Auszug - Bericht der Seniorenvertretung  

Frau Graff merkt an, dass die Berliner/-innen (mit sehr wenigen Ausnahmen) die Verhaltensregeln eingehalten haben. Auch haben das die Senioren/-innen auch getan. Sie haben auf Kontakte im Rahmen der Familien selbstverständlich verzichtet und tun das weiter, auch wenn der Verzicht schmerzhaft sei. Gewehrt habe man sich allerdings dagegen, die Wohnung nicht zu verlassen, um Luft, Sonne und den Frühling zu genießen. Leider wurde mehrfach öffentlich geäußert, dass ältere Menschen ab 70 Jahre in Quarantäne müssen. Frau Bundeskanzlerin Merkel teilte im Fernsehen (Phönix) mit, dass ältere Menschen auf keinen Fall isoliert oder weggesperrt werden sollen. Notwendig sei eine präzise Rückverfolgung der Infektionswege. Schließlich leben alle in einer Ausnahmesituation und dazu gehören auch ältere Menschen.

Des Weiteren bezieht sie sich zum wiederholten Mal auf das Nichtvorhandensein einer Rampe für Rollstuhlfahrer/-innen zum Rathaus Tiergarten.

Auch bittet sie, zum Sachstand Behindertentoilette in der Arminiusmarkthalle, zu berichten.
Der Vorsitzende, Herr Lötzer, vermittelt, dass in der Arminiushalle eine Rampe gebaut wurde. Durch den Behindertenbeirat fand eine Besichtigung statt. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um keine Behindertentoilette handele. Mit dem Rollstuhl könne man in die Toilette fahren, aber durch den nichtvorhandenen Griff könne man die Toilette nicht nutzen. Es wurde gegen einfache Vorschriften verstoßen. Der Beauftragte des Betreibers der Arminiusmarkthalle habe das zur Kenntnis genommen. Der beauftragte Architekt habe das bestätigt, dass gegen Vorschriften verstoßen wurde. Der Betreiber habe daraufhin zugesagt, eine neue Toilette mit Griff sowie ein Waschbecken einbauen zu lassen.

Herr BzStR Gothe werde gebeten, sich dem Anliegen noch einmal anzunehmen.