Auszug - Wohnungsbaupotentiale Mitte BE: Bezirksamt Mitte   

 
 
32. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 6.1
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 29.05.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:48 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Polack stellt mit Hilfe eine Präsentation vor (siehe Anlage 2a & 2b).

Grundlage dieser Präsentation ist das Berliner Wohnbauflächen-Informationssystem (WoFIS), dessen Daten halbjährlich aktualisiert werden. Es werde somit keine neue Wohnungsbaupotenzialstudie ausgeschrieben. Das Programm sei zudem mit anderen Informationssystemen verknüpft, in dem abgebildet wird, welche Auswirkungen Veränderungen in der Wohnungsbauplanung auf beispielsweise das Schulplätzeangebot haben.

Die anderen elf Bezirke arbeiten ebenfalls mit WiFIS, was jedoch nicht bedeute, dass zur Ermittlung des Potenzials die gleichen Kriterien angesetzt werden. Im Bezirk Mitte werden die jeweiligen Sachbearbeiter*innen als Informationsgeber herangezogen, da diese die eigenen Gebiete sehr genau kennen. Im WoFIS werden Freiflächen, d.h., keine Aufstockungsmöglichkeiten, abgebildet. Letztere werden in der Siedlungsstrukturanalyse erfasst. Zur Berechnung möglicher Wohneinheiten werde je Wohnung pauschal ein Größe von 75 m² zugrunde gelegt. Unter den ermittelten Potenzialen seien wenige Gewerbeflächen enthalten.

 

Auf Nachfrage der Ausschussmitglieder berichtet Herr BzStR Gothe, dass die Anzahl der in der Stadt wohnungssuchenden Großfamilien rückläufig sei, der Trend gehe zu 1-Personen-Haushalten, was durch Studien belegt sei.

 

Herr BV Schug (SPD-Fraktion) merkt an, dass die Großfamilien ggf. nicht an den Stadtrand ziehen würden, gäbe es im Zentrum ein Wohnungsangebot.

 

Der Vorsitzende merkt kritisch an, dass Aktualisierungen und damit Veränderungen der Daten von 2014 bis 2019 in dem Kartenmaterial nicht dargestellt ist.  Er weist darauf hin, dass die „Gartenkolonie Panke“ nach aktuellem Beschluss im Rahmen des Kleingartenentwicklungsgesetzes nicht mehr zu den Wohnungsbaupotenzialen zähle und somit die Markierung aus der Karte entfernt werden müsste.

 

Herr BzStR Gothe sichert zu, die Daten zu korrigieren.

 
 

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