Auszug - Situation und Perspektive im Nikolaiviertel BE: Fr. Annett Greiner-Bäuerle (IG Nikolaiviertel)   

Der Ausschuss begrüßt zu diesem Thema Frau Greiner-Bäuerle (Gewerbetreibende im Nikolaiviertel und 1. Vorsitzende der IG Nikolaiviertel).

Frau Greiner-Bäuerle berichtet, dass die Lage im Nikolaiviertel derzeit sehr schwierig sei. Nach jahrelangen Bauarbeiten und die Pandemie haben den Gewerbetreibenden sehr zugesetzt. Das Nikolaiviertel sei derzeit wie ausgestorben und sie könne nicht abschätzen wie viele Gewerbe sich halten können. Seit geraumer Zeit befasse man sich mit dem Thema Entwicklung und Gestaltung des Nikolaiviertels. Sie führt aus, dass in den letzten Jahren viele Eigenmaßnahmen vorgenommen worden seien, jedoch benötige man nun die Hilfe der Politik. Im Augenblick seien mehr als 30 Restaurants im Nikolaiviertel geschlossen. Weiterhin verweist sie auf die Benennung des neuen U-Bahnhofes, der voraussichtlich Rotes Rathaus heißen werde und nicht wie gewünscht den Zusatz des Nikolaiviertels im Namen erhält.

Auf Nachfragen von Herrn Lötzer (DIE LINKE) und Herrn Kurt (Grüne) antwortet BzBm Herr von Dassel, dass ihm ebenfalls in Erinnerung sei, dass die Antwort der BVG hinsichtlich der Frage der Doppelnamenstruktur des U-Bahnhofes sehr kurz und unfreundlich formuliert war. Er werde diese Frage mitnehmen, mit BzStaRin Frau Weißler Kontakt aufnehmen und gegebenenfalls die Wirtschaftssenatorin für den Versuch einer Änderung einschalten. Weiterhin führt er aus, dass er hinsichtlich der Frage, ob die Finanzierungsmöglichkeiten für das Nikolaiviertel, auch für Begleitmaßnahmen, ausreichend seien, sich an BzStaR Herrn Gothe wenden werde.

Frau Brüning (Wirtschaftsförderung) ergänzt, dass es für das Nikolaiviertel demnächst einen Gebietsbeauftragten geben werde. Die Stelle sei bereits ausgeschrieben. Der Arbeitsbeginn stehe somit noch nicht fest.