Auszug - Aktuelle Viertelstunde  

Fraktion der SPD, Herr Kuhl:

Herr Kuhl erkundigt sich nach der weiteren Verwendung der Universal Hall in Moabit an der Gotzkowskystraße.

Herr BzStR Gothe informiert, dass die Senatskulturverwaltung die Immobilie für Kulturzwecke erwerben will.

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Bertermann:

Herr Bertermann erkundigt sich nach dem aktuellen Stand zur Koloniestraße 10.

Herr BzStR Gothe informiert, dass der Abriss der Garagen abgelehnt wurde. Es besteht die Absicht, mit dem Eigentümer die Alternativplanungen der Initiative Koloniestraße 10 zu besprechen.

Frau Laduch berichtet, dass für die Umsetzung der Planungen eine Änderung des 2006 beschlossenen Bebauungsplanes, der Mischgebiet festsetzt, erfolgen müsste. Eine Sicherung der jetzigen Remisen über einen Bebauungsplan ist nicht möglich. Lediglich eine Baukörperfestsetzung wäre u. U. möglich, jedoch könnte der Eigentümer die jetzigen Remisen dann trotzdem abreißen und eine Neubebauung in der Kubatur der Remisen umsetzen. Eine Sicherung wäre lediglich über den Denkmalschutz möglich, jedoch stehen die Remisen nicht unter Denkmalschutz.

Fraktion DIE LINKE, Herr Diedrich:

Herr Diedrich erkundigt sich, ob für Nutzung der Pavillons in der Karl-Marx-Allee Konzepte und Ideen angemeldet worden seien.

Frau Laduch berichtet zur Liste der Anmeldungen. Darunter sind:

- die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM) für einen Pavillion am Haus des Lehrers

- die Landeskulturverwaltung für 2 T-Pavillions

- die Böllstiftung

- das bezirkliche Bibliotheksamt

Für einen Pavillion gibt es bisher noch keinen Interessenten. Die WBM hat absehbar kein Interesse an der Bauherrenschaft, da sie andere Prioritäten hat. Demnächst ist die Erstellung von Bauplanungsunterlagen geplant.

Auf ergänzende Nachfrage von Herrn Diedrich zum Mehrwert für die Anwohner*innen berichtet Frau Laduch, dass die Ämter des Bezirksamts aufgerufen worden seien, Bedarf anzumelden. Mit Ausnahme des Bibliotheksamtes habe es keine Rückmeldungen gegeben. Es ist darüber hinaus geplant, dass in der Schillingstraße Nutzungen fürdie Bewohner*innen angesiedelt werden sollen. Im WBM-Pavillion könnten z. B. Ausstellungen vorgesehen werden, womit auch eine Nutzung für Anwohner*innen ermöglicht