Auszug - Keine Zuwendung für den „Warmen Otto“ in 2020?
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Herr BzStR Gothe antwortet: Sehr geehrter Herr Vorsteher, sehr geehrter Herr Urchs und sehr geehrter Herr Lötzer, sehr geehrte Damen und Herren, ich beantworte ihre Dringliche Anfrage wie folgt: In der Tat ist es so, dass die zuwendungsrechtlichen Voraussetzungen bis zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vorgelegt werden konnten und das, obwohl über das Jahr verteilt, mehrfach intensive Gespräche zwischen dem Träger, dem Amtsleiter, dem Fachbereichsleiter und mir stattgefunden haben. Diese Gespräche betrafen die Zielgruppen, die wir erreichen wollen, die konzeptionelle und personelle Ausweitung des Angebots im Sinne einer Mittelschwellligkeit, die räumliche Situation, Perspektive des Standortes sowie den finanziellen Eigenanteil des Trägers, der bislang 80.000 € betrug.
Zu den Fragen 2 und 3 antwortet Herr BzStR Gothe: Weitere Zuwendungen in der gleichen Kategorie sind bisher nirgendwo zurückgehalten worden, sondern konnten alle eingeplant ausgereicht werden.
Herr BzStR Gothe antwortet: Wir werden keinesfalls für dieses Angebot an diesem Ort in Frage stellen, sondern ganz im Gegenteil. Wir haben aus den Ergebnissen der Strategiekonferenzen bei Fraun Breitenbach, den Ergebnsisen aus der Nacht der Solidarität, aus Clearinggesprächen durch den Bezirk und durch die Erfahrungen der aufsuchenden Sozialarbeit festgestellt, dass dieser Standort gut ist und dass er aber besser wäre, wenn man eben zu mittelschwelligen Angeboten kommt und nicht nur zu den niedrigschwelligen. Und deshalb wollen wir das auch gerne an diesem Standort mit mittelschwellligen Angeboten fortführen. Und wir hoffen einfach, dass wir in diesem konkreten Fall mit dem Träger zu einer Lösung kommen, die es uns in die Lage versetzt, die Zuwendungen dann auch, wie geplant noch zu schaffen und sind dann auch wirklich in intensiven Gesprächen. Aber ich kann auch ein Stück weit sagen, dass es ehrlich gesagt nicht an uns liegt, dass wir da noch nicht zu einem erfolgreichen Ende der Verhandlungen gekommen sind. Vielen Dank.
Herr BV Lötzer (DIE LINKE) fragt nach:
Herr BzStR Gothe antworwtet: Sehr geehrter Herr Lötzer, ich denke, wir sind in der Zielstellung, wo wir dort hinwollen. Und dass das an diesem Standort weiter geschehen soll, völlig einer Meinung. Und wir können auch gerne das noch mal im Ausschuss mit dem Träger besprechen. Der Träger, das ist kein Geheimnis, das ist die Stadtmission. Und wir arbeiten mit der Stadtmission an vielen Stellen, in vielen Projekten sehr gut zusammen. Da werden auch große Geldvolumina bewegt. Alles kein Problem. Wir entwickeln dann Quartier gemeinsam. Haben wir selber Aktien drin durch ein neues Nachbarschaftszentrum, was wir gemeinsam errichten wollen. Also wir sind mit diesem Träger auf vielfältiger Art verbunden, und zwar eigentlich durchweg erfolgreich. Und warum das an dieser Stelle so richtig hapert, das können wir gerne noch mal versuchen, im Ausschuss aufzudröseln. Auf jeden Fall liegt es nicht daran, dass wir nicht bereit wären, diesen Sprung von der Niedrigschwelligkeit zur Mittelschwelligkeit auch zu finanzieren. Dafür haben wir ein Budget zusätzlich zur Verfügung gestellt. Um darauf noch einmal auf den Unterschied einzugehen: Niedrigschwelllig heißt, da kann kommen und gehen, wer will. Der geht da rein, kann seine Zeit dort sinnvoll verbringen und kann auch jederzeit wieder gehen. Der Unterschied zur Mittelschwelligkeit besteht darin, dass man diesen Anlaufpunkt eben gezielt dazu nutzt, diejenigen, die dort den Ort aufsuchen, etwas aktiver die Angebote des Regelsystems nahe zu bringen mit dem Ziel, sie eben nicht nur rein- und rausgehen zu lassen, sondern mit dem Ziel, ihnen weitere Hilfen zugute kommen lassen. Wie gesagt, dieser zusätzliche Aufwand, der damit verbunden ist, den wollen wir auch finanzieren. Das ist auch zugesagt. Was nur merkwürdig war, war, dass der Weg dorthin sehr steinig war und dass wir, als wir jetzt wirklich dachten, wir sind auf der Zielgeraden, der Träger gesagt hat, dass der bisherige Eigenanteil, der immer von der Stadtmission an diesen Ort aufgebracht würde in Höhe von 80.000 €, dass die Stadtmission nun davon ausgeht, dass wir den auch noch mit übernehmen. Und das ist zurzeit der Punkt, wo meine Leute im Sozialamt gesagt haben, davon war eigentlich bisher nicht die Rede. Und wir haben das Geld ja auch nicht. Wir können das gerne im Ausschuss ausbreiten, habe ich überhaupt kein Problem damit. Und ich denke, wir finden da auch einen fairen Umgang mit der Stadtmission. Denn wie gesagt, wir arbeiten mit der Stadtmission gerne und an vielen Orten gut zusammen. |
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