Auszug - Corona: Personalmangel verhindert zeitnahe Quarantäne  

 
 
41. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin
TOP: Ö 9.7
Gremium: BVV Mitte von Berlin Beschlussart: beantwortet
Datum: Do, 17.09.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 23:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Heilandskirche
Ort: - mit LIVESTREAM - Gäste vor Ort bitte vorher anmelden
2640/V Corona: Personalmangel verhindert zeitnahe Quarantäne
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Gruppe der PiratenGruppe der Piraten
Verfasser:Konrad, Freitag 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
 
Wortprotokoll

Wir fragen das Bezirksamt:

 

Einleitung:

Im ersten Wochenbericht zur Corona-Lage in Mitte (KW35) (Link siehe unten) wurde erwähnt, dass es aufgrund von Personalmangel zu Verzögerungen kam.

 

  1. Welche Maßnahmen hat das Bezirksamt eingeleitet, um die beschriebene Verzögerung nicht ein weiteres Mal entstehen zu lassen?
  2. Wieviel Quarantäne-Hotels bzw. wieviel Plätze konnten bzw. wurden durch den Bezirk bisher genutzt?
  3. Was wird heute alternativ zu Quarantäne-Hotels / Plätzen genutzt?
  4. Wieviel Klassen sind in den vier Schulen mit Corona-Ereignissen betroffen?

 

Link:

* Pressemitteilung vom 03.09.20: „Wochenbericht zur Corona-Lage in Mitte (35.KW)“ - https://www.berlin.de/ba-mitte/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.985811.php

 

Herr BzStR Gothe weist darauf hin, dass sich die Thematik mit der vorangehenden Anfrage überschneide. Er antwortet: „Ich habe hier nochmal eine Zahl gefunden. In diesen Monaten, als wir die Hotels zur Verfügung hatten Juni bis August, also drei Monate waren dort insgesamt über den Zeitraum 26 Personen untergebracht. Und natürlich nicht drei Monate am Stück, d.h., das war schon relativ dünn besetzt. Interessanterweise war dieser Bedarf nicht so hoch, wie wir zu Beginn angenommen haben.

Es gibt noch eine vierte Frage, wieviele Klassen sind in den Schulen mit Corona-Ereignissen betroffen. Ich vermute mal, das betrifft eine Zahl aus einem unserer Wochenberichte. Wir können sagen, dass wir die betroffenen Schulen natürlich zählen könnten, aber es sind schon dutzende gewesen, in denen wir Fälle hatten. Allein in der letzten Woche waren es sieben Schulen, in denen dann meistens auch gleich mehrere Klassen betroffen waren. Da ist ein reges Geschehen, was uns fordert und auch mit einem hohen Nachforschungsaufwand verbunden ist. Denn wenn so eine Klasse betroffen ist, gleich sehr viele Kontakte geprüft und Maßnahmen ergriffen werden müssen.“

Herr BV Konrad (Gruppe der Piraten) verweist darauf, dass der Bericht der 35. Kalenderwoche gemeint sei. Die Frage habe sich darauf bezogen, wie viele Klassen der jeweiligen Schulen betroffen waren.

Herr BzStR Gothe ergänzt, dass konkrete Informationen nachgereicht werden können. Er informiert, dass insbesondere die Presse nach Veröffentlichung der Berichte an den konkreten Daten interessiert sei. Dem könne das Bezirksamt nicht nachkommen und sei für die Nachverfolgung auch nicht relevant. Die Steuerung der Information sollte im Gesundheitsamt bleiben. Wichtig und relevant sei die Eindämmung der Pandemie. In der kommenden Woche werde es eine schulbezogene Veranstaltung geben, zu der die Gesundheitsbeauftragten der Schulen ebenfalls eingeladen seien. Es haben sich 24 Schulen gemeldet.

 

 
 

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