Auszug - Umgestaltung nördlicher Leopoldplatz (genannt Maxplatz) BE: Bezirksamt
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Anhand einer Powerpoint-Präsentation wird die Umgestaltung des nördlichen Leopoldplatzes erläutert. Es gab eine Auftaktveranstaltung, bei der der Leopoldplatz begangen wurde. Danach wurde gebeten, Wünsche zu äußern. Es wurde versucht, statistisch zu erfassen, wer an der Auftaktveranstaltung teilgenommen habe, weil Anwohner/-innen oder Nutzer/-innen des Platzes das nicht wiederspiegeln. Es wurde gebeten, ein Konzept zu erstellen, um mehr Menschen zu erreichen.
Für den Maxplatz gab es eine große Übereinstimmung. Die Passierscheinstelle könnte zum Gärtner identifiziert werden. Es weitere Punkte (lila dargestellt) als Treffpunkte gewünscht. Der Platzeingang an der Maxstraße/Ecke Schulstraße und der Raum um die Tischtennisplatten an der Nazarethkirchstraße wurden gemeinsam identifiziert. Auch im Bereich des Spielplatzes sollen größere Treffpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten entstehen und auch im Bereich des Gärtnerns sei Aufenthalt gewünscht. Im Bereich des Spielplatzes und des Gärtnerns sei eine Teilhabe von den Senioren/-innen gewünscht. Es sei ein wichtiges Ergebnis, dass die unterschiedlichen Nutzergruppen gar keine Spezialräume wünschen, sondern dass die Teilhabe gemeinsam beieinander sein könne, Wahlmöglichkeiten von Distanz und Nähe sei ein ganz wichtiges Ergebnis.
Der Bolzplatz bleibt an seinem Ort erhalten und bekommt einen weichen Belag. Die Bewegungsfläche fürs Skaten und für Streetball bleibt erhalten. Neu sei im mittleren Bereich, was identifiziert werden konnte, dass für die „Lückekinder“ (nach dem Grundschulalter bis 14 Jahre) neue Spielmöglichkeiten entstehen sollen. Konkurrenzen sollen entschärft werden. Es soll ein neuer Streetball, der im Bestand vorhanden sei, in der Nähe der Schulstraße verortet werden. Der Bestand als solcher werde wertgeschätzt und werde weitestgehend in seiner Struktur bestätigt. Es gebe einige Ergänzungen (Bereiche für Lückekinder).
Es wurde dann ein räumlich funktionales Konzept erstellt., welches als Vorentwurf entwickelt wurde. Der Vorentwurf wurde öffentlich präsentiert. Dazu konnten sich alle äußern. Leider konnte man nicht, wegen der Corona-Situation, noch einmal eine öffentliche Veranstaltung auf dem Platz stattfinden lassen. Jetzt könne man in die weitere Planung gehen.
Von der Nazarethkirchstraße könne jetzt eine Verbindung zur Schulstraße gestärkt werden könne. Über die Schulstraße hinweg werde das Bezirksamt den Überweg verbessern; vermutlich werde die Bushaltestelle verlegt, so dass wichtige fußläufige Verbindungen in Richtung S-Bahn gefahrloser werde.
Anhand einer Skizze werde der Bolzplatz, der neue Beach-Volleyballplatz und der Bereich für die „Lückekinder“ gezeigt. Im Bereich für die „Lückekinder“ entsteht eine Spielstruktur, die in den Baumbestand eingefügt werde. Kinder und Jugendliche können selbst die Fläche bearbeiten.
Des Weiteren schließt sich ein Foto an, auf dem eine Spielstruktur abgebildet sei, die neutral interpretierbar sein soll. Man habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere Menschen mit anderen Kulturen mit Symbolen und Bildern, die als Muttersprachler bekannt seien, Schwierigkeiten haben und deshalb sollte eine neutrale Gestaltung kulturübergreifend die Kinder und Jugendlichen ansprechen.
