Auszug - Verschiedenes  

Herr BV Pieper (CDU) bittet Herrn Böttger beim Bezirkssportbund nachzufragen, warum heute kein Vertreter an der Sportausschusssitzung teilgenommen habe, denn der Bezirkssportbund hatte Themen für die heutige Sitzung angemeldet, die der Bezirkssportbund nun nicht beantwortet bekommen könne.

Auf Nachfrage von Frau BV Matischok-Yesilcimen (SPD) zur Catcherwiese teilt Herr BzStR Spallek mit, dass ihm keine Vorschläge für eine Nutzung bekannt seien.

Der Vorsitzende, Herr Böttger, werde Frau BzStR´in Weißler in Form einer E-Mail an Vorschläge erinnern, die sie dem Ausschuss unterbreiten wollte.

Herr BzStR Spallek teilt anschließend zu den angemeldeten Punkten des Bezirkssportbundes folgendes mit:

Zu TOP 7.1 „Regelungen zur Erteilung von Drehgenehmigungen für öfftl. rechtl. Rundfunkanstalten“
könne Herr Spallek nur mitteilen, dass vor ca. 2 Wochen eine Anfrage von einem öffentlich rechtlichem Sender für den Sportpark Moabit an das BA gestellt wurde, wo eine Dokumentation „Sport in Corona-Zeiten“ geplant war. Ein Sportler sollte begleitet werden. Dafür war eine Drehgenehmigung notwendig. Da es sich um eine Liegenschaft des Bezirksamtes handele, sollte die Datenschutzgrundverordnung eingehalten werden, d. h. nur Personen, die einwilligen, werden auch abgebildet. Die Erlaubnis wurde vom Bezirksamt gegeben. Herr Spallek habe keine Kenntnis darüber, warum die Frage gestellt wurde.

Zu TOP 7.2 „Kein weiterer Regionalligist im Sportpark Poststadion– Gemeinsame Erklärung (BSB-Schreiben anbei)“

teilt Herr Spallek folgendes mit und bezieht sich auf die gemeinsame Erklärung, in der viele Themen (wie Tenne, Jugendplatz, fehlende Umkleidekabinen, gastronomisches Angebot, Zustand des Funktionsgebäudes, Begrünung u. ä.) behandelt werden. Er schlägt vor, allen die Möglichkeit zu geben, die Erklärung durchzuarbeiten, um danach darüber zu diskutieren.
Das Bezirksamt plane und finanziere 3 Bauabschnitte, 2 davon seien realisiert. Bauabschnitt 1 noch nicht, weil die digitalisierten Mittel aufgebraucht seien. Man müsse nun schauen, wie man die Finanzierung besorgen könnte, um das zu realisieren, was benötigt werde.

Herr Spallek informiert zum TOP 7.3 „Poststadion ohne Flutlicht – drohender Lizenzverlust für BAK 07 für Regionalliga“:
Der Fußballverband Nord-Ost stellte Forderungen, das Poststadion mit einer Flutlichtanlage auszustatten, damit die Spiele in einer entsprechenden Spielliga weiterhin gesichert sei. Für die Investitionsplanung 2017 gab es einen entsprechenden Antrag, um die dafür notwendigen Mittel (in Höhe von ca. 800.000 €) in der I-Planung zu veranschlagen. Die Summe in Höhe von 800.000 € wurde damals geschätzt. Beim Beschluss für die Investitionsplanung wurde diese Summe damals gestrichen. Dennoch gab es in der Zeit nach 2017 Überlegungen und Bestrebungen, die Flutlichtanlage zu realisieren. Es gab, trotz der fehlenden Finanzierung schon frühzeitig Abstimmungsgespräche mit dem Denkmalschutz nicht nur, weil es das Poststadion vorsah, sondern weil es in den 1980er Jahren die Lichtanlage gab. Die Flutlichtanlage war immer ein Thema, allerdings hatte das Bezirksamt Mitte kein Geld dafür. Im Jahr 2019 habe das BA Mittel organisiert (Bauvorbereitungsmittel nutzen, konkrete Planungen aufsetzen) und man habe erreicht, dass die Errichtung der Flutlichtanlage nicht aus bezirklichen Mitteln finanziert werde, sondern man habe dafür geworben, dass die Flutlichtanlage als Sanierung betrachtet werde, die Mittel aus dem Sportanlagensanierungsprogramm des Landes zu finanzieren. Nachdem im letzten Jahr Planungsgelder aufgewertet wurden, habe das BA im Februar 2020 die Zusage von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport erhalten, die 550.000 € zur Errichtung der Flutlichtanlage einsetzen zu können. Die Finanzierung für diese Maßnahme sei nun erstmals gesichert. Das BA habe zusammen mit dem Fachamt und anderen entsprechenden Abstimmungen organisiert. Derzeit habe das BA eine konkrete Zeitplanung. Ab April 2021 soll die Übergabe und Inbetriebnahme der Lichtanlage fertig sein. Eine Ausschreibung gebe es noch nicht. Der Verein fordere, dass die Anlage schon im August 2020 stehen soll. Herr Spallek betont, dass man erst in 10 Monaten soweit sei.
Der Fußballverband Nord-Ost werde morgen tagen, um über vieles zu entscheiden und ob BAK 07 erneut eine Ausnahmegenehmigung bzw. unter Auflage erhalten werde. Heute sei Herrn Spallek eine Bestätigung zugegangen, dass das Schreiben des Bezirksamtes Mitte eingegangen sei, welches in die Entscheidungsfindung mit einfließen werde. In welche Richtung das gehen werde, könne das Bezirksamt Mitte nicht sagen. Man müsse abwarten, wie morgen entschieden werde. Herrn Spallek wurde deshalb angeraten, dafür zu werben, ob nicht vielleicht der Sportausschuss, wenn ihm das Thema wichtig sei, die Flutlichtanlage unterstütze und befürworte und sich für die Errichtung der Flutlichtanlage im Poststadion und damit die Sicherung der Spielstätten für die Regionalliga ausspreche bzw. ausdrücklich begrüßt und die Bemühungen des Bezirksamtes und darüber hinaus die Fristüberschreitung letztmalig dann dulde.

Anschließend wird ein Appell des Sportausschusses an Herrn Spallek als E-Mail durch den Vorsitzenden, Herrn Böttger, übermittelt. Herr Spallek werde das Schreiben der Regionalliga Nord-Ost weiterleiten. Einen Antrag für die BVV, die erst wieder am 20.08.2020 tagen werde, zu stellen, sei zu spät.

Der Sportausschuss begrüßt die Einrichtung einer Flutlichtanlage im Poststadion. Wir wissen um die schwierige Bausituation im Bezirk und hoffen, dass dem Poststadion noch einmal die Lizenz für die nächste Saison gegeben wird, bis die Flutlichtanlage fertig gestellt ist.

Der Sportausschuss stimmt dem so einstimmig zu

1 Ja-Stimme der Fraktion Bü90/Die Grünen
4 Ja-Stimmen der Fraktion der SPD
3 Ja-Stimmen der Fraktion DIE LINKE
2 Ja-Stimmen der Fraktion der CDU
1 Ja-Stimme der Fraktion der AfD

Bei der Abstimmung war kein/e Vertreter/-in der Fraktion der FDP anwesend.

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt, wünscht der Vorsitzende, Herr Böttger, allen eine schöne Sommerpause und schließt die Sitzung um 18:50 Uhr.