Auszug - Bericht der Seniorenvertretung  

 
 
53. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit
TOP: Ö 6
Gremium: Soziales und Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 08.06.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:13 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: SozGes (2): Video-Konferenz, https://global.gotomeeting.com/join/705426333
Ort: SozGes (2): Video-Konferenz, https://global.gotomeeting.com/join/705426333
 
Wortprotokoll

Die Vorsitzende, Frau Graff, teilt mit, dass der Senat der Seniorenvertretung Mitte bei der Vorbereitung der Wahlen Unterstützung angeboten habe. Die Seniorenvertretung Mitte habe an die BVV-Mitte die Bitte herangetragen, 2 Vertreter/-innen zu benennen, die bei der Vorbereitung zu den Wahlen in Zusammenarbeit mit dem Senat Unterstützung geben können. Der Vorsitzende des Ausschusses Soziales und Gesundheit, Herr Lötzer, habe sich bereit erklärt mitzuwirken. Eine weitere Person werde Frau Graff in der nächsten Sitzung bekannt geben.

Des Weiteren vermittelt Frau Graff, dass demnächst ein Logo für die Seniorenvertretung Mitte entwickelt werde, welches benutzt werden darf.

Abschließend vermittelt sie dem Ausschuss, dass vor einem Jahr die Bewohner/-innenberäte an den Regierenden Bürgermeister von Berlin geschrieben haben und um Unterstützung hinsichtlich der Öffnung der Tagesstätten für Senioren/-innen gebeten haben. In dem Schreiben wurde deutlich gemacht, dass nicht alle Senioren/-innen in der Lage seien, mit elektronischen Medien umzugehen, andererseits auch das Geld dafür nicht vorhanden sei, sich so ein Gerät zu kaufen. Leider habe sich bisher nichts verändert. Ältere Menschen kämpfen immer noch, wenn sie sich elektronisch anmelden müssen. Die Seniorenvertretung Mitte meint, dass sich das ändern müsse. Bemerkenswert sei, dass viele Senioren/-innen den Umgang mit Smartphone und Tablet erlernt haben. Hier habe die Seniorenvertretung Mitte viel Zeit investiert und habe diese Altersgruppe motiviert. Frau Graff schlägt vor, der Seniorenvertretung Mitte eine bestimmte Anzahl an Geräten (Tablets) zur Verfügung zu stellen, die in den Räumen der Seniorenvertretung verbleiben und dort genutzt werden.

Frau Wenzel merkt an, dass sie in der Januarsitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit darauf hinwies, dass viel zu schnell Schnelltests eingerichtet wurden, ohne genau zu schauen. Herr BzStR Gothe nahm die Anmerkung mit und teilte mit, dass er das auf Senats- und Bezirksebene ansprechen werde. Heute bedauert sie, dass das so lange gedauert habe und fragt, warum der Bezirk nicht unterstützt wurde, weil so schnell Teststellen eröffnet werden durften ohne das kontrolliert wurde. 
Außerdem weist sie darauf hin, dass sie in der letzten Sitzung über die Begegnungsstätte Grüntaler Treff informierte und Herrn Gothe gebeten hatte, das Problem zu lösen. Er antwortete, dass am 2.6. zwischen der Begegnungsstätte und dem Jugendamt ein Gespräch stattfinden werde. Dieses Gespräch wurde ohne Angabe von Gründen abgesagt. Die Leiterin des Grüntaler Treffs vermittelte, dass sie enttäuscht war, weil das Gespräch nicht stattfand. Es handele sich im Grüntaler Treff um Kontakte in der Coronazeit, weil ältere Menschen gern zusammen Essen möchten, was für sie sehr wichtig sei. Nachdem neue Kollegen/-innen ins Jugendamt kamen, haben diese festgestellt, dass es Gerüche im Grüntaler Treff gebe und der Betrieb musste eingeschränkt werden. Es durfte nur noch 1x in der Woche gekocht werden, auch wurde im Außenbereich nicht mehr gegrillt. Frau Wenzel bedauert, dass es zu keinem Gespräch gekommen sei. Den älteren Menschen müsse aber wieder die Möglichkeit gegeben werden, den Grüntaler Treff zu besuchen, um dort gemeinsam zu Essen, zu Trinken und sich wohl zu fühlen. Sie bittet den Ausschuss hier eine Lösung zu finden.
Frau Bösche vermittelt, dass ein neuer Termin am 29.06.2021 vereinbart wurde.

Der Vorsitzende, Herr Lötzer, bittet, nach dem stattgefundenen Gespräch dem Ausschuss kurz über das Ergebnis zu informieren. Frau Bösche sagt zu, dies über ihre Amtsleitung zu tun.

Herr Dr. Schlese bittet Frau Graff, den Hardwarebedarf an Frau Wiedemann oder an Frau Bösche mitzuteilen. Eine Zusage könne er für eine Beschaffung nicht geben. Sein Amt werde sich aber um eine Verbesserung der Ausstattung in den Begegnungsstätten (Soft- und Hardware) bemühen, so dass das in den Haushaltsgesprächen mit eingebracht werden könne.
Er bemerkt, dass der Bezirk Mitte weit vorne stehe, was die Öffnung der Senioreneinrichtungen betreffe. Er war über die Mitteilung von Frau Graff erstaunt, dass das nicht so sei.

Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) möchte wissen, was während der Pandemie in den Pflegeeinrichtungen oder in Einrichtungen des betreuten Wohnens geschehen sei, weil bedauerlicher Weise über 60% der Verstorbenen aus diesen Bereichen stammten.
Auch bezieht sie sich auf die Auffrischung der Impfung, was bedeutet, dass im Herbst dieses Jahres in der gleichen Chronologie mit den Auffrischungen wieder begonnen werden müsste und fragt nach, welche politischen Möglichkeiten es gibt? Herr Gothe vermittelt, dass ihm nichts bekannt sei, wann eine Auffrischungskampagne beginnt.

Herr BV Hennig (CDU) regt an, dass der Ausschuss für Soziales und Gesundheit einen Antrag an die BVV stellen könnte, damit für die Seniorenvertretung Mitte Tablets angeschafft werden können und dass diese dauerhaft zur Verfügung gestellt werden.
Herr Dr. Schlese nimmt den Vorschlag von Herrn Hennig mit.

 
 

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