Der Bereich des Rundells werde sich in Zukunft weiterentwickeln. Derzeit treffen sich dort ältere und jüngere Männer. Frauen sehen dem eher skeptisch gegenüber. Auf Ansprechen dieser Männer teilten sie mit, dass sie keine anderen Angebote haben. Sie könnten sich vorstellen, sich auch woanders aufzuhalten. Um das Rundell herum, um die Wurzelhälse der Bäume zu schützen, werden Plattformen installiert und teilweise in Sitzstufen umgestaltet, so dass das gesamte Rundell an beiden Terrassen zu einem vielfältigen Aufenthaltsort werden könnte. (Anhand einer Folie werden die Plattformen auf dem Nettelbeckplatz gezeigt). Da mehr Aufenthaltsangebote geschaffen werden, können dem Ziel weiter gefolgt werden, weil sich die Gruppen mehr mischen können.
Der Vorsitzende, Herr Roet, dankt für die Präsentation und eröffnet die Diskussion.
Herr BV Bayat (Einzelverordneter) freut sich, dass Sport berücksichtigt werde und fragt, da für Senioren/-innen vereinzelt Sportmobiliare und Bewegungselemente vorgesehen seien, inwieweit diese verteilt seien. Seien die Geräte konzentriert verteilt und wie viele gebe es. Des Weiteren fragt er nach, inwieweit Rücksicht genommen wurde, dass es keine dunklen Ecken durch hochwachsende Sträucher gibt. Antwort: Auf der Nazarethkirchstraße, der zum inneren Maxplatz führt, werde die Beleuchtung ertüchtigt. In den umliegenden Straßen werde die Gehwegbeleuchtung verbessert. Im Platz selbst werde es keine Beleuchtung aus ökologischen Gründen geben. Es sei keine hohe Bepflanzung vorgesehen. Transparenz und Übersichtlichkeit sei den Bürgern/-innen wichtig und bewusst, so dass gemeinsam an einem Konzept von Pflanzen und Vegetationen gearbeitet werde. Man hofft, dass die Pflege durch das Bezirksamt entsprechend vorgenommen werde. Es gebe durch die BSR Überlegungen, dort 1 x am Tag Müll entfernen zu lassen, damit die Gärtner/-innen für ihre gärtnerischen Arbeiten Zeit haben. Sportmobiliare seien an 7 verschiedenen Orten verteilt, wo es jeweils ein, zwei oder drei Bewegungsmöglichkeiten gibt.
Herr BV Freitag (Piraten) fragt nach dem zeitlichen Rahmen. Antwort: Es werde noch ca. 1 Jahr benötigt, bis die Bauarbeiten beginnen werden. In 2 Jahren soll die Eröffnung sein.
Frau BzStR´in Weißler bezieht sich auf die Sportangebote in Grünanlagen und vermisst Ablagen, wo man seine Sachen ablegen kann. Antwort: Die Geräte seien so angeordnet, dass sie nicht solitär im Raum stehen, sondern dass sie immer einen Aufenthaltsort zugeordnet sei. Sie werde den Hinweis mit aufnehmen, denn er stellt einen wichtigen Aspekt dar.
Auf die Frage von Frau BV Jordahn (SPD), wird mitgeteilt, dass es im Bestand ein Mosaikmuster (Bodenmosaik aus Naturstein) gebe, welches in der Entstehung dieses Teiles eingeplant wurde. Frau Jordahn bezieht sich auf den Bolzplatz, der einen weichen Belag erhalten soll und bittet um Erläuterung. Antwort: Es gebe im Bestand eine Fläche gebe. Im Vorfeld der Planungen wurde über das Kinder- und Jugendbüro kommuniziert, bevor der Förderantrag gestellt wurde, dass der dringende Wunsch besteht, dort ein Gummigranulat, wie im benachbarten Platz, eingerichtet werde. Der Wunsch nach dem weichen Belag sei keine Planer/-innenidee, sondern kommt Kindern und Jugendlichen, die den Platz nutzen.
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