Auszug - Schulentwicklungsplan BE: Frau Wiesner  

 
 
34. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 4.1
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.11.2004 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Wiesner teilte einleitend mit, dass die Bezirke alle 5 Jahre einen Schulentwicklungsplan erstellen sollen

Frau Wiesner teilte einleitend mit, dass die Bezirke alle 5 Jahre einen Schulentwicklungsplan erstellen sollen. der in den Gesamtberlinerschulentwicklungsplan inhaltlich einfließt.
Im Jahre 2002 wurde über den letzten Schulentwicklungsplan beraten. Es gibt im Land Berlin daraufhin keinen Landesschulentwicklungsplan. Es war offensichtlich so, dass alle Bezirke in der Lage waren, den Schulentwicklungsplan 2003 fristgemäß zu übermitteln. Der Bezirk Mitte musste noch einmal nachziehen, damit die Zahlen halbwegs übereinstimmten.
Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass die Zahlen des SEP 2002 überarbeitet wurden unter Zugrundelegung der Zahlen zum Stichtag 30.06.2003. Teilweise liegt die Aktualisierung  darüber hinaus, sie wurden im Herbst diesen Jahres geschrieben, somit konnten die Erkenntnisse zu neuen Schülerzahlen mit Beginn des laufenden Schuljahres einfließen.
Gravierende andere Erkenntnisse gibt es nicht, d. h., die Handlungsbilanzen aus dem SEP 2002 sind im Grunde weiterhin gültig.

 

Herr BV Dr. Knape (CDU) meint zur Bevölkerungs- und Stadtentwicklung im Bereich Wedding bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, dass davon ausgegangen wird, dass die deutsche Bevölkerung nahezu stabil bleibt, aber die ausländische Bevölkerung zurück gehen soll. Er fragt, wie das Amt dazu kommt. Frau Wiesner teilt mit, dass die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die tatsächliche Einwohnerdaten zugrunde legt und dann eine Fortschreibung aufgrund der Beobachtungen der vergangenen Jahre vorgenommen hat. Bekannte Wanderungsentwicklungen, die bewertet werden, werden fortgeschrieben.

 

Frau BV Fünfstück (PDS) regt an, sich mit dem Schulentwicklungsplan, speziell mit dem Schulwahlverhalten in einer Ausschusssitzung zu beschäftigen, wie die Tendenzen und Entwicklungen sind.
Frau Wiesner plädiert, dass das Zahlenwerk nicht so hoch zu bringen, es ist ein Zahlenwerk, was unter bestimmten Prämissen aufgestellt wird. Diese müssen nicht stimmen, aber es gibt keine anderen. Problem ist dabei, wenn gespart werden soll und wirtschaftlich die Bedarfe decken soll, dann muss man irgendeine Größe heranziehen. Um das Schulwahlverhalten zu beobachten wäre sicherlich vor allen Dingen im Oberschulenbereich von Bedeutung.

 

Herr BV Seidel (CDU) versteht, dass Frau Wiesner ein wenig unglücklich über kein klares und deutlich entwickeltes Zahlenwerk ist und vermittelt hat, dass das Zahlenwerk nicht so ernst genommen werden sollte. Andererseits meint Herr Seidel, dass die Mitglieder des Schullausschusses sehr ernsthafte Schulstandortentscheidungen treffen mussten und zukünftig in absehbarer Zeit auch treffen müssen. Irgendwo muss man sich, bezogen auf Zahlen, innerhalb des LuV´s deutlich klar sein, dass sie es verantworten können, Vorschläge zu machen für Standortänderungen bzw. Standorterhalt. An diesem Punkt bittet Herr Seidel, wenn es konkret wird, dass die Schulausschussmitglieder möglichst harte und sehr belastbare Zahlen auf den Tisch bekommen.

 

Frau BzStR´in Hänisch teilt dazu mit, als der Schulentwicklungsplan vorgelegt wurde, wurden dort die Voraussetzungen ausführlich dargelegt. Die Schulausschussmitglieder und Schulen können selbstverständlich davon ausgehen, dass nur solche Vorschläge unterbreitet werden, die das Amt auf sehr ernsthafter Grundlage sieht, dass sie es auch verantworten können.

 

 

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 
 

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