Einleitend
teilt die Vorsitzende, Frau Hoff, mit, dass die Bezirksverordneten in der
letzen BVV ein Votum abgegeben haben, das Theaterhaus zu erhalten.
Frau BzStR´in Hänisch teilt mit: Zielstellung war, in Verhandlung mit dem
Träger „Förderband“ bis zum Ende 2005 zu einer neuen vertraglichen
Ausgestaltung zu kommen. Ziel: Bewirtschaffung und inhaltlich-strategische
Neuverständigung zur Konkretisierung und verstärkten Profilierung des Hauses zu
kommen. Vorschlag des Amtes war, einen weiteren Träger zu gewinnen. Durch die
Rungestraße ist ein weiterer Diskussionsbedarf hinzugekommen, der dazu führte,
ob hier über langfristige Lösungen nachgedacht werden könnte, die Trägerschaft
auf eine andere Ebene zu heben.
Weiterhin teilt Frau Hänischt mit, dass sie sich in der nächsten Zeit verstärkt
mit „Förderband“ und der Rungestraße in Verbindung setzen wird.
Frau Hänisch berichtet zu einem an sie gerichtetes Schreiben der
Berlin-Metropoliten-School, dass die Schule eine teilweise Nutzung des
Schulgebäudes am Koppenplatz 12 bis 2005 und die Nutzung des Schulgebäudes in
der Auguststr. 23 beantragt.
Die Berlin-Metropoliten-School möchte die Zwischennutzung zunächst einmal für
ein Jahr, wo sie für ihren eigenen Bedarf die Räume der Schule benötigt, d. h.,
sie Schule schlägt vor, sie selbst braucht die Hälfte der Räume und die andere
Hälfte der Räume könnte das Theaterhaus weiter führen. Im 2. Schuljahr (mit
mehr Klassen) will die Berlin-Metropoliten-School selbst ihre Bedarfe
ausweiten, d.h., nach 2 Jahren spätestens braucht diese Schule das Schulgebäude
am Koppenplatz in Gänze. Hier geht es um eine Mischnutzung im ersten Jahr und
um eine subsessive Ausweitung auf eine vollständige Nutzung nach spätestens 2
bis 3 Jahren.
Der Vorschlag der Schule, nach 18.00 Uhr könnten Theatergruppen vollrenovierte
Klassenräume als Theaterproben nutzen, kann ohne Diskussion in Abrede gestellt
werden. Das setzt voraus, dass die Räume ausgeräumt werden, weil die
Theatergruppen entsprechende Freiräume benötigen.
Die Schule selbst sagt sehr deutlich, dass das Gebäude am Koppenplatz 12 für
eine 2-zügige Grundschule bis zur 6. Klasse gar nicht groß genug ist, incl.
einer Vorschule. Sie können das Gebäude nur bis zur Organisation bis zur 4.
Klasse nutzen, und brauchen dann ein zweites Gebäude. Da sie einen Antrag auf
Räume in der Auguststraße gestellt haben, ist davon auszugehen, dass die Schule
jetzt schon beabsichtigt, diese Räume vollständig in Anspruch zu nehmen. Der
Schule wurde in der Rochstraße (Gebäude steht zu 2/3 leer) das Schulgebäude
angeboten. Diese Schule könnte derzeit von der Berlin-Metropoliten-School
zwischengenutzt werden. Die Interessen der Berlin-Metropoliten-School gehen
dahingehend, die Schule möchte eine dauerhafte Nutzung der Auguststr. 21. Jedes
Alternativangebot lehnt die Schule ab.
Auch die Schule in der Adalbertstraße (steht ab Sommer vollständig zur
Verfügung) wurde ihnen für eine Nutzung angeboten. Die Schule könnte ohne
größeren Aufwand bezogen werden. Ein Sanierungsaufwand ist auch nicht
notwendig.
Die Berlin-Metropoliten-School hat von einem privaten Anbieter in der Schwedter
Straße auch ein Angebot erhalten, was sie nicht annehmen will, Grund: der Hof
kann dort nicht abgeschlossen werden und es befindet sich keine Sporthalle auf
dem Gelände. Die Sporthalle in der Schwedter Straße muss saniert werden, aber
vonseiten des Bezirksamtes stehen finanzielle Mittel für die Sanierung zur
Verfügung.
Der Antrag der Berlin-Metropoliten-School wird von Frau Hänisch zum Anlass
genommen, um einen BA-Beschluss
herbeizuführen.
Abschließend
bringt die Vorsitzende, Frau Hoff, zum Ausdruck, dass der dringende Wunsch des
Bezirksamtes und der Ausschussmitglieder besteht, nicht nur das Wunschdenken
der Berlin-Metropoliten-School zu pflegen, sondern realistisch die Dinge zu
prüfen, die angeboten wurden.
Dass es
keinen Konsens zu den Angeboten gibt, ist nicht zuverstehen.
Unterbrechung der Sitzung von 19.15 Uhr bis 19.25 Uhr