Auszug - Vorstellung Sportentwicklungsplanung BE: INSPO  

 
 
39. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.11.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Videokonferenz
Ort: Videokonferenz
 
Wortprotokoll

Anhand einer Powerpoint-Präsentation wird die Sportentwicklungsplanung von INSPO vorgestellt.

Herr BzStR Spallek dankt den Vertretern von INSPO für die Präsentation. In der Darstellung wurden einige Punkte erwähnt, wie Sport im Park. In der Vergangenheit gab es dazu Unterstützung durch den Senat. Herr Spallek fragt nach, welche Möglichkeiten es hinsichtlich von Überdachung bei Grünanlagen gebe. Viele Investitionsmaßnahmen werden coronabedingt nach hinten geschoben. Mit den Mitteln aus der baulichen Unterhaltung könne man nicht umsetzen. Er bittet, den Punkt auskömmliche Finanzierung zu ergänzen. Antwort: Im Rahmen der Studie müssen Bedarfe festgehalten und benannt werden. Das Thema auskömmliche Finanzierung werde aufgenommen und ergänzt. Eine Förderung sei dadurch möglich, überall da, wo sich Bedarfe von Vereinssport und vereinsungebundenem Sport mischen lassen, miteinander integrieren lassen und es um integrierte Maßnahmen geht, gebe es die Möglichkeit, Bundesfördermittel aus dem Bereich der Städtebauförderung zu akquirieren.

Frau BV Matischok (SPD) dankt für die detaillierte Beschreibung der Sportentwicklungsplanung.
Sie regt an, den Blick auf gehbehinderte und rollstuhlfahrende Menschen zu richten. Barrierefreiheit sollte über Leitplanken geschaffen werden.
Da es gegenüber des Strandbades Plötzensee Ärger gebe, weil die Zäune übersprungen werden fragt sie nach, ob es eine Möglichkeit gebe, dort auch anders ins Wasser zu gelangen.
Antwort: Barrierefreiheit habe man in die Entwicklungsplanung auf 2 Ebenen (bei der Sportstättenerhebung selbst) einfließen lassen. Es wurde geprüft, ob bei Sportplätzen oder Sporthallen eine Barrierefreiheit gegeben sei. Sei das in der Anlage möglich oder nicht möglich. Und auch das Thema Inklusion wurde mit thematisiert.
Wenn man sich mit öffentlichen Räumen auseinandersetzt, sollte der Erholungsbegriff, der viel mit Bewegung zu tun haben kann, einen angemessenen Wert bekommen. Man denke hier an eine lange Zeit von etwa 30 Jahre. Es wird appelliert, dass die Bewegungs- und Erholungsfunktion ein wenig sportlich zu interpretieren sei, wenn das Thema Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung als Gesellschaft ernst genommen werden soll.
Zu den Schwimmbädern wird mitgeteilt, dass sie nicht Bestandteil der Sportentwicklungsplanung seien. Die Vereine sehen Schwimmbäder als einen wichtigen Teil an, aber es gebe immer Bäderkonzepte, wie am Ende benannt werden, wie viele Schwimmbäder werden zukünftig benötigt. Der Senat werde sich in den nächsten Jahren damit beschäftigen.

Auch Herr BV Lehmann (Grüne) dankt für die Erarbeitung der Sportentwicklungsplanung. Er fragt nach, ob das BA Kontakt zu den Hochschulen aufnehmen könnte, um sich entsprechende Unterstützung zu holen.

Herr BV Freitag (Einzelverordneter) freut sich, dass das Thema Fahrräder, das Laufen und die überdachten Sportflächen mit aufgenommen wurden. Auch begrüßt er, dass der Schillerpark wieder aufgenommen wurde. Er fragt nach, ob es Überlegungen gibt, die Wiese vor dem Denkmal weiter zu qualifizieren? Des Weiteren fragt er nach, ob man durch WiFi aufwerten könnte?
Antwort: Es gebe eine Variante, wo bis 14 Fußballer einbezogen werden und  einmal alle Fußballer einbezogen werden. Das bezieht sich aber nicht auf die Großspielfelder, wo alle Altersgruppen das nutzen, sondern es bezieht sich auf die Hallenkapazitäten, Hallennutzungen. Bei den Sporthallen sei es so, wenn man alle Fußballer im Winter in die Halle mit einberechnen würde, dann könne sich das keine Stadt der Welt leisten. Deshalb gebe es eine Variante.
Die Frage zum Schillerpark wird wie folgt beantwortet: Da es sich um eine gewidmete Grünfläche handelt, sei es schwierig, mit Kernsport wieder tätig zu werden. Hier liege das Grünanlagengesetz darüber. Deshalb gebe es dort eine verhaltene Variante, den Bestand so aufzuwerten, wie er da ist. Das Grünanlagengesetz müsse anders betrachtet werden.
Zur Frage WLAN an den Sportanlagen gebe es unterschiedliche Gründe. Es sei wichtig und zielführend für den Vereinssport, wenn WLAN an den Kampfsportanlagen vorhanden sei, um beispielsweise Spielstände direkt vor Ort einzupflegen bzw. Spiele streamen zu können. Wenn WLAN vorhanden sei, halten sich Menschen eher auf und das mache den öffentlichen Raum attraktiver.

Eine Frage wird zu Spezial Olympik gestellt ob im Schillerpark eine Fläche vorgesehen sei? Antwort: Es sei nichts bekannt.
Bemängelt werde, dass es keine überfachliche Plattform gebe, sich auszutauschen. Es gebe viel Potenzial, mehr Bewegung und Sport umzusetzen. Antwort: Es werde sehr großen Wert auf Kooperationen gelegt, um Strukturen zu befördern. Akteure, die ehrenamtlich agieren, müssen stückweit motiviert werden. Das könne über eine Projektförderung beispielsweise initiiert werden, dass z. B. Vereine, die es schaffen, innerhalb von einigen Jahren besonders viele Kooperationspartner nachweislich qualitativ hochwertig zu gewinnen und aufzubauen bekommen projektbezogen bestimmte Mittel als eine anreizbezogene Sportförderung zugewiesen.

Die Frage von Frau Matischok wird wie folgt beantwortet: Das Thema Beleuchtung werde von vielen –Menschen gewünscht. Angsträume sollten minimiert werden. Es sollte etwas dagegen getan werden. In der Umsetzung müsse man schauen, wo das geht und wo nicht.

Herr Schöpe möchte wissen, was unter Aufwertung im Gebiet rund um die Kletterhalle zu verstehen sei? Sollte die Frage heute nicht beantwortet werden bittet er, die Antwort dem Protokoll beizufügen.

 

 
 

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