Auszug - des Vertreters der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie  

 
 
40. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 5.3
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 14.05.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:15 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: UNVG: Video-Konferenz ,https://global.gotomeeting.com/join/487267477
Ort: https://global.gotomeeting.com/join/487267477
 
Wortprotokoll

Herr Thietz teilt mit, dass das Schulamt und die Schulaufsicht gemeinsam einen guten Service für die Schulen in dieser Situation sichern können. Bis zum 15. Mai seien die Schulen aufgefordert, den Schulbetrieb für die restliche Zeit des Schuljahres zu planen. Die räumlichen Gegebenheiten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Das gelte auch für die ergänzende Förderung und Betreuung. Personelle Probleme gebe es hier nicht, da die Notbetreuung durch freie Träger der Jugendhilfe durchgeführt werde.

Zur Vorbereitung des neuen Schuljahres habe man noch keine Vorgaben machen können. Hier müsse man wahrscheinlich mit mehreren Varianten planen.

Was die Bereitstellung von Lehrkräften angehe, so laufen die Einstellungsverfahren. Es müssen 200 Vollzeit-Stellen besetzt werden. Derzeit liege man bei ca. 110 Einstellungen. In der übernächsten Woche werde man Bewerberverfahren für die Quereinsteiger/-innen durchführen.

Abschließend vermittelt Herr Thietz, dass es an den Bezirk Mitte die Aufforderung gab, r das kommende Schuljahr zusätzliche 7. Klasen einzurichten. In den Gymnasien könne man keine neuen Klassen aufmachen.

Herr BV Schepke (Grüne) fragt, darauf, ob noch mehr Klassen eingerichtet werden können? Er fragt weiter nach einer Umfrage des Elternausschusses und ob es dazu einen Austausch mit der Schulaufsicht gegeben habe. Herr Thietz teilt mit, dass man mehr Klassen eingerichtet hätte, aber man sei noch nicht sicher. Was die Umfrage angeht, so antwortet Herr Thietz, dass er am Elternausschuss per Telefonkonferenz teilgenommen habe. Das Thema Fernunterricht“ wurde mit den Schulleitungen besprochen. Man könne niemanden dazu zwingen, mit privaten Geräten zu arbeiten, wenn die entsprechende Ausstattung an den Schulen nicht zur Verfügung stehe. Die Bereitschaft bei den Lehrkräften sei insgesamt aber sehr hoch. Man könne nur hoffen, dass in der nächsten Zeit die Ausstattung verbessert werde.

Frau BV Linnemann (SPD) möchte wissen, wie viele Willkommensklassen der Bezirk Mitte noch habe und wie sich der Übergang zum Regelunterricht gestalte? Gebe es eine spezielle Unterstützung der Schüler/-innen, wenn sie sich im Homeschooling befinden?  Herr Thietz teilt mit, dass man sich in einem ganz normalen Verfahren befinde. Die Schüler/-innen in den Willkommensklassen seien genauso zu behandeln wie andere Schüler/-innen auch. Sie seien mit einzubeziehen in den Präsenzunterricht. Sehr viele Lehrkräfte in den Willkommensklassen haben zu den Kindern Kontakt gehalten und versucht, sie zu fördern. Ob das immer gelungen sei, nne Herr Thietz nicht mitteilen. Auch könne er nicht mitteilen, wie das an den Grundschulen sei, da es verschiedene Modelle gebe. Er gehe davon aus, dass sie im Fernunterricht durch die speziell ausgebildeten Lehrkräfte gefördert worden sind.

Die Vorsitzende, Frau Schrader, fragt nach den vom Senat bereit gestellten 9.400 Tabletsr sozial schwache Schüler/-innen. Wie viele davon seien in Mitte ausgegeben worden? Herr Thietz habe dazu keine Informationen und er wisse auch nicht, wann die Endgeräte an die Schüler/-innen ausgegeben werden. Es sei geplant, dass ein Ausleihmanagement entwickelt werde. Wenn die Schüler/-innen die Schule verlassen, müssen sie die Geräte wieder zurückgeben. Im 500 Mio. €-Programm der Bundesregierung werden weitere 40.000 Geräte beschafft, so dass alle Schüler/-innen, die benachteiligt seien, zum Ende des Haushaltsjahres diese Geräte ausleihen können. Abschließend erläutert er, dass die Information auf der Hartz-IV-News-Seite nicht zutreffe, dass es einen Zuschuss von 150 Euro für jedes Kind im Hartz-IV-Bezug geben solle, um sich einen Computer kaufen zu können. Der Plan sei, jedem dieser Kinder die Möglichkeit zu geben, sich ein entsprechendes Gerät ausleihen zu können.

 
 

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