Auszug - Stand der Verwaltungsreform (TZiel- und Servicevereinbarungen, Vorgesetzten-Mitarbeitergespräche, rotationsverfahren, Kundenmonitore etc.)  

 
 
35. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Interkulturelle Angelegenheiten und Gleichstellung
TOP: Ö 3.2
Gremium: Bürgerdienste/Interkult. Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 12.04.2005 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Hiller weist zunächst auf die vor einem Jahr beantwortete Kleine Anfrage der Bezirksverordneten Frau Scheffler hin und g

Herr Hiller weist zunächst auf die vor einem Jahr beantwortete  Kleine Anfrage der Bezirksverordneten Frau Scheffler hin und gibt dazu einige Erläuterungen.
Das Bezirksamt hat sich darauf verständigt ein Zielsystem zu entwickeln. Ein Zielsystem, welches bei Globalzielen des Bezirksamtes anknüpft.
Mit dem Eckwertebeschluss in jedem Jahr wird ein Globalkostennutzungsziel, wo die Mittel auf die einzelnen Geschäftsbereiche verteilt werden. Deshalb wird für das Übergangsjahr den Bereichen die Möglichkeit gegeben, bis Ende April 2005 Entwürfe vorzulegen.
Bei den Servicevereinbarungen werden zunächst einmal die Zielvereinbarungskomponente abgefragt. Hierbei hat sich gezeigt, dass es eine gewisse Müdigkeit der Beschäftigten, als auch der Führungskräfte gibt, wieder mit der Theorie zu arbeiten. Eine Arbeitsgruppe hat ganz konkret am Beispiel der Serviceeinheit Personal eine Servicevereinbarung gebastelt, die man beispielhaft und praktisch den anderen Serviceeinheiten vorzeigen könnte. Man wird zu einem späteren Zeitpunkt feststellen, ob es über diesen konkreten Hinweis hinaus möglicherweise doch noch einen theoretischen Rahmen geben muss. Herr Hiller ist sich sicher, dass es in diesem Jahr flächendeckend sowohl Ziel- als auch Servicevereinbarungen geben wird. Bei den Zielvereinbarungen ist er sich deshalb so sicher, weil zum ersten Mal mit einer kleinen Sanktion gearbeitet wird. Wenn es Bereiche geben sollte, die überhaupt nicht wollen, dann bekommen diese eine kleine Strafe von 10.000,00 €. Das ist nicht viel, aber symbolisch unangenehm und soll auch öffentlich gemacht werden.

 

Zum Thema Kundenmonitoring teilt Herr Hiller mit, dass die Berliner Bürgerämter technisch und wissenschaftlich von der Hochschule der Verwaltungswissenschaften begleitet werden.

 

Herr Hiller führt zum Thema Rotationsverfahren aus, dass es jedem Einzelnen freigegeben wird,  es zu machen oder nicht. Die Konsequenz muss er ziehen, wenn er es nicht machen will, dass er ggf. Nachteile bei der Beförderung in Führungspositionen auf sich nehmen muss.

 

Das Anforderungsprofil ist inzwischen weitgehend flächendeckend durchgezogen.

Zum Thema Mitarbeiterbefragung teilt Herr Hiller mit, dass sich vor zwei Monaten eine Unterarbeitsgruppe gebildet hat die eine bezirksamtsweite Befragung in diesem Jahr zum Thema Verwaltungsreform durchführen wird (u. a. werden Fragen, wie: welche Erwartung, wie erlebt, was ist wirklich passiert, was wollt ihr für die Zukunft, gestellt).

 

Vorgesetzten-Mitarbeitergespräche wurden durchgeführt. Verweigerung, ein Gespräch zu führen,  kommt vor, aber nicht häufig.

 

Zur Kosten- und Leistungsrechnung, Budgetierung teilt Herr Hiller mit, dass hier die Verwaltungsausgaben und Personalausgaben 100%ig auf der Basis der Kostenrechnung liegen.
Im Haushaltsplan 2006/2007 werden erstmals im Eckwertebeschluss des Bezirksamtes die Ergebnisse der Budgetierung der tatsächlichen Ausgaben der Personalkosten weitgehend mit einfließen.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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