Auszug - Flussbadpokal  

 
 
31. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 3.3.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 25.02.2020 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:17 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Vertreter des „Berliner Wasserratten gegr. 1889 e.V.“ informiert den Sportausschuss darüber, dass der in 2019 bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport gestellte Antrag auf finanzielle Förderung zur Durchführung des Flussbadpokals Mitte Januar 2020 abgelehnt worden sei. Die Rechtsmittel seien eingelegt und die Sachlage geklärt worden. Da jedoch die für 2020 zur Verfügung stehenden Mittel verteilt seien, könne für 2020 keine Förderung mehr zugesagt werden. Der Antrag für das Jahr 2021 sei gestellt.

 

r 2020 seien Mittel in Höhe von 26.000,- € beantragt worden,

-          20.000,- €r die Veranstaltung

-          6.000,- €r die Beschaffung einer elektronischen Zeitmessung.

 

Die Teilnehmerzahlen haben sich inzwischen verdreifacht. Die Strecke beginne am Bodemuseum, sei 1.500 Meter lang und biete somit die olympische Distanz. Die elektronische Zeitmessung werde daher u.a. vom Landessportbund vorausgesetzt, um dem der Veranstaltung den Charakter eines Wettkampfs verleihen zu können.

Trotz der Ablehnung der Förderung werde in 2020 das Wettschwimmen mit der Verleihung des Flussbadpokals durchgeführt. Die Zeitmessung erfolge wie bisher manuell.

Die Veranstaltung werde am 14.06.2020, ersatzweise am 27.06.2020 durchgeführt.

An dem Wettschwimmen werden auch Menschen mit körperlichen und leichten geistigen Beeinträchtigungen teilnehmen.

 

Herr BV Dr. Hanke und Frau BV Matischok-Yesilcimen (beide von der Fraktion der SPD) erfragen weitere Finanzierungsmöglichkeiten. Der Vertreter des „Berliner Wasserratten gegr. 1889 e.V.“ berichtet über die Anfragen an potenzielle Sponsoren. Die Berliner Wasserbetriebe unterstützen durch regelmäßige Wasserqualitätsanalysen, die kostenintensiv seien. Bis zu einer Stunde vor Beginn des Wettschwimmens werden Analysen vorgenommen, sodass das unbedenkliche Schwimmen gewährleistet werden kann. Der Landessportbund werde, wie bereits erwähnt, erst dann fördern, wenn die elektronische Zeitmessung eingeführt wird.

 

Auf konkrete Nachfrage von Herrn BV Radloff-Gleitze von der Fraktion der SPD zur Inklusion berichtet der Vertreter der Berliner Wasserratten, dass die Aktion Mensch Förderungen für die Gehbeeinträchtigten zugesagt habe, die für den Einstieg ins Wasser Unterstützung benötigen.

r die blinden Teilnehmer werden private Mittel zur Verfügung gestellt. Diese benötigen Unterstützung zur Orientierung im Wasser.

 

Herr BV Wehlus von der Fraktion der AfD nennt eine Kontaktperson bei den Berliner Wasserbetrieben, die ggf. darüberhinausgehende Förderungen in Betracht ziehen könnte. Der Vertreter der Berliner Wasserratten sei sehr dankbar für die Bereitstellung der Wasseranalysen, werde aber den genannten Kontakt suchen.

 

Herr BzStR Spallek könne aus dem Haushalt für den Bereich Sport keine Mittel zur Verfügung stellen, schließe aber nicht aus, dass ämterübergreifend Möglichkeiten gefunden werden könnten.

 

Der Ausschuss formuliert einen Antrag an das Bezirksamt und stimmt einstimmig zu, diesen in die kommende Sitzung der BVV einzubringen.

 
 

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