Auszug - Vorbereitung des Schuljahres 2021/2022: Aktueller Stand BE: Bezirksamt  

 
 
52. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 6.2
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 10.06.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:32 - 20:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Schule2:https://global.gotomeeting.com/join/888377445
Ort: Schule2:https://global.gotomeeting.com/join/888377445
 
Wortprotokoll

Einleitend vermittelt Frau Schrader, dass Herr BzStR Spallek zusagte, dass bis Ende Mai 2021 alle Schüler/-innen wissen, in welche Schule sie wechseln bzw. in welche Schule sie eingeschult werden.

Herr BzStR Spallek bestätigt, dass dies in der Zielvereinbarung des Bezirksamtes vereinbart wurde. Das Bezirksamt habe Wort gehalten. Die Eltern haben für Ihre Kinder einen entsprechenden Bescheid erhalten. Mit Stand heute, werden alle Schüler/-innen im Bezirk Mitte mit einem Schulplatz versorgt. In den kommenden Jahren gehe man aber davon aus, dass die Plätze nicht ausreichend sein werden.
Herr Thietz teilt ergänzend mit, dass durch das Aussetzen des Probejahres Probleme entstanden seien, die sein Amt kurzfristig lösen musste. Man habe sich mit den Sekundarschulen in Verbindung gesetzt. Es werden noch neunte Klassen in der Willy-Brandt-Schule und in der Ernst-Reuter-Schule aufgemacht, um entsprechende Schüler/-innen unterzubringen.

Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt nach, ob es neu zugeschnittene Einschulungsbereiche gebe oder bleiben diese zum Vorjahr unverändert? Herr BzStR Spallek teilt mit, dass wie im vergangenen Jahr entsprechend kommuniziert wurde. 
Des Weiteren bittet die Vorsitzende, Frau Schrader, dem Schulausschuss zum Schuljahresbeginn eine Übersicht zur Verfügung zu stellen, in der schulkonkret die Aufnahmekapazitäten im Vergleich zur tatsächlichen Belegung (SOLL/IST-Vergleich) dargestellt werde. Herr BzStR Spallek sagt dies zu.

Herr Thietz teilt mit, dass das Schuljahr 2021/22 personell das schwierigste Schuljahr sei. Mit 130 Stellen stehe man im Minus. Alle Einstellungsverfahren seien abgeschlossen. Etwa 220 Stellen mussten besetzt werden. Bisher wurden nur 90 Stellen besetzt. Derzeit weiß man nicht, wie man die Schulen komplett ausstatten soll. Man sei am Ende der Möglichkeiten. Andere Bezirke haben auch dieses Problem. Alle müssen sich darauf einrichten, dass die Schulen nicht mit voller Besetzung im Lehrer/-innenbereich starten werden. Im Bereich der Erzieher/-innen sieht die personelle Besetzung besser aus, da es Freie Träger gebe. Für alle Beteiligten bedeutet das eine hohe Belastung, denn es können dann bestimmte Teilungs- und Sonderstunden nicht genutzt werden.
Auch vermittelt Herr Thietz, dass die Ausbildungssituation im Land Berlin und in den anderen Bundesländern unzureichend sei. 

Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt nach, in welchen Bereichen nichtgedeckte Bedarfe besonders gravierend seien. Herr Thietz teilt mit, dass es große Bedarfe im Grundschulbereich gebe, da wenig Lehrer/-innen in den letzten Jahren bundesweit ausgebildet wurden. Im Oberschulbereich fehlen Lehrer/-innen für die Fächer Mathematik, Physik, Chemie, Informatik, Sport, Englisch, Naturwissenschaften. Viele Quereinsteiger/-innen werden ausgebildet. Aber auch hier seien die Bewerbungen sehr stark zurückgegangen. Es gebe viel weniger Bewerbungen, als noch vor 2 oder 3 Jahren. Der Markt sei leergefegt.

 
 

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