Auszug - des Bezirksamtes  

Herr BzStR Gothe berichtet, dass man ab dieser Woche auch AstraZeneca als Impfstoff beziehen und im Impfzentrum in Tegel verimpfen werde. Auf der Homepage des Bundesgesundheitsministeriums oder auch im Spiegel könne man die Anzahl der ausgelieferten Impfdosen der verschiedenen Bundesländer gut verfolgen. Bis Ende September solle Deutschland 200 Millionen und Berlin 10 Millionen Impfdosen erhalten. Am letzten Montag sei er mit Herrn Dr. Murajda im Impfzentrum im Erika-Hess-Stadion gewesen, um sich den Betrieb anzuschauen. Es gebe eine große Anzahl von sympathischen Hilfskräften, die die Senioren durch die Anlage begleiten und unterstützen. Die An- und Abfahrt per Taxi funktioniere auch reibungslos. Die Prognosen des Virusmutanten aus England seien hingegen nicht so positiv. Es gibt eine NO-COVID Initiative, welche von vielen Wissenschaftlern, die eine dritte Welle vermeiden wollen, unterschrieben wurde. Andere Wissenschaftler seien der Meinung, dass die dritte Welle sich bereits aufbaue und nur vom „normalen Corona-Virus“ verdeckt werde. Für viel Diskussion sorge zudem die Impfpriorisierung von bestimmten Gruppen, woraufhin Herr BzStR Gothe auf die Graphik der STIKO, welche die Impfreihenfolge darlege, verweist. Der Senat habe außerdem beschlossen, drei Millionen selbsttestfähigen Schnelltests für Schulen anzuschaffen, damit sich Lehrer/-innen und Schüler/-innen zweimal pro Woche testen lassen können, um positive Fälle noch präziser zu erfassen. Erfreulich sei des Weiteren, dass die Senioreneinrichtungen, inklusive der Koepjohann´schen Stiftung, trotz der Pandemie, gut vorbereitet seien und viele Aktivitäten über Videoformate für die Senioren/-innen anbieten.

Herr er Der Vorsitzende, Herr Lötzer, fragt, ob es eine sichere Zahl an Impfdosen für Ende Februar gebe und in welchem Tempo geimpft werden könne bezüglich des Risikos von Mutanten im Hintergrund und ob Zahlen bekannt seien.
Herr BzStR Gothe teilt mit, dass es 100.000 Impfdosen pro Woche geben werde. Im Impfzentrum im Erika-Hess-Stadion könne die Kapazität verdoppelt werden, da man dort momentan halbtags arbeite. Das Impfzentrum im Velodrom werde, sobald mehr Impfstoff von Moderna vorhanden sei, an den Start gehen.

Frau BV Stein möchte wissen, ob Schnelltests auch für Mitarbeiter des Bezirksamts vorgesehen seien, die Bürgerkontakt haben und ob es eine Strategie gebe, um ältere Menschen auf ihren Impftermin aufmerksam zu machen und diesen ohne großen Aufwand bestätigen zu lassen. Oft sei die Hotline nicht erreichbar oder die Technik bereite Probleme.
Herr BzStR Gothe informiert, dass die Senioren die Einladung per Post erhalten. Zur Verbesserung der Übersicht und zum Ausschluss von Missverständnissen habe die Behindertenbeauftragte bereits mit dem Beirat die Einladung überprüft und Verbesserungsvorschläge gemacht. Welche aufbereitet und weitergeleitet wurden. Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung der Impftermine habe er allerdings nicht mitbekommen.

Die Vertreterin der Seniorenvertretung Mitte berichtet, dass sie ebenfalls nur positive Rückmeldungen erhalten habe. Sowohl die Einladung, der Anschluss, als auch die Terminvergabe habe sehr gut funktioniert. Das freundliche Personal habe den Senioren alles langsam und verständlich erklärt.

Frau BV Waldeck teilt mit, dass die telefonische Terminvergabe problematisch sei. Außerdem bekommen einige Einwohner in der Nähe des Erika-Hess-Stadions einen Impftermin, andere in Treptow-Köpenick, was zu Verwirrung und der Befürchtung führe, dass zusätzliche Anfahrtskosten fällig werden könnten.
Herr BzStR Gothe erwidert, dass die An- und Abfahrt mit den Taxis kostenfrei sei.