Auszug - BE Auswertung der Veranstaltung zur Situation freischaffender KünstlerInnen vom Dez. 2019. Bezug:.36. BiKu, 11. März, TOP 6.1 (s. auch hier nachfolgend TOP 6, Drs. 2285/V).  

 
 
38. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 5.2
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 13.05.2020 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Müller-Tischler vermittelt, dass seit 2015 an ein theoretisches Konzept gearbeitet werde und das Thema der Vernetzung der Künstler/-innen im Bezirk vorangetrieben werde. Man konnte eine Maßnahme installieren Netzwerk Wedding Moabit - , das bis 2022 fortgeführt werde. Es handele sich um Maßnahmen, die über die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Netzwerkfonds) finanziert werden. Dort stehe eine erhebliche Menge an Mitteln zur Verfügung, die das BA dafür eingesetzt habe, eine Projektkoordination für die Vernetzung der Künstler/-innen in Mitte zu organisieren. Es wurde eine Kulturplattform gegründet. Es werden kooperative Einzelprojekte, für die Mittel bereitstehen, damit Künstler/-innen dort ihre Projekte umsetzen können, finanziert. Für die jetzige Ausgabe des Kulturnetzwerkes habe man sich an die Moabiter Künstlerin Marina Napuschkina gewandt auf der Grundlage einer großen Ausschreibung. Frau Napuschkina habe eine Veranstaltung im Dezember organisiert. Ein Workshop wurde durchgeführt, der folgende Themen wie Arbeitsräume, angemessene Bezahlung von Künstler/-innen, neue Formate und Institutionen, in denen sich Künstler/-innen präsentieren und austauschen können zum Inhalt hatte. Es haben Künster/-innen aus verschiedenen Sparten teilgenommen. Arbeits- und Unterarbeitsgruppen wurden gebildet. Einzelne Projekte könne man jetzt nicht wegen der Corona-Pandemie fortführen. Frau Napuschkina habe jetzt angeregt, Kunst im öffentlichen Raum zu zeigen, um den offenen Raum zu nutzen und um die eingegangenen Vorschläge in einer offenen Veranstaltung in der Turmstraße 75 (im Innenhof) vorzustellen.

Frau BV Karci (Die Linke) fragt nach dem Netzwerkprojekt in Mitte. Des Weiteren chte sie wissen, wie viele Künstler/-innen am letzten Workshop teilgenommen haben; wie viele Künstler/-innen waren aus Mitte? Da das Netzwerk bis 2022 läuft, möchte Frau Karci wissen, welche Perspektive sich danach bietet? Frau Müller-Tischler teilt mit, dass am ersten Workshop ausschließlich 25 bis 30 Künstler/-innen aus dem Bezirk Mitte teilgenommen haben; es waren keine anderen Künstler/-innen aus anderen Bezirken dabei. Das Netzwerk sei nur für den Bezirk Mitte. Jeder Bezirk habe für einen bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Kontingent. Das Förderprogramm sei ausgelaufen.
Die 3. Frage beantwortet Frau Müller-Tischler, dass es ein Basismodul gebe, um die Künstler/-innen in Mitte zu unterstützen durch finanzielle Mittel über den Bezirkskulturfonds, über das Projekt für kulturelle Bildung und über City… Des Weiteren habe man auch Möglichkeiten der Basisförderung von Künstlern/-innen durch die Kulturonlineplattform, in dem man Informationen bereitstelle und über deren Projekte informiere. Projekträume werden verortet. Sie können sich dort informieren. Das Programm könne dort veröffentlicht werden. Die Mittel in dieser Größenordnung stehen nicht mehr zur Verfügung. Im Rahmen des Zuwendungstitels könnte man Mittel bereitstellen. Die Künstler/-innenförderung sei Landessache.
 

Herr BV Krause (SPD) schlägt vor, den nachfolgenden Antrag als in der Sache erledigt zu betrachten.
Frau BV Karci (Die LINKE) spricht dagegen und möchte den Antrag abstimmen.
Herr BD Schöpe (SPD) meint, dass der Antrag erledigt sei, denn Frau Müller-Tischler habe das in ihren Ausführungen deutlich gemacht.

 
 

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