Auszug - des Bezirksamtes
Herr BzStR Spallek antwortet auf Fragen der Ausschussmitglieder wie folgt: Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt nach, inwieweit die Arbeit des Schulamtes beeinträchtigt sei? Herr Spallek vermittelt, dass es keine darüberhinausgehenden Beeinträchtigungen gebe. Strom sei wieder vorhanden. Befürchtet wurde, dass die im Keller gelegenen Serverräume durch den Wassereintritt beeinträchtigt sein könnten. Das konnte in Zusammenarbeit mit Feuerwehr und THW verhindert werden. Auch das Amt für Bürgerdienste sei wieder erreichbar. Herr Müller teilt ergänzend mit, dass es Einschränkungen gegeben habe, weil nicht alle Mitarbeiter/-innen mit mobilen Geräten ausgestattet waren, um zu Hause arbeits- bzw. einsatzfähig zu sein. Frau BV Stein (Grüne) möchte wissen, inwieweit die Firma haften müssen, die beim zweiten Wasserschaden Arbeiten durchgeführt haben? Des Weiteren möchte sie wissen, ob der Lastenaufzug von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen genutzt werden darf? Herr Spallek teilt mit, dass man das prüfen lassen müsse. Hinsichtlich der Regressforderungen teilt Herr Spallek mit, dass das BA Mitte Mieter des Hauses ist. Es gebe kein direktes Verhältnis zu den ausführenden Firmen. Dies sei Sache der Eigentümerin. Das BA müsste aber als Nutzer gegenüber der Eigentümerin prüfen, ob Forderungen bestehen im Hinblick auf die eingeschränkte Nutzbarkeit o. ä. Herr Spallek betont, dass dies schwierig sei, weil die Eigentümerin bemüht war, so schnell wie möglich Schaden abzuwenden. Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt, inwieweit Publikumsverkehr möglich sei? Herr Spallek bejaht. Besucher/-innen und Mitarbeiter/-innen können um den Bauzaun herumgehen, um das hintere Treppenhaus zu erreichen. Die Aufzüge können nach wie vor ab 2. Etage genutzt werden. Anna-Lindh-Grundschule Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt nach der grundsätzlichen Beseitigung der Schimmelursachen. Sei man hier weitergekommen? Sie fragt nach, wie der aktuelle Stand sei? Herr Spallek vermittelt, dass ein Bausachverständiger beauftragt wurde, den Schaden zu begutachten und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Das sei notwendig, um gezielte Maßnahmen einzuleiten. Es werde vermutet, dass (Grund-)Wasser permanent gegen die Kellerwand drücke und eindringe. Das werde jetzt untersucht. Nur wenn die genauen Ursachen der Feuchtigkeit bekannt seien, können konkrete Maßnahmen für die Sanierung eingeleitet werden. Natürlich müssten auch die Kosten für die Schadensbeseitigung und Sanierung ermittelt werden, bevor ausgeschrieben werde. Sollte die Empfehlung gegeben werden, dort eine Wanne herzurichten, würde es um einen siebenstelligen Betrag gehen. Dafür gebe es Erfahrungswerte (Carl-Kraemer-Grundschule). Nun warte man das Ergebnis der Untersuchungen ab. Frau Schrader möchte wissen, wann diese vorliegen werden? Herr Spallek teilt mit, dass Ende Juni/Anfang Juli der Bausachverständige ein erstes Ergebnis vorlegen werde. Ob das Ergebnis allerdings eine Empfehlung zur Schadens- und Ursachenerhebung beinhalte, könne Herr Spallek nicht sagen. Eine Elternvertreterin der Anna-Lindh-Grundschule erhält Rederecht. Sie fragt nach, ob sich das Gesundheitsamt bereits zu dem Befund geäußert habe, dass im Kellerbereich nicht nur normale Schimmelspuren, sondern Toxine nachgewiesen wurden, die schwere gesundheitliche Auswirkungen nach sich ziehen können. Herr Müller vermittelt, dass sich das Gesundheitsamt noch nicht geäußert habe. Wenn Informationen vorliegen, werden diese kommuniziert. Herr Spallek weist darauf hin, dass man seitens des Bezirksamtes plane, per Unterdruck zu verhindern, dass sich Schimmel und Toxine ausbreiten. Frau Schrader möchte abschließend wissen, welche Auswirkungen die bestehende Situation auf den Schulbetrieb bis zum Ende des Schuljahres und auf das kommende Schuljahr habe? Herr Spallek teilt mit, dass es Ziel sei, die Beschulbarkeit der Räume so schnell wie möglich wieder herzustellen. Es wurden diesbezüglich bereits Fortschritte erzielt, wie die Messergebnisse zeigen. Man werde aber nicht darum herumkommen, Ausweichflächen zur Verfügung zu stellen, weil die Sanierung unausweichlich sei und eine Sanierung im Bestand stets nur die zweitbeste Lösung. Das Schulgebäude werde man nicht vollständig freiziehen können, weil es keine Ersatzschule gebe, um alle Kinder an einem anderen Ort zu versorgen. Man werde in Abschnitten arbeiten. Frau Schrader bittet Herrn Spallek, zur nächsten Sitzung am 10.06.2021 über den weiteren Stand zu berichten und ggf. über Ergebnisse der Suche nach Ersatzstandorten für mögliche alternative Szenarien zu informieren. Thema Corona Essenversorgung Frau BV Stein (Grüne) meint, dass die/derjenige, die/der Verhandlungen hinsichtlich der Lunchpakete geführt habe, keine Kenntnis hatte, wie eine vollwertige Mahlzeit aussieht. Sie sehe hier dringenden Nachholbedarf. Herr Spallek geht davon aus, dass die zuständige Kollegin bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie dies entsprechend berücksichtigen werde. Die Vorsitzende, Frau Schrader, weist auf 2 Beschlusslagen der BVV zur Thematik Mittagessenversorgung hin, Erledigungsfrist: bis zum 10.06.2021. Das Thema werde erneut aufgerufen, sobald die entsprechenden Vorlagen zur Kenntnisnahme auf der TO der BVV stehen. Herr Spallek vermittelt abschließend, dass am 19.05.2021 die Vorbereitungssitzung der Jury für das Wettbewerbsverfahren für den Schulneubau in der Schulstraße 97 stattfand. Dort soll ein Gymnasium errichtet werden. Die Jury-Sitzung selbst werde Ende November/Anfang Dezember 2021 stattfinden. |
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