sie wollen sie nur nicht korrigieren, weil ein größerer Teil der
Bezirke diese Altlasten inzwischen vollständig abgearbeitet hat. Es gibt
übrigens auch einen Beschluss des Hauptausschusses des Abgeordnetenhauses vom
Mai 2004, der die Senatsverwaltung für Finanzen verpflichtet, eine
Altschuldenregelung zu treffen. Das
Bezirksamt wird weiterhin darum kämpfen, dass diese Altschulden aus dem Bereich
Hilfen zur Erziehung und entgeltfinanzierte Betreuungsleistungen
basiskorrigiert werden und damit das Altschuldenproblem für Mitte beseitigt
ist. Weiterhin fand es das Bezirksamt nicht lustig, mit Marzahn/Hellersdorf in
einen Topf geworfen zu werden. Das
Bezirksamt wird kein Sanierungskonzept aufstellen. Es wird sich weiterhin darum
bemühen, dass die dem Bezirk zustehende Zumessung aus dem Jahre 2002 für entgeltfinanzierter
Betreuungsleistungen und Hilfen zur Erziehung nachträglich basiskorrigiert
wird. Bei der Haushaltsplanaufstellung 2006/2007 wird dieser Teil der
Altschulden nicht veranschlagt. |
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