Herr
Hiller weist zunächst auf die vor einem Jahr beantwortete Kleine Anfrage der Bezirksverordneten
Frau Scheffler hin und gibt dazu einige Erläuterungen.
Das Bezirksamt hat sich darauf verständigt ein Zielsystem zu entwickeln. Ein
Zielsystem, welches bei Globalzielen des Bezirksamtes anknüpft.
Mit dem Eckwertebeschluss in jedem Jahr wird ein Globalkostennutzungsziel, wo
die Mittel auf die einzelnen Geschäftsbereiche verteilt werden. Deshalb wird
für das Übergangsjahr den Bereichen die Möglichkeit gegeben, bis Ende April
2005 Entwürfe vorzulegen.
Bei den Servicevereinbarungen werden zunächst einmal die
Zielvereinbarungskomponente abgefragt. Hierbei hat sich gezeigt, dass es eine
gewisse Müdigkeit der Beschäftigten, als auch der Führungskräfte gibt, wieder
mit der Theorie zu arbeiten. Eine Arbeitsgruppe hat ganz konkret am Beispiel
der Serviceeinheit Personal eine Servicevereinbarung gebastelt, die man
beispielhaft und praktisch den anderen Serviceeinheiten vorzeigen könnte. Man
wird zu einem späteren Zeitpunkt feststellen, ob es über diesen konkreten
Hinweis hinaus möglicherweise doch noch einen theoretischen Rahmen geben muss.
Herr Hiller ist sich sicher, dass es in diesem Jahr flächendeckend sowohl Ziel-
als auch Servicevereinbarungen geben wird. Bei den Zielvereinbarungen ist er
sich deshalb so sicher, weil zum ersten Mal mit einer kleinen Sanktion gearbeitet
wird. Wenn es Bereiche geben sollte, die überhaupt nicht wollen, dann bekommen
diese eine kleine Strafe von 10.000,00 €. Das ist nicht viel, aber symbolisch
unangenehm und soll auch öffentlich gemacht werden.
Zum Thema
Kundenmonitoring teilt Herr Hiller mit, dass die Berliner Bürgerämter technisch
und wissenschaftlich von der Hochschule der Verwaltungswissenschaften begleitet
werden.
Herr
Hiller führt zum Thema Rotationsverfahren aus, dass es jedem Einzelnen freigegeben
wird, es zu machen oder nicht. Die
Konsequenz muss er ziehen, wenn er es nicht machen will, dass er ggf. Nachteile
bei der Beförderung in Führungspositionen auf sich nehmen muss.
Das
Anforderungsprofil ist inzwischen weitgehend flächendeckend durchgezogen.
Zum Thema Mitarbeiterbefragung teilt Herr Hiller mit, dass sich vor zwei
Monaten eine Unterarbeitsgruppe gebildet hat die eine bezirksamtsweite
Befragung in diesem Jahr zum Thema Verwaltungsreform durchführen wird (u. a.
werden Fragen, wie: welche Erwartung, wie erlebt, was ist wirklich passiert,
was wollt ihr für die Zukunft, gestellt).
Vorgesetzten-Mitarbeitergespräche
wurden durchgeführt. Verweigerung, ein Gespräch zu führen, kommt vor, aber nicht häufig.
Zur
Kosten- und Leistungsrechnung, Budgetierung teilt Herr Hiller mit, dass hier
die Verwaltungsausgaben und Personalausgaben 100%ig auf der Basis der
Kostenrechnung liegen.
Im Haushaltsplan 2006/2007 werden erstmals im Eckwertebeschluss des
Bezirksamtes die Ergebnisse der Budgetierung der tatsächlichen Ausgaben der
Personalkosten weitgehend mit einfließen.