Auszug - Freiraumwettbewerb Rathaus-und Marx-Engels-Forum: Vorstellung des Siegerentwurfs BE: Bezirksamt Mitte, Prof. Stephan Lenzen (RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten)   

 
 
58. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 10.2
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 27.10.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr BzStR Gothe erläutert mithilfe von Bildern die Entstehungsgeschichte und die Planungsprozesse in einem Zeitraum von 80 Jahren zum betreffenden Platz (siehe Anlage 2).

 

Herr Prof. Lenzen stellt mithilfe seiner Präsentation das aktuelle Vorhaben vor und damit den von der Jury ausgewählten Entwurf (siehe Anlage 3).

Vorgegebene Strukturen seien der Denkmalschutz, die bestehende Flora sowie archäologische Fenster.

 

Der Eindruck von Herrn BV Schug (Fraktion der SPD), dass Flächen entsiegelt werden, wird bestätigt. Die Funktionen würden in einem partizipativen Prozess eruiert.

Zur Frage der Barriere der Spandauer Straße, informiert Herr Prof. Lenzen, dass nach den wahrgenommenen Reaktionen aus dem Preisgericht der betreffenden Straße eine große stadtplanerische Bedeutung zugemessen werde, diese somit in der weiteren Entwicklung berücksichtigt werde.

 

Herr Bausch (BüDep der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) hebt positiv hervor, dass die Planung als bezeichnete „Hosenträger“ bis zum Wasser weitergeführt werde und die Bedeutung des Platzes um den Fernsehturm damit unterstreiche. Bezogen auf die Planungen zur Entsiegelung von Flächenteilen erkundigt er sich, welcher zusätzliche Ressourcenaufwand notwendig werde, um diese angesichts des Klimawandels grün zu halten. Herr Prof. Lenzen verweist auf die Erfahrungen und Planungen anderer Städte und Länder, wonach Regenwasser aufgefangen und für Dürreperioden eingesetzt werden sollte, aber auch Baumarten gewählt werden sollten, die den veränderten Klimabedingungen angepasst sind.

 

Herr BV Diedrich (Fraktion DIE LINKE) begrüßt, dass die Freifläche als solche erhalten bleibe. Er vermisse jedoch die Fritz-Kühn-Stühle und erkundigt sich nach deren Verbleib. Herr Prof. Lenzen berichtet, dass die Idee der freien Bestuhlung im Rahmen des Wettbewerbs von nahezu allen Teilnehmenden integriert worden sei.

 

Auf Nachfrage von Frau BV Kreitmair (Fraktion der SPD) bestätigt Herr Prof. Lenzen, dass die Struktur zur Zusammengehörigkeit des Denkmalensembles des Mark-Engels-Denkmals auf dem Platz erhalten bleiben soll. Es gebe Entwürfe, die die Kreisform beibehalten möchten, sein Entwurf reduziere den Kreis, um optisch und emotional das Wasser als Endpunkt des Areals erfassen zu können.

Herr Gothe ergänzt, dass die Denkmalpflege die Kreisform als Figur erhalten will. Noch offen ist der Umgang mit den Relieftafeln.

 

 

 
 

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