Auszug - Fachbereiche - als Resumee am Ende der WP: Wichtiges zu Sachlagen, Perspektiven, und was ggf. könnte die BVV tun  

 
 
52. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 5.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.09.2021 Status: öffentlich
Zeit: 18:02 - 19:47 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BiKu(2): Video-Konferenz, https://global.gotomeeting.com/join/835351981
Ort: BiKu(2): Video-Konferenz, https://global.gotomeeting.com/join/835351981
 
Wortprotokoll

Mitte Museum
Frau BzStR´in Weißler vermittelt, dass das Mitte Museum in den letzten 5 Jahren saniert wurde. Es wurden 2,7 Mio. € aus SIWA-Mitteln eingesetzt. 2020 konnte das Mitte Museum wieder eröffnet werden mit der Ausstellung „Wer wir sind und was wir tun“. Die neue Dauerausstellung „Gewachsen auf Sand“ werde im Dezember beginnen. Für die Ausstellungen wurden erhebliche Mittel eingesetzt und man hofft, dass nach Covit 19 eine feierliche Eröffnung stattfinden werde. Für Erinnerungskultur und Geschichte wurde eine Personalstelle geschaffen.

FB Kunst
Frau Weißler berichtet, dass seit 2016 für Kunst im Stadtraum und Kunst am Bau ein eigenständiges Sachgebiet geschaffen wurde. Dieses Sachgebiet sei gleichzeitig die Geschäftsstelle für die Kommission Kunst im Stadtraum. Dort werden die Wettbewerbe koordiniert. Die Finanzierung wurde häufig aus Fördermitteln des Landes Berlin und Stiftung Deutsche Klassenlotterie zur Verfügung gestellt.

Frau Weißler wünscht sich ständige, planmäßige Mittel für die Errichtung und Durchführung von Gedenkvorhaben im Stadtraum. Kunst am Bau-Projekte werden aus den Bausummen mit einem bestimmten Prozentsatz gefördert und bezahlt, aber die Errichtung von Gedenkvorhaben nicht.
Des Weiteren benötigt der Bereich eine anständige Personalstruktur. 40 % der Arbeit werden von Volontären gemacht. Das Volontäre den Betrieb am Laufen halten, sei nicht gut.

Bibliotheken
Es werde an Konzepten, wie Dritte Räume, gearbeitet, die eine andere Ausstattung benötigen. Das Projekt in der Turmstraße 22 konnte sich als erstes Projekt des ressortübergreifenden Bauens in Mitte realisieren. Zusammen mit der Senatsverwaltung SenFW und Senatsverwaltung für Justiz sei es gelungen, dass das auf den Weg gebracht werde. Auch wurden SIWA-Mittel zugesprochen.
Leider sei die Erstausstattung mit Möbel nicht enthalten. Das sei wichtig, wenn man eine Bibliothek neuen Typs mit neuen Bewegungen und neuen Ausstrahlungen bauen möchte. Mit altem Mobiliar könne man nicht von der bisherigen Bruno-Lösche-Bibliothek in die neue Bruno-Lösche-Bibliothek umziehen. Es wurden deshalb Investitionsmittel angemeldet.

Volkshochschule
Zur Volkshochschule wird mitgeteilt, da es ständig Bauprojekte gebe, habe man kein ausreichendes Personal zur Verfügung, welches sich intensiv darum kümmern könnte.
Auch teilt Frau Weißler mit, dass es bei den bisherigen Kostenplanungen bleiben werde.

Musikschule
Zur Musikschule Ruheplatzstraße teilt Frau Weißler mit, dass das Gebäude noch nicht eingeweiht wurde. Auch dort gebe es keine Möblierung. Es werden Mittel für den Umzug benötigt. Diese seien eingeplant und werden weitergetragen, weil sich die Eröffnung verzögert. Diese Mittel müssen durch die BVV gewilligt werden.

Das Ausweichgebäude der Musikschule für den Altbau Ruheplatzstraße auf dem ehemaligen Schulhof des Diesterweg-Gymnasiums soll nicht aufgegeben werden. Es müsse ein Standort in diesem Kiez sein, weil man in diesem Kiez unterausgestattet sei und im Minusstandard liege. Den kulturellen Standort aufzugeben, soll verhindert werden. Sollte der Ausweichstandort nicht mehr sein, dann muss an diesem Standort in diesem Prognoseraum ein anderer Standort für die Musikschule bereitgestellt werden, weil die Kinder und Jugendlichen in ihrem Kiez eine entsprechende Versorgung finden sollen.

Abschließend vermittelt Frau Weißler, dass ihr Amt sich auf die Unterstützung der BVV freue.

Die Vorsitzende, Frau Morgenstern, fragt nach, ob der Ausschuss das gerade Vorgetragene im Nachgang erhalten könnte? Frau Weißler sagt zu, das abzuklären.

 

 
 

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