AG Jugendberufshilfe:

Herr Bachmann berichtet aus der AG Jugendberufshilfe, dass das Angebot „Jugend stärken im Quartier Mitte“, finanziert aus 60% aus Bundesmitteln aus 40% Eigenmitteln des Jugendamts, am 30.06.2022 enden werde. Es liege noch keine Lösung zur Fortführung des Projekts ab Mitte des Folgejahres vor.

Das kooperative Projekt mit niedrigschwelligem Zugang richte sich an Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren mit unterschiedlichen Problemlagen, die keinem Rechtskreis zugeordnet seien. Die Arbeitsschwerpunkte seien genauso vielfältig wie die Problemlagen der Jugendlichen.

In der ersten Förderperiode im Zeitraum 2015 bis 2018 seien etwa 200 Jugendliche erreicht worden, mit unterschiedlicher Verweildauer. Mehr als die Hälfte habe eine Anschlussperspektive finden können. In der zweiten Förderperiode ab 01.01.2019 seien fast 150 junge Menschen erreicht worden, mit einer ähnlich hohen Anschlussperspektive.

Eine Verlängerung des Projekts sei nach aktuellem Stand sehr unwahrscheinlich. Das Bundesamt für zivilgesellschaftliche Aufgaben und Familie habe die Zielgruppe enorm auf nahezu ausschließlich wohnungslose Jugendliche eingeschränkt. Zudem sei die Finanzierungsform umgedreht worden, d.h. 60% Eigenmittel, um 40% vom Bund zu erhalten.

Er appelliert an die Mitglieder, dieses Projekt bei den anstehenden Haushaltsberatungen nicht zu vergessen und das an die nachfolgenden Politiker weiterzugeben.

Der Vorsitzende bittet Herrn Bachmann, diesen Appell für die Fraktionen nochmal schriftlich zu formulieren.

AG Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit:

Frau Mägdefrau berichtet, dass sich in der letzten Sitzung der AG zwei neue curriculare Angebote vorgestellt haben, „lass mal reden“ und „präventiver Jugendmedienschutz“, sowie noch ein weiteres berlinweites Projekt.

Es habe sich zudem eine Unterarbeitsgruppe gegründet mit dem Titel „JFEs gegen Diskriminierung“, die sich bisher digital getroffen haben.