Herr BV
Krüger (PDS) fragt, ob
Baumfällungen in der Alexanderstraße genehmigt wurden.
Frau BzStR´in Dubrau teilt dazu mit, dass die Baumaßnahme „Umbau der Straße“
eine Maßnahme des Landes Berlin sei, und durch die Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung erfolgt. Das Bezirksamt hat natürlich mehrfach aufgefordert,
darüber zu berichten, dem ist sie auch nachgekommen. Parallel dazu fand eine
Pressekonferenz im Sommer statt, wo über diverse Standorte, die im Bezirk Mitte
laufen, die einzelnen Träger berichtet haben (u. a. auch Bericht der
Senatsverwaltung über das Baumfällen in der Alexanderstraße). Im Herbst 2004
wurde festgelegt, dass die Alexanderstraße ein ¾ Jahr komplett gesperrt werden
soll, um die Baumaßnahmen „Banane“ ein Stück weit beschleunigen zu können. Die
Sperrung hat am 3.1.2005 begonnen.
Der
Vorsitzende, Herr Mahr, möchte wissen, wer regelt , wo Grün hinkommt, wenn
Baumaßnahmen vorgenommen wurden und Ersatzmaßnehmen vorgenommen werden müssen.
Frau BzStR Dubrau antwortet: Es wird nach dem Einzelfall entschieden und es
kommt darauf an, an welcher Stelle das Grün verschwindet (es kann z. B. im
Straßenland, in öffentlichen Grünanlagen, auf Privatland oder anderen Geländen
sein, die der öffentlichen Hand gehören).
Konkret möchte Herr Mahr wissen, wer die Entscheidung trifft, wenn bei der
„Banane“ das Grün verschwindet, dass die Ausgleichsmaßnahmen in den
Weinbergsweg gehen sollen.
Antwort Frau Dubrau: Unterschiedlich. Wenn es sich um kleine Maßnahmen nach 34
handelt, dann wird üblicherweise über das Amt entschieden. Bei der „Banane“
handelt es sich um einen Bebauungsplan. Es wird von dem Träger, der den B-Plan
führt, dieses vorab abgefragt. Da die Senatsverwaltung in diesem Fall den
B-Plan bearbeitet hat wird gemeinsam mit dem Bezirk zusammen beraten, wo das
Geld günstiger Weise hingehen kann.
Herr BD
Gallon (CDU) fragt, ob die Entlastungsstraße in eine bezirkliche Grünfläche
umgewidmet wird. Herr Mahr antwortet: Nach Fertigstellung des Tunnels, wird es
keinen Autoverkehr zwischen Straße des 17. Juni Tiergartenstraße mehr geben.
Herr BV
Bhaduri (SPD) möchte wissen, ob die Koreanische Botschaft im Diplomatenpark
gebaut wird. Frau BzStR´in Dubrau: Nein. Herr Senator Strieder hatte damals
dargestellt, dass der Diplomatenpark aufgegeben wird. Es gab noch andere
Standorte, an denen sich die Koreaner bemühten, u. a. Kürbisdreieck. Sie haben
jetzt einen anderen Standort. Frau Dubraui wird sich den genauen Standortnamen
erkundigen.
Frau BD
Schend (Grüne) fragt, ob es Ideen für die Zukunft des Areals gibt.
Antwort Frau BzStR´in Dubrau: Das Gelände ist in den Liegenschaftsfonds eingebracht
worden. Der Liegenschaftsfonds ist beauftragt worden, es zu verkaufen. In einer
Umweltausschusssitzung hat die Senatsverwaltung die Bebauung (Villenbebauung)
vorgestellt.
Ein Investor hat Interesse angemeldet, dieses Grundstück zu kaufen. Derzeit wird
darüber diskutiert, wie das Grundstück veräußert werden könnte, weil der
Liegenschaftsfonds nicht berechtigt ist, eine Vorstudie mit einem planerischen
Konzept durchzuführen. Es wurde überlegt, das Grundstück fiktiv ausschreiben zu
lassen nur mit den Vorgaben Nutzung-Wohnen. Danach sollen die Investoren
aufgefordert werden, sich mit einem städtebaulichen Konzept zu bewerben,