Auszug - Aktueller Stand "Warmer Otto"; BE: Berliner Stadtmission, Frau Eidt  

 
 
4. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bürgerdienste und Wohnen
TOP: Ö 5.2
Gremium: Ausschuss für Soziales, Arbeit, Bürgerdienste und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 05.04.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Videokonferenz
Ort: Videokonferenz
 
Wortprotokoll

BzStaR Herr Spallek teilt einleitend mit, dass man mit Blick auf die perspektivische Entwicklung des „Warmen Ottos“ die vorläufige Haushaltswirtschaft des Landes Berlin berücksichtigen müsse. Die Förderung bereits bestehender besonderer sozialer Projekte gestalte sich bereits schwierig. Bei neuen Projekten sei dies noch komplizierter, gerade wenn es darum geht, dass eventuell bauliche Maßnahmen unterstützt werden sollen, die nicht im bezirklichen Haushalt verankert sind, sondern aus Städtebaufördermitteln.

 

Frau Eidt (Dienstbereichsleitung Diakonie) stellt den Ausschussmitgliedern den aktuellen Stand vom „Warmen Otto“ zum Kiezcafé 07“ anhand einer Präsentation vor. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Auf Nachfrage des Vorsitzenden, Herrn Lötzer (DIE LINKE) bezüglich der Zeitachse antwortet Frau Eidt, dass voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Monats Juni Haushaltsbeschlüsse fallen können. Es müsste dann einen Beschluss geben, dass diese neue Hilfeform mit Unterstützung des Bezirks angeboten werden darf. Vor diesem Hintergrund könnte man dann über die Gelder für den Umbau sprechen. Sollte dies alles gut funktionieren, dann sollte nach den Planungen der stadtmissionseigene Bautrupp dorthin beordert werden und möglichst schnell den Umbau vornehmen. Man gehe davon aus, dass dies innerhalb von sechs Wochen machbar ist. In dieser Zeit sei jedoch kein Betrieb möglich. Somit wäre es wünschenswert, wenn dies bereits im Sommer umgesetzt werden könnte, damit zur kälteren Jahreszeit wieder ein Angebot besteht. 

 

Auf Nachfrage von Frau Räthke (Grüne) antwortet BzStaR Herr Spallek, dass ein eventuelles Angebot am Alexanderplatz ein neues bzw. zusätzliches Angebot wäre. Man habe die Hoffnung, dass die Landesebene den Alexanderplatz als gesamtstädtische Aufgabe übernimmt. Es gebe also noch einen Finanzierungsvorbehalt und die Frage der Trägerschaft sei ebenfalls noch zu beantworten. Hier wäre beispielsweise die Stadtmission ein denkbarer Kooperationspartner.

 

Auf Nachfrage von Herrn Drebes (Grüne) antwortet Frau Eidt, dass sich durch das neue Angebot weniger die Angebotsstruktur als die Herausforderung, die großen Zahlen an dem Standort zu bewältigen ändere. Deshalb hoffe man, dass es für die Menschen auch andere größere und geeignete Einrichtungen gebe oder auch kleinere Einrichtungen an mehreren Stellen, wo nachhaltige Hilfe besser möglich ist.

 

 
 

